Einsatzfahrzeug: Porrentruy - CRISP - TLF - Ajoie 100
Einsatzfahrzeug-ID: V213200 Weiteres Foto hochladen
| Funkrufname | Porrentruy - CRISP - TLF - Ajoie 100 | Kennzeichen | JU 11 |
|---|---|---|---|
| Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Jura | ||
| Wache | CRIS Porrentruy | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
| Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Scania |
| Modell | P460 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
| Baujahr | 2024 | Erstzulassung | 2024 |
| Indienststellung | 2024 | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Tonne Pompe (TP) 3000 / Tanklöschfahrzeug (TLF) 3000 des Centre de Renforts d'Incendie et de Secours (CRIS) de Porrentruy Fahrgestell: Scania P460 4x4 Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Ausstattung:
Beladung:
Die Stützpunktfeuerwehren im Kanton Jura Die beiden Städte Delémont und Porrentruy sind mit rund 13.000, bzw. 7.000 Einwohnern nicht nur die größten Städte des Kantons Jura, sie liegen auch strategisch günstig in zwei der Ecken des annähernd dreieckig geformten Kantons. Delémont ist obendrein auch noch Hauptort des kleinen Kantons mit seinen insgesamt nur knapp 73.000 Einwohnern. Durch ihre Lage und die Anbindung an die das Kanton durchquerende Autobahn A16 lässt sich von Ihnen aus fast jeder Ort innerhalb des Kantons zügig erreichen. Aus diesem Grund wählte das Kanton Jura die beiden Kleinstädte als Standorte für ihre beiden Stützpunktfeuerwehren, die sogenannten Centres de Renforts d'Incendie et de Secours (CRIS), aus. Über ihre Aufgabe als Feuerwehren für Delémont und Porrentruy hinaus, unterstützen sie alle anderen Wehren im Kanton bei deren Einsätzen und übernehmen exklusiv verschiedene Sonderaufgaben im gesamten Kanton. Der Unterstützungscharakter der beiden Stützpunktwehren wird schon in ihrem Namen deutlich, denn Centre de Renforts bedeutet wortwörtlich übersetzt nichts anderes als Verstärkungszentrum. Jedes der beiden CRIS ist zunächst primär für die Gemeinden seines Verwaltungsbezirkes als Unterstützungseinheit zuständig. Eine Ausnahme stellt der Bezirk Franches-Montagnes auf dem Hochplateau der Freiberge dar. In diesem teilen sich die CRIS Delémont und Porrentruy die Zuständigkeit. Aufgrund der Nähe übernimmt hier teilweise auch die Feuerwehr von Tamelan im benachbarten Kanton Bern die Aufgabe als Stützpunktwehr. Ebenfalls aufgeteilt zwischen den beiden jurassischen CRIS ist die Zuständigkeit auf der auf knapp 50 km quer durch das Kanton verlaufenden Autobahn A16, wobei insbesondere im Bereich der elf Autobahntunnel beide Wehren eng zusammenarbeiten. Zu den Sonderaufgaben der beiden CRIS in Delémont und Porrentruy gehört gewissermaßen alles, was über die herkömmliche Brandbekämpfung und die leichte Technische Hilfeleistung hinaus geht. Sie sind im Kanton Jura die einzigen beiden Drehleiterstandorte, übernehmen die Technische Hilfeleistung inklusive der Unfallrettung, sind für die Beseitigung größerer Ölschäden und für Gefahrguteinsätze verantwortlich und auch für die Wasserversorgung über lange Wegestrecke. Jedes der zwei CRIS ist für alle diese Aufgaben zuständig, mit Ausnahme von Gefahrguteinsätzen. Dieses spezielle Themengebiet wird einzig vom CRIS Delémont betreut. Die fast identischen Zuständigkeiten erlauben eine weitgehend identische Ausstattung der beiden CRIS. Die Kernfahrzeuge des Fuhrparks werden vom Kanton nicht nur zeitgleich, sondern auch baugleich beschafft. Das garantiert ein gleiches Leistungsniveau der CRIS und erlaubt ein einfaches Zusammenarbeiten der beiden Stützpunkte. Zu den Kernfahrzeugen der CRIS gehören unter anderem die Atemschutzfahrzeuge (ASF), die Tanklöschfahrzeuge (TLF) und die Wasserförderkomponenten mit ihren Wechselladerfahrzeugen (WLF), Abrollbehältern-Schlauch (AB-Schlauch) und Löschwasserpumpen (LÖPU). Identisch sind auch die für die Hilfeleistung auf der Autobahn A16 vorrangig bestimmten Einsatzfahrzeuge. Finanziert wird der Großteil der Ausstattung der CRIS über die kantonale Gebäudeversicherung Établissement cantonal d'assurance immobilière et de prévention (ECA) Jura. Abweichend dafür werden die Autobahnfahrzeuge durch das Schweizer Bundesamt für Straßen ASTRA finanziert und Teile der Gefahrgutausrüstung vom Umweltamt des Kantons Jura. Investitionen in die Stützpunkte Zwischen 2023 und 2025 investierte die ECA Jura große Summen in eine Neuausstattung der beiden Stützpunkte in Delémont und Porrentruy. Binnen zwei Jahren wurden mit wenigen Ausnahmen, wie beispielsweise den Autodrehleitern (ADL), alle essentiellen Großfahrzeuge der Stützpunkte ersetzt und damit auch zuvor bestehende Unterschiede in der Stützpunktausstattung angeglichen. Den Startschuss der Investitionskampagne bildete die Anschaffung von je zwei Pionierfahrzeugen (PIF) und Oelwehrfahrzeugen (OWF) im Jahr 2023. Danach folgten 2024 zwei kleine TLF 3000 und im Jahr darauf schließlich noch zwei große TLF 6000. Während die kleineren TLF 3000 einzig für die Brandbekämpfung bestimmt sind übernehmen die großen, dreiachsigen TLF 6000 auch Aufgaben in der Unfallrettung und kommen in dieser Funktion beispielsweise auf der Autobahn A16 zum Einsatz. Aufgebaut wurden alle Fahrzeuge von Brändle auf Fahrgestellen von Scania. Die Tanklöschfahrzeuge der Stützpunkte Wegen ihrer Aufgabe als Unterstützungseinheit halten die CRIS in Delémont und Porrentruy große TLF mit Mannschaftskabine, einer leistungsstarken Feuerlöschkreiselpumpe und entsprechend dimensionierten Tanks für Wasser und Schaummittel vor, um schlagkräftig überörtlich Hilfe leisten zu können. Damit heben sie sich von den eher kleinen bis mittelgroßen TLF der anderen Wehren im Kanton ab, die in der Regel auch nur Truppkabinen haben und deshalb im Einsatz zwangsläufig auf ein ergänzendes ASF angewiesen sind. Zwar verfügen die CRIS selbst auch über ASF, diese spielen im Vergleich zu den Exemplaren bei den anderen Wehren des Kantons aber eine eher nachrangige Rolle. Alles für die schnelle Unterstützung anderer Wehren benötigte ist nämlich in den TLF integriert. Sie bringen sechs Feuerwehrangehörige, eine leistungsfähige Normaldruckpumpe mit einer Förderleistung von bis zu 3.000 l/min bei 10 bar, 3.000 l Wasser und 300 l Schaummittel vor Ort sowie auch eine umfangreiche Beladung für die Brandbekämpfung. Aktuell setzten die CRIS zwei weitgehend baugleiche TLF von Brändle auf Scania P460 4x4 aus dem Jahr 2024 ein. Sie lösten zwei 20 Jahre alte TLF von Feumotech auf Scania 124C 420 4x4 ab. Gegenübergestellt ähneln sich die beiden TLF Generationen sehr stark. Bei den neuen TLF von Brändle reduzierte man die Besatzung jedoch von sieben auf nur noch sechs Feuerwehrangehörige und verzichtete auch auf den Hochdruckteil an der Feuerlöschkreiselpumpe und damit auch auf den Hochdruckschnellangriff. Anders als die beiden TLF von Feumotech sind die zwei Löschfahrzeuge von Brändle zwar gleichartig aufgebaut, aber nicht identisch beladen. In einigen Punkten unterscheiden sich Innenausbau und Beladung der TLF von Delémont und Porrentruy voneinander. Vorgänger: |
||
| Ausrüster | Safety Signage | ||
| Sondersignalanlage |
|
||
| Besatzung | 1/5 | Leistung | 338 kW / 460 PS / 454 hp |
| Hubraum (cm³) | 13.000 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 24.04.2025 | Hinzugefügt von | Safety Signage |
| Aufrufe | 13983 | ||
Korrektur-Formular
Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.








