Einsatzfahrzeug: Delémont - CRISD - GW-L - Demon 210

Delémont - CRISD - GW-L - Demon 210
Delémont  - CRISD - GW-L - Demon 210
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Einsatzfahrzeug-ID: V213161 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Delémont - CRISD - GW-L - Demon 210 Kennzeichen JU 367
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Jura
Wache CRIS Delémont Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gerätewagen-Logistik/Nachschub Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 519 CDI 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Brändle
Baujahr 2024 Erstzulassung 2024
Indienststellung 2024 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Véhicule logistique / Gerätewagen-Logistik (GW-L) des Centre de Renforts d'Incendie et de Secours (CRIS) de Delémont

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI 4x4 ("VS30")
Aufbau: Brändle
Baujahr: 2024

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb (4x4)
  • Getriebe: Automatikgetriebe 9G-Tronic Plus
  • Länge/Breite/Höhe: 6.750/2.150/3.180 mm
  • Radstand: 3.670 mm

Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage
  • Ladebordwand Dhollandia HD-LM.10, Hublast: 750 kg
  • Schiebeplanen an den Seiten
  • Umfeldbeleuchtung

Beladung:

  • Material zur Ladungssicherung
  • Faltsignale
  • Verkehrswarnleuchten
  • Leitkegel

Die Stützpunktfeuerwehren im Kanton Jura

Die beiden Städte Delémont und Porrentruy sind mit rund 13.000, bzw. 7.000 Einwohnern nicht nur die größten Städte des Kantons Jura, sie liegen auch strategisch günstig in zwei der Ecken des annähernd dreieckig geformten Kantons. Delémont ist obendrein auch noch Hauptort des kleinen Kantons mit seinen insgesamt nur knapp 73.000 Einwohnern. Durch ihre Lage und die Anbindung an die das Kanton durchquerende Autobahn A16 lässt sich von Ihnen aus fast jeder Ort innerhalb des Kantons zügig erreichen. Aus diesem Grund wählte das Kanton Jura die beiden Kleinstädte als Standorte für ihre beiden Stützpunktfeuerwehren, die sogenannten Centres de Renforts d'Incendie et de Secours (CRIS), aus. Über ihre Aufgabe als Feuerwehren für Delémont und Porrentruy hinaus, unterstützen sie alle anderen Wehren im Kanton bei deren Einsätzen und übernehmen exklusiv verschiedene Sonderaufgaben im gesamten Kanton. Der Unterstützungscharakter der beiden Stützpunktwehren wird schon in ihrem Namen deutlich, denn Centre de Renforts bedeutet wortwörtlich übersetzt nichts anderes als Verstärkungszentrum. Jedes der beiden CRIS ist zunächst primär für die Gemeinden seines Verwaltungsbezirkes als Unterstützungseinheit zuständig. Eine Ausnahme stellt der Bezirk Franches-Montagnes auf dem Hochplateau der Freiberge dar. In diesem teilen sich die CRIS Delémont und Porrentruy die Zuständigkeit. Aufgrund der Nähe übernimmt hier teilweise auch die Feuerwehr von Tamelan im benachbarten Kanton Bern die Aufgabe als Stützpunktwehr. Ebenfalls aufgeteilt zwischen den beiden jurassischen CRIS ist die Zuständigkeit auf der auf knapp 50 km quer durch das Kanton verlaufenden Autobahn A16, wobei insbesondere im Bereich der elf Autobahntunnel beide Wehren eng zusammenarbeiten.

Zu den Sonderaufgaben der beiden CRIS in Delémont und Porrentruy gehört gewissermaßen alles, was über die herkömmliche Brandbekämpfung und die leichte Technische Hilfeleistung hinaus geht. Sie sind im Kanton Jura die einzigen beiden Drehleiterstandorte, übernehmen die Technische Hilfeleistung inklusive der Unfallrettung, sind für die Beseitigung größerer Ölschäden und für Gefahrguteinsätze verantwortlich und auch für die Wasserversorgung über lange Wegestrecke. Jedes der zwei CRIS ist für alle diese Aufgaben zuständig, mit Ausnahme von Gefahrguteinsätzen. Dieses spezielle Themengebiet wird einzig vom CRIS Delémont betreut. Die fast identischen Zuständigkeiten erlauben eine weitgehend identische Ausstattung der beiden CRIS. Die Kernfahrzeuge des Fuhrparks werden vom Kanton nicht nur zeitgleich, sondern auch baugleich beschafft. Das garantiert ein gleiches Leistungsniveau der CRIS und erlaubt ein einfaches Zusammenarbeiten der beiden Stützpunkte. Zu den Kernfahrzeugen der CRIS gehören unter anderem die Atemschutzfahrzeuge (ASF), die Tanklöschfahrzeuge (TLF) und die Wasserförderkomponenten mit ihren Wechselladerfahrzeugen (WLF), Abrollbehältern-Schlauch (AB-Schlauch) und Löschwasserpumpen (LÖPU). Identisch sind auch die für die Hilfeleistung auf der Autobahn A16 vorrangig bestimmten Einsatzfahrzeuge. Finanziert wird der Großteil der Ausstattung der CRIS über die kantonale Gebäudeversicherung Établissement cantonal d'assurance immobilière et de prévention (ECA) Jura. Abweichend dafür werden die Autobahnfahrzeuge durch das Schweizer Bundesamt für Straßen ASTRA finanziert und Teile der Gefahrgutausrüstung vom Umweltamt des Kantons Jura.

Sprinter für die kleine Logistik

Für einfache logistische Aufgaben, wie beispielsweise den Transport von Modulwagen, konnte das CRIS Delémont 2024 ein Véhicule logistique – einen Gerätewagen-Logistik (GW-L) – in Dienst stellen. Für die Wehr stattete Brändle einen Mercedes-Benz 519 CDI 4x4 mit einer Pritsche mit Planenverdeck aus. Als Ladehilfe ist der Logistiker am Heck mit einer Ladebordwand von Dhollandia ausgestattet. Die Hebebühne in der breiten Ausführung kann Lasten von bis zu 750 Kilogramm heben. Um die Ladefläche auch einfach von den Seiten be- und entladen zu können sind die Seitenwände sogenannte Schiebeplanen verbaut, die einfach zur Seite weggeschoben werden können.

Beklebt wurde der GW-L durch Safety Signage im Design des CRIS Delémont. Zur Beklebung gehört unter anderem eine Silhouette der Stadt Delémont, aber auch entsprechende Warnmarkierungen.

Ausrüster Safety Signage
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken
  • 4 Frontblitzer, je 2 im Kühlergrill und in den Außenspiegeln
  • 2 Intersection Lights
  • 2 Heckblitzer
Besatzung 1/1 Leistung 140 kW / 190 PS / 188 hp
Hubraum (cm³) 1.950 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.500
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Eingestellt am 23.04.2025 Hinzugefügt von Safety Signage
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