Einsatzfahrzeug: Florian Hamburg 21/2 (HH-2505) (a.D.)

Florian Hamburg 21/2 (HH-2505) (a.D.)
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Einsatzfahrzeug-ID: V21475 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Hamburg 21/2 (HH-2505) (a.D.) Kennzeichen HH-2505
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Hamburg
Wache BF Hamburg F 21 Wandsbek (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Hamburg (HH)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell 1224 AF Auf-/Ausbauhersteller FGL
Baujahr 1994 Erstzulassung 1994
Indienststellung 1994 Außerdienststellung 2010
Beschreibung

Hamburger Löschfahrzeug HLF 16/14 der Feuer- und Rettungswache Wandsbek, F 21.

Später war das Fahrzeug an der Feuerwehrakademie Hamburg, F 05, stationiert.

Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um eins von sieben Fahrzeugen (alle Baujahr 1994) aus der ersten Generation von HLF´s in Hamburg.

Mitte / Ende der 80er Jahre stagnierte die Zahl der Brandeinsätze in Hamburg, während die Zahl von Alarmierungen für technische Hilfeleistungseinsätze stetig stieg. Als Reaktion auf diese Veränderung des Einsatzschwerpunktes machte man sich Gedanken über ein neues Fahrzeugkonzept, mit dem ein größtmögliches Einsatzspektrum bewältigt werden kann.

Daraus resultierend wurde die Anschaffung der „Hamburger Löschfahrzeuge“, kurz HLF, beschlossen.

Zwei HLF, eine DLK und ein KLF bilden zusammen einen „Hamburger Löschzug“ und lösten dann ab 1994 den klassischen Hansa-Löschzug der 80er Jahre, bestehend aus Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), Drehleiter (DLK 23/12), Löschgruppenfahrzeug (LF 16) und Rüstwagen (RW 1) ab.

Der erste "Hamburger Löschzug" wurde am 28.10.1994 an der Feuer- und Rettungswache Wandsbek, F 21, in Dienst gestellt.

Das HLF kann als selbstständige agierende taktische Einheit oder im Zugverband eingesetzt werden und hat Ausstattung für

  • Brandbekämpfung
  • Technische Hilfeleistung, auch größeren Umfangs
  • Rettungsdienstliche Erstversorgung
  • Brauchwasserversorgung

an Bord.

Die Standardbesatzung des Fahrzeuges ist eine Staffel (1/5), bestehend aus Fahrzeugführer, Maschinist, Angriffstrupp und Wassertrupp.

Mit der Einführung der "Hamburger Löschzüge" änderte sich auch das Funkrufnamenschema in Hamburg:

Waren zur Zeit des klassischen Hansa-Löschzuges die Fahrzeuge nach dem Schema

  • Florian Hamburg XX/1 - TLF
  • Florian Hamburg XX/2 - DLK
  • Florian Hamburg XX/3 - LF
  • Florian Hamburg XX/4 - RW
  • Florian Hamburg XX/5 - KLF

benannt, lauteten seit Einführung des "Hamburger Löschzuges" die Funkrufnamen

  • Florian Hamburg XX/0 - KLF
  • Florian Hamburg XX/1 - HLF 1
  • Florian Hamburg XX/2 - HLF 2
  • Florian Hamburg XX/5 - DLK

Die Ausschreibung für die erste Bauserie von 7 Fahrzeugen gewann das Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde, das die HLF auf einem geländefähigen Mercedes-Benz Allradfahrgestell aufbaute. Als Farbgebung wurde Tagesleuchtrot, RAL 3024, mit gelber retroreflektierender Beklebung ausgewählt.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz 1224 AF
  • Motorleistung: 177 kW bei 2.600 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 5.958 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 95 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 14.000 kg
  • Leergewicht: 9.530 kg
  • Achslast vorne / hinten: 5.550 / 9.200 kg
  • Länge: 7.970 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.400 mm
  • Radstand: 3.600 mm

Aufbau: Feuerlöschgerätewerke Luckenwalde (FGL)

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe Rosenbauer R 240 (1.600 l/min bei 8 bar)
  • Löschwassertank 1.400 l
  • Schnellangriffseinrichtung Wasser (60 m formstabiler Schnellangriffsschlauch)
  • Schnellangriffseinrichtung Schaum (festeingebauter Schaummittelzumischer)
  • Schaum- / Wasserwerfer Alco HH 365 auf dem Dach, absetzbar mit Bodenstativ
  • Schlauchhaspel mit 160 m B-Schlauch am Fahrzeugheck
  • Schlauchtragekörbe
  • Turbinentauchpumpe
  • E-Tauchpumpe
  • 4-teilige Steckleiter
  • 3-teilige Schiebleiter
  • Hakenleiter
  • Klappleiter
  • Stromerzeuger 8 kVA
  • 5 Atemschutzgeräte, davon drei im Mannschaftsraum
  • Hydraulischer Rettungssatz Holmatro (Schere, Spreizer, Rettungszylinder, Pedalschneider)
  • Lichtmast 2x 1.000 W am Heck
  • Motorsäge
  • Trennschleifer
  • Schlauchboot mit Wasserrettungssatz
  • Pneumatische Hebe- und Rohrdichtkissen
  • Strahlenmesskasten
  • Gasspürmessgeräte
  • Rettungsdienstliche Erstversorgungsausstattung
  • Sauerstoffinsufflationseinheit

2011 wurde das Fahrzeug an das Dogodogo-Center, ein Projekt in Bunju nahe Dar es Salaam, Tansania übergeben, wo es als zweites Einsatzfahrzeug neben einem LF 16 fungieren soll.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Rundum-Tonkombination Hella RTK 4-SL
  • Martin-Horn 2297 GM
  • 2 Frontblinker Hella Comet 500
  • Rundumkennleuchte Hella KL 700 am Heck
  • Heckwarnsystem TRI-BLITZ 2
Besatzung 1/5 Leistung 177 kW / 241 PS / 237 hp
Hubraum (cm³) 5.958 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 14.000
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Eingestellt am 24.06.2009 Hinzugefügt von Heiner Lahmann
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