Einsatzfahrzeug: Florian Lübeck 20/48-03

Florian Lübeck 20/48-03
Florian Lübeck 20/48-03

Keine Fotos vorhanden

Einsatzfahrzeug-ID: V211903 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Lübeck 20/48-03 Kennzeichen HL-I 145
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Schleswig-HolsteinLübeck (HL)
Wache BF Lübeck FuRW 2 (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Lübeck (HL)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Volvo
Modell FL 280 Auf-/Ausbauhersteller Lentner
Baujahr 2023 Erstzulassung 2024
Indienststellung 2024 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20 der Berufsfeuerwehr Lübeck, stationiert an der Feuer- und Rettungswache 2.

Fahrgestell: Volvo FL 280
Aufbau: Lentner
Aufbautyp: Auxilium
Baujahr: 2023

Technische Daten:

  • Motor: 6-Zylinder-Dieselmotor
  • Motorleistung: 206 kW bei 2.100 1/min
  • Hubraum: 7.698 cm³
  • Antrieb: Straßenantrieb (4x2)
  • Getriebe: Automatikgetriebe Allison 3000 series
  • zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg

Ausstattung:

  • Schleuderketten
  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage, bestehend aus 5  gelben Blitzern Hänsch effekta Sputnik SL
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast
  • 2 Leiterentnahmehilfen mit zusätzlichen Halterungen für Saugschläuche

Die Berufsfeuerwehr Lübeck beschaffte 2023 insgesamt neun baugleiche Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge (HLF) 20 von Lentner. Die Volvo FL 280 besitzen Aufbauten aus der Auxilium-Baureihe von Lentner. Zunächst wurde ein einzelner Prototyp ausgeliefert, bevor zeitlich versetzt die weiteren acht Fahrzeuge folgten. Die Aufteilung der neun HLF 20 ist wie folgt:

  • 3 Stück als HLF A,B und Reserve für die FuRW 1
  • 2 Stück als HLF A und B für die FuRW 2
  • 2 Stück als HLF A und B für die FuRW 3
  • 1 Stück als HLF A für die FuRW 4
  • 1 Stück als Ausbildungs HLF an der Akademie

Die neun HLF 20 (soweit bekannt):

Hilfe von Lentner - Die Auxilium-Aufbauten

Das lateinische Wort für Hilfe - Auxilium - wählte Lentner als Namen für sein neues Aufbaukonzept, das er ungeachtet der pandemiebedingt ausgefallenen Interschutz-Messe Mitte 2020 einführte. Auffälligstes Merkmal der Auxilium-Aufbauten ist die dezent veränderte Optik. Sie ist nun weniger kantig als bisher von Lentner gewohnt und zeigt mehr gefälliger wirkende abgeschrägte Flächen. Deutlich zu erkennen sind die Aufbauten der Auxilium-Reihe an dem Einschnitt in der Dachgalerie jeweils über dem vorletzten Geräteraum. Die zuvor in die durchgehende obere Kante der Dachgalerie integrierte Umfeldbeleuchtung wanderte durch das neue Designelement ein Stück weiter nach unten in die Regenleisten über den Geräteräumen. Die Verjüngung der Dachgalerie bleibt dabei das einzige wirklich große neue Designelement des Auxiliums, der sich ansonsten sehr zweckdienlich und nüchtern zeigt.

Anders als die veränderte Optik bleibt die wohl größte Veränderung am Aufbau weitgehend unsichtbar. Für den Auxilium entwickelte Lentner eine komplett neue Aufbaukonstruktion. Sie ist deutlich leichter als bei den vorherigen Aufbauten und erlaubt damit merklich größere Zuladungen. Auch seine Plattform für die Steuerung der verschiedenen Fahrzeugfunktionen entwickelte Lentner konsequent weiter. Sie bietet nun mehr Funktionen, eine Option für die Fernwartung sowie die Möglichkeit in der Displaysteuerung verschiedene Benutzeroberflächen anzuzeigen.

Für den Auxilium legte Lentner nicht nur Hand an seine Aufbauten, sondern auch an seine Mannschaftskabinen. Wobei dies nur wenig Unterschied macht, bevorzugt Lentner doch schon fast traditionell in den Aufbau integrierte Kabinen. Die Mannschaftsräume des Auxilium fallen nochmal ein Stück größer aus und bieten mehr Beinfreiheit für die sich gegenübersitzende Mannschaft. Um sieben Zentimeter auf nun insgesamt 58 Zentimeter konnte Lentner den Abstand der beiden Sitzbänke vergrößern. Neu gestaltet wurde zudem auch der Einstieg in die Kabine. Die Drehtüren haben einen maximalen Öffnungswinkel von 90° und arretieren sich in jedem Öffnungswinkel dazwischen von selbst. In die Türinnenseite integrierte Blitzleuchten warnen den nachfolgenden Verkehr vor der geöffneten Tür. Optional stattet Lentner die Türen auch mit einem zusätzlichen Fenster in der unteren Türhälfte aus, durch das sich Hindernisse im Türbereich von der Kabine aus besser erkennen lassen.

Die ersten Einsatzfahrzeuge mit Auxilium-Aufbauten gingen 2020 unter anderem an die Feuerwehren Schmiechen (LF 10), Westerburg (HLF 10), Reithofen-Harthofen (HLF 20), Königslutter am Elm und Eppelborn (jeweils RW).

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Lentner Sondersignal-Dachkonsole auf dem Kabinendach, bestehend aus:
    • 2 LED-Kennleuchtenmodulen Hänsch Integro Typ Lentner RTSS
    • 2 LED-Arbeitsscheinwerfer Hänsch VL 6 nach vorne
    • 2 LED-Umfeldbeleuchtun Hänsch VL 4 über den Türen
    • Martin-Horn 2298 GM
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
  • Tonfolgeanlage FG Hänsch TFA 744 in der Front integriert
  • 2 LED-Kennleuchtenmodule Hänsch Integro Typ Lentner RTSS in den Aufbauecken am Heck
Besatzung 1/3 Leistung 206 kW / 280 PS / 276 hp
Hubraum (cm³) 7.698 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
Tags
Eingestellt am 14.03.2025 Hinzugefügt von Nico Lindner
Aufrufe 383

Korrektur-Formular

Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.

Zum Korrektur-Formular

Weitere Einsatzfahrzeuge aus Lübeck (HL)

Alle Einsatzfahrzeuge aus Lübeck (HL) ›