Einsatzfahrzeug: Sankt Gallen - Zivilschutz Sankt Gallen Bodensee - Pw

Sankt Gallen - Zivilschutz Sankt Gallen Bodensee - Pw
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Einsatzfahrzeug-ID: V215863 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Sankt Gallen - Zivilschutz Sankt Gallen Bodensee - Pw Kennzeichen SG 307412
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Sankt Gallen
Wache Zivilschutz Sankt Gallen Bodensee Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe SEG/KatS Organisation Regieeinheit
Klassifizierung Personenkraftwagen Hersteller Steyr Daimler Puch
Modell 230 GE Auf-/Ausbauhersteller Behördenausbau
Baujahr 1989 Erstzulassung 1989
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Personenwagen (Pw) des Zivilschutzes Sankt Gallen Bodensee

Fahrgestell: Steyr-Daimler-Puch 230 GE ("W460")
Baujahr: 1989

Technische Daten:

  • Motor: Reihen-4-Zylinder-Ottomotor
  • Antrieb: Straßenantrieb (4x2) mit zuschaltbarem Allradantrieb (4x4)
  • Getriebe: 4-Gang-Automatikgetriebe
  • Länge/Breite/Höhe: 4.630/1.700/2.075 mm
  • Radstand: 2.850 mm
  • Bodenfreiheit: 200 mm
  • Wattiefe: 600 mm
  • Wendekreis: 13.400 mm

Bei Zivilschutzorganisationen in der Schweiz häufig anzutreffen sind gebraucht von der Schweizer Armee übernommene G-Klassen von Steyr-Daimler-Puch. So setzt auch der Zivilschutz Sankt Gallen Bodensee einen alten "Pw 8 Pl gl 4x4 Puch 230 GE 4 V" – so die Bezeichnung des Steyr-Daimler-Puch 230 GE bei der Schweizer Armee – als Dienstfahrzeug ein. Die G-Klasse mit dem markanten Softtop zeigt sich noch immer in der originalen Armeelackierung, die aber um ein Zivilschutzdesign ergänzt wurde. Auf dem Dach befindet sich eine Aufnahme für eine Warneinrichtung zur Bevölkerungswarnung.

Die Schweizer Armee beschaffte zwischen 1988 und 1996 in zwei großen Aufträgen insgesamt 5.300 Steyr-Daimler-Puch 230 GE als Mannschafts- und Materialtransportfahrzeuge für alle Truppengattungen. Ab 1988 wurden zunächst 4.100 Fahrzeuge beschafft, weitere 1.200 folgten ab 1993.

Mercedes und Puch - Zwei Namen für eine G-Klasse

Gemeinsam mit dem österreichischen Steyr-Daimler-Puch-Konzern entwickelte Mercedes-Benz ab 1972 einen Geländewagen, der als G-Klasse 1979 seine Serienreife erlangte. Seitdem wird die G-Klasse im österreichischen Graz zunächst von Steyr-Daimler-Puch, mittlerweile von Magna Steyr hergestellt. Teil der deutsch-österreichischen Kooperation war auch eine Aufteilung des Vertriebes der G-Klasse. Während der Geländewagen im Großteil der Welt unter der Marke Mercedes-Benz verkauft wurde, bekam Steyr-Daimler-Puch den Vertrieb in seinem Heimatmarkt Österreich, den beiden Nachbarländern Schweiz und Liechtenstein sowie in Jugoslawien, bzw. nach dessen Zerfall in den Nachfolgestaaten zugesprochen. Im Alpenraum sowie auf dem Balkan wurde der Geländewagen als Puch G-Klasse mit den identischen Modellen wie bei Mercedes-Benz vermarktet. Die Puch- und die Mercedes-Varianten der G-Klasse waren durchgehend baugleich und unterschieden sich nur an den Herstellerlogos. Wegen des nur vergleichsweise kleinen Vertriebsgebietes wurde auch nur ein kleiner Anteil der G-Klassen als Puch ausgeliefert. Das Gros der G-Klassen verließ mit dem Mercedes-Stern im Kühlergrill das Werk in Graz und nur rund 10 % mit dem grün-weißen Logo von Puch.

Nach 21 Jahren wurde die Aufteilung der Vertriebsregionen zwischen Mercedes-Benz und Puch im Jahr 2000 aufgegeben. Seitdem werden weltweit alle G-Klassen nur noch unter der Marke Mercedes-Benz angeboten. Nach wie vor bietet Magna Steyr aber entsprechende Logos an, um eine G-Klasse nachträglich zu einem Puch umzuwandeln.

Zivilschutz in der Schweiz

Der Zivilschutz wird in der Schweiz von der Zivilschutzorganisation betrieben, welche dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport unterstellt ist. Dessen Aufgabe im Katastrophenfall umfasst Schutz, Betreuung und Unterstützung der zivilen Bevölkerung. Der Zivilschutz ist schwergewichtig als Einsatzmittel der zweiten Staffel (nach Feuerwehr, Polizei und Gesundheitswesen/Rettungsdienst, aber vor Armeeangehörigen) im Verbundsystem des Bevölkerungsschutzes positioniert. Angehörige des Zivilschutzes kümmern sich um Schutzbedürftige, aber auch um Kulturgüter. Sie unterstützen die Führungsorgane auf kommunaler und regionaler Ebene und setzen Infrastrukturen wieder instand.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/7 Leistung 85 kW / 116 PS / 114 hp
Hubraum (cm³) 2.298 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.000
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Eingestellt am 09.07.2025 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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