Einsatzfahrzeug: Disentis/Mustér - Pumpiers Sursassiala - ELF

Einsatzfahrzeug-ID: V211938 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Disentis/Mustér - Pumpiers Sursassiala - ELF | Kennzeichen | GR 1136 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
Wache | Pumpiers Sursassiala Depot Disentis/Mustér | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Einsatzleitwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 319 CDI 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Zugerland Technik (vormals Zugerland Verkehrsbetriebe) |
Baujahr | 2018 | Erstzulassung | 2018 |
Indienststellung | 2018 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Auto da commando e meinacziun / Einsatzleiterfahrzeug (ELF) der Pumpiers Sursassiala, stationiert im Depot Disentis/Mustér Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI 4x4 Technische Daten:
Ausstattung:
Beladung:
Zwei Jahre bevor der Kanton Graubünden damit begann schrittweise einheitliche Einsatzleitfahrzeuge (ELF) für seine Feuerwehren anzuschaffen, beschafften die Pumpiers Sursassiala 2018 selbst noch ein ELF. Die Anschaffung wurde nötig und war nicht aufschiebbar, weil der zuvor als Einsatzleiterfahrzeug genutzte Fiat Ducato wegen schwerwiegender Rostschäden ausgesondert werden musste. An die Stelle des Ducato trat im Depot Disentis/Mustér ein von Zugerland Technik ausgebauter Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI 4x4. Ihr neues ELF tauften die Pumpiers Sursassiala auf den Namen „Primus“ – der Erste. Der Name ist Programm, denn das ELF wird von der Wehr als Vorausfahrzeug genutzt. Das ELF rückt, besetzt durch den Einsatzleiter, in der Regel als allererstes aus. Mit ihm erkundet der Einsatzleiter zunächst die Einsatzstelle. Dafür stehen unter anderem zwei Pressluftatmer, Wärmebildkamera und Mehrgasmessgerät zur Verfügung. Zur Beladung des ELF gehören sogar insgesamt drei Wärmebildkameras und zwei Messgeräte, mit denen im Einsatz auch andere Einheiten ausgestattet werden können. Im weiteren Einsatzverlauf kann das ELF dann als klassisches Führungsmittel genutzt werden und mit seiner Besatzung und Ausstattung den Einsatzleiter unterstützen. Das ELF lässt sich nicht nur als Führungsfahrzeug einsetzten, sondern kann alternativ auch auf den Personentransport umgerüstet werden. Der große Arbeitstisch im Fond kann mit wenigen Handgriffen ausgebaut und durch eine zusätzliche Sitzbank ersetzt werden. In der normalen ELF-Konfiguration mit Arbeitstisch bietet der Sprinter vier Personen Platz, mit der zusätzlichen Sitzbank sind es sogar sechs. In der Konfiguration als Führungsfahrzeug ist der Arbeitstisch im wahrsten Sinne des Wortes der Mittelpunkt des ELF. Er ist hinter Fahrer- und Beifahrersitz und vor einer Zweiersitzbank mitten im Innenraum in eigentlich für eine weitere Sitzbank bestimmten Schienen arretiert. Fest auf dem Arbeitstisch befestigt ist ein großer Flachbildschirm, welcher beispielsweise für die Lagedarstellung genutzt werden kann. Von der Zweiersitzbank aus kann bequem im Sitzen am Tisch gearbeitet werden. Hinter der Sitzbank befindet sich ein deckenhoher Regaleinbau mit verschiedenen Dokumentenordnern und in Plastikkisten einsortierten Kleinteilen. Auf der rechten Seite ist eine kleine Arbeitsfläche in das Regal integriert, die bis an die Rückenlehne der Sitzbank heranreicht. Auf der Arbeitsfläche sind Ladestationen für analoge und digitale Funkgeräte sowie die beiden Mehrgasmessgeräte. Ungewöhnlich für ein Führungsfahrzeug dieser Größenordnung ist die Funkausstattung. Das ELF besitzt lediglich ein fest verbautes Funkgerät in der Mittelkonsole zwischen Fahrer und Beifahrer. Ansonsten führt es nur Handsprechfunkgeräte mit: Acht Analog- und fünf Digitalfunkgeräte. Drei der Funkgeräte befinden sich für den direkten Zugriff am Beifahrerplatz in Ladestationen, der Rest hinten im Innenraum auf der Arbeitsfläche. Das unmittelbare Gegenstück des Regals im Innenraum ist der Ausbau des über die Hecktür erreichbaren Geräteraums. Auch hier sind Ladestationen eingebaut und zwar für Knickkopflampen, zwei Wärmebildkameras von FLIR und eine dritte von MSA. Im Geräteraum werden außerdem zwei Pressluftatmer, ein Notfallrucksack, verschiedene Verkehrswarngeräte und auch eine große Sichtschutzwand mitgeführt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/3 | Leistung | 140 kW / 190 PS / 188 hp |
Hubraum (cm³) | 2.987 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 15.03.2025 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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