Einsatzfahrzeug: Florian Völklingen 01/24 (a.D.)

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| Funkrufname | Florian Völklingen 01/24 (a.D.) | Kennzeichen | VK-2031 |
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| Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarbrücken (SB/VK) | ||
| Wache | FF Völklingen LBZ I Stadtmitte | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saarbrücken (SB, VK) nur FW |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
| Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Magirus Deutz |
| Modell | F 200 D 16 | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
| Baujahr | 1967 | Erstzulassung | 1967 |
| Indienststellung | 1985 | Außerdienststellung | 1999 |
| Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) 24/45 der Freiwilligen Feuerwehr Völklingen Löschbezirk I Stadtmitte Technische Daten:
Aufbau: Magirus, Aufbaunummer: 6863300116 Feuerlöschkreiselpumpe:
Schaummittelpumpe:
Löschmittel:
Ausstattung:
Beladung:
Laufbahn:
Neben der wuchtigen Vorbaupumpe von Magirus verfügt das Tanklösschfahrzeug (TLF) 24/45 der Feuerwehr Völklingen — eigentlich ein Zumischerlöschfahrzeug (ZLF) — auch über eine mittig eingebaute Schaummittelpumpe mit einer Leistung von 400 Litern pro Minute. Mit Hilfe dieser Pumpe und der beiden Schnellangriffe konnten im ursprünglichen Gedanken andere Einsatzfahrzeuge oder stationäre Beschäumungsanlagen mit Schaummittel gespeist werden. Die neben den Schnellangriffseinrichtungen montierten Schwerschaumrohre waren deshalb nie für den unmittelbaren Einsatz an diesen S-Druckschläuchen vorgesehen. Das Heck des Fahrzeuges war ursprünglich als eine Art "Tailboard" ausgeführt und verfügte über drei Ledergurte zur Sicherung von bis zu drei auf dem Hecktritt mitfahrenden Feuerwehrleuten. Aus Sicherheitsgründen wurde diese Transportmöglichkeit aber zurückgebaut und die Fahrzeugbesatzung somit halbiert. Beschafft wurde dieses Zumischerlöschfahrzeug (ZLF) 1967 durch die Saarland Raffinerie in Klarenthal zusammen mit einem weiteren baugleichen Fahrzeug. Werkseitig wurden die Fahrzeuge von Magirus, wegen ihres Entwicklungsjahres 1965, als ZLF 24/65 bezeichnet. Bis zur Schließung der Raffinerie im Jahr 1985 wurden beide Fahrzeuge zusammen in Klarenthal eingesetzt. Danach trennten sich ihre Wege. Ein Fahrzeug ging zur Werkfeuerwehr Total Bitumen in Brunsbüttel, das zweite fand seine zweite Heimat bei der Freiwilligen Feuerwehr der Mittelstadt Völklingen. Dort wurde das Fahrzeug in ein Tanklöschfahrzeug (TLF) umgewandelt und führte statt Proteinschaummittel nur noch 4.500 l Wasser mit. Bewährt hatte sich das Fahrzeug wegen seiner großen Pumpe und wegen des großzügigen Wassertanks unter anderem auch bei Waldbränden. In Völklingen wurde das Fahrzeug 1999 mit der Indienststellung eines neuen TLF 24/50 ausgesondert. Als dritte Station ging dann das ehemalige ZLF zur Werkfeuerwehr Saarstahl in Völklingen und wurde wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt. Zuvor wurde das Fahrzeug jedoch komplett neu lackiert, die Vorbaupumpe repariert und der Stahltank neu beschichtet. Bei der Werkfeuerwehr ersetzte das alte Fahrzeug aus der Saarland Raffinerie ein etwas älteres ZLF 24 auf einem Magirus-Deutz Rundhauber. Im Jahr 2017 wurde der Eckhauber von der Werkfeuerwehr außer Dienst gestellt und an das Magirus Museum in Ulm abgegeben. Das Schwesterfahrzeug aus der ehemaligen Raffinerie in Klarenthal fand hingegen nach seinem Einsatz in Brunsbüttel seine letzte Ruhestätte bei einem Sammler, welcher das Fahrzeug in den Ursprungszustand zurück versetzte und es nach wie vor hegt und pflegt. Saarland-Raffinerie (SLR) Durch die Ende der 1950er Jahre beginnende Kohlekrise sah sich die Saarbergwerke AG gezwungen nach wirtschaftlichen Alternativen zu suchen, um den einbrechenden Kohleabsatz zu kompensieren. Als einen Weg aus der Krise heraus plante die Saarberg als weiteres Standbein in den Mineralölsektor zu expandieren. Ab 1965 wurde im Rahmen des Saarlor-Chemie-Projekts mit dem Bau einer Raffinerie in direkter Nachbarschaft der Kokerei Fürstenhausen im Bereich Klarenthal begonnen. Hauptanteilseigner an der Raffinerie war Saarberg, die restlichen Anteile verteilten sich auf französische Chemie- und Mineralölkonzerne. Im Jahr 1967 nahm die SLR den Betrieb auf. Eine 105 km lange Pipeline versorgte sie vom französischen Oberhoffen bei Straßburg aus mit Rohöl. In der SLR wurde das Rohöl zu Raffineriegas, Rohbenzin, Mitteldestillat und schweres Heizöl zerlegt. Eine weitere Pipeline verband die SLR mit der Chemieplattform Carling auf der anderen Seite des Warndts in Frankreich, wo das Rohbezin weiterverarbeitet wurde. Von Carling aus wurden aus der Weiterverarbeitung stammende Chemieprodukte über eine Pipeline in ein Harnstoff- und Düngemittelwerk im saarländischen Perl transferiert. Sowohl der petrochemische Komplex in Carling, als auch das Werk in Perl wurden wie die SLR in einer deutsch-französischen kooperation betrieben. Der finanzielle Erfolg dieser beiden Beteiligungen blieb aus und so zog sich Saarberg 1972 aus ihnen zurück. Dagegen wurde fortwährend in die Raffinerie investiert und sie 1969 sowie 1972 jeweils erweitert. Um Überkapazitäten in der Rohölverabreitung abzubauen wurde die SLR 1985 stillgelegt und danach sukzessive abgerissen. An ihrer Stelle liegt heute der Gewerbepark Völklingen-Ost. Die benachbarte Kokerei Fürstenhausen wurde 1999 vom Saarberg-Nachfolger Deutsche Steinkohle (DSK) AG, der späteren RAG AG, geschlossen und ebenso abgerissen. Nachfolger: |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/2 | Leistung | 147 kW / 200 PS / 197 hp |
| Hubraum (cm³) | 12.667 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 15.07.2025 | Hinzugefügt von | HdV-Hamburg |
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