Einsatzfahrzeug: Saint-Louis - SDIS 68 - HLF - FPTSR

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF - Fourgon Pompe Tonne Secours Routier; FPTSR) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 68 im Département Haut-Rhin, stationiert am Centre de Secours Principal (CSP) in Saint-Louis.

Fahrgestell: MAN
Modell: TGM 15.290
Baujahr: 2023
Aufbau: Gimaex

Eingesetzt wird das Fahrzeug im ersten Abmarsch des CIS Trois Frontières. Es rückt zu jeglichen Einsätzen mit aus.

Ausstattung:

• Wassertank: 3.000 Liter
• Schaummitteltank: 200 Liter
• Pumpe: Pumpe: Normaldruckpumpe von Gimaex Typ Gimaex Waterous FYRAM 3000 mit einer Leistung von 2.800 l/min bei 15 bar
• Schaumzumischanlage: CTD Cameleon 24V HP mit einer Leistung von 18 l/min bei 40 bar, stufenlos einstellbar 1%-3%
• Schnellangriffseinrichtung mit 60 m formfesten Druckschlauch über dem Pumpenbedienstand
• 2 Einmann-Schlauchhaspeln mit jeweils 5 Druckschläuchen 65 mm mit Verteiler und Reduzierstück 110 mm/65 mm
• Umfeldbeleuchtung in LED-Technik
• Such- und Arbeitsstellenscheinwerfer in LED-Technik in der Mannschaftskabine am Beifahrerplatz
• Pneumatischer Lichtmast von Teklite mit 4x XENARC 24 V/35 W LED-Strahler auf 5 m ausfahrbar mit Überspannungsschutz
• Stromschnellangriffseinrichtung am Heck neben dem Pumpembedinestand mit 30 m 230 V Stromverteteiler
• Hydropneumatische Leiterentnahmevorrichtung
• Absprengsteckdose 230 V
• Rückfahrkamera

Beladung:

Geräteraum G1:

• 5 Saugschläuche 100 mm
• 5 Druckschläuche 65 mm in Buchten
• 5 Druckschläuche 45 mm in Buchten
• 1 Verteiler 65 mm - 2x 45 mm
• 1 Hohlstrahlrohr 65 mm
• 1 Hohlstrahlrohr 45 mm
• 1 Aufsatz für Mittelschaum für HSR
• 1 Druckluftleitung
• 3 Hebekissen in diversen Grössen
• 1 Steuergerät für Hebekissen
• 1 Druckluftflasche 300 bar
• 1 CO2-Löscher
• 3 Pulverlöscher PG12
• 1 Hochleistungslüfter Leader Pow'Air
• 1 Benzinkanister 5 Liter
• 1 Besen
• 1 Schaufel
• 1 Dunggabel
• 1 Rechen
• 1 2 kg Vorschlaghammer
• 1 5 kg Vorschlaghammer
• 1 Axt
• 1 Feuerwehraxt
• 1 Handaxt
• 1 Handsäge

Zwischen Geräteraum G1 und Geräteraum G2 befindet sich an der Stirnseite eine Durchreiche, wo die Saugschläuche und die Druckschläuche in Buchten von beiden Seiten entnommen werden können.

Geräteraum G2:

• 1 Glasmanagment-Koffer
• 1 Glassäge
• 1 Airbagrückhaltesystem-Koffer
  
• 1 Patientenhelm
• 1 Patientenabdeckplane
• 1 Akku-Spreizer Weber Rescue SP 44 AS E-FORCE3
• 1 Akku-Rettungsschere Weber Rescue RSC 170 PLUS E-FORCE3
• 1 Akku-Kombigerät Weber Rescue SPS 270 MK2 E-FORCE3
• 1 Rettungszylinder Weber Rescue RZT 2-1170 E-FORCE3
• 1 Rettungszylinder Weber Rescue RZT 2-1360 E-FORCE3
• 1 Verlängerungsteil für Rettungszylinder
• diverse Kopfaufsätze für Rettungszylinder
• 2 Schwelleraufsätze
• 2 Sätze Unterleghölzer
• 1 Notfallkoffer
• 1 Schaufeltrage
• 1 Abdeckplane
• 1 CO2-Löscher
• 3 Pulverlöscher PG12
• 1 Handwerkzeugkasten
• 2 Kisten mit diversem Material

Geräteraum G3:

• 2 Verteiler 65 mm - 2x 45 mm
• 1 Hohlstrahlrohr 65 mm
• 1 Hohlstrahlrohr 45 mm
• 1 Heulanze
• 1 Absturtzsicherungsset
• 1 tragbarer Wasserwerfer

Geräteraum G4:

• 1 Kabeltrommel 230 V
• 1 Dreibeinstativ
• 1 Lichtbrücke
• 2 LED-Scheinwerfer
• 1 Motorkettensäge von Stihl mit Zubehör
• 1 Motortrennschleifer von Stihl mit zubehör
• 1 Forstarbeiterhelm
• 1 Schnittschutzhose
• 6 Verkehrsleitkegel
• 6 Verkehrsleitblitzleuchten

Geräteraum G5:

• 2 Schlauchpakete 65 mm
• 3 Schlauchpakete 45 mm
• 1 Füllschlauch 65 mm
• 1 Hydroschild 45 mm
• 2 Sammelstücke 65 mm - 2x 45mm
• 1 Verteiler 65 mm - 2x 45 mm
• 1 Hohlstrahlrohr 45 mm
• 1 Handkurbel
• diverse Reduzierstücke

Geräteraum G6:

• 2 Schlauchpakete 65 mm
• 3 Schlauchpakete 45 mm
• 1 Bedienung des Stromerzeugers
• 1 Kabeltrommel 230 V
• 1 Bedienung des Lichtmasts
• 1 Verkehrsabsicherungssatz bestehend aus:
  - 2 Warndreiecke mit LED-Blitzlichter
  - diverse austauschbare Verkehrszeichen
  - 1 Tragebox
• 1 Hygieneboard

Geräteraum GR:

• Pumpe mitsamt Bedienung
• Schnellangriff mit 40 Meter formfesten Druckschlauch mit Hohlstrahlrohr
• 1 Schwimmkörper
• 1 Saugkopf 110 mm
• 2 Einmann-Haspeln mit 5 Druckschläuchen 65 mm und Verteiler 65 mm - 3x 45 mm

Dachbeladung:

• 1 Zweiteilige Schiebleiter
• 1 Multifunktionsleiter
• 1 Hackenleiter
• 1 Einreisshacken
• 2 Schaufel
• 2 Besen
• diverse Stützen

Mannschaftskabine:

• 4 Atemschutzgeräte in den Sitzen integriert
• 4 Handsprechfunkgeräte
• 4 Handstableuchten
• 4 Fluchthauben
• 1 Wärmebildkamera
• 1 Mehrgasmessgerät
• 1 Notfallrucksack
• 1 Actiontower mit diversem Kleinmaterial

Die Zone de Défense et de Sécurité Est in Frankreich, die mehrere Service Départemental d'Incendie et de Secours (SDIS) vereint, hat seit 2019 mehrere von Gimaex auf MAN TGM 15.290-Fahrgestellen gebaute Fourgon Pompe Tonne Secours Routier (FPTSR) erworben. Die Anschaffung dieser Fahrzeuge hat zum Ziel, die Anschaffungskosten durch grössere Anschaffungslose zu reduzieren und gleichzeitig eine Vereinheitlichung der Einsatzmittel in der Zone de Défense et de Sécurité Est zu garantieren. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Einsatztaktiken und der dafür eingesetzten Mittel können die SDIS der Zone de Défense et de Sécurité Est jährlich ihre Bedürfnisse an Einsatzfahrzeugen vom Typ FPT und FPTSR mitteilen und die Zone de Défense et de Sécurité Est schreibt die gewünschte Menge dann zur Beschaffung aus. Dabei wird nach Abschluss der Ausschreibungsprozedur jedes einzelne SDIS mit dem ernannten Konstrukteur in Verbindung gebracht. Die äusserlichen und technischen Gegebenheiten der Fahrzeuge werden dabei durch die Zone de Défense et de Sécurité Est festgelegt, der Innenausbau, die Wahl des eingesetzten Materialien und die genaue Positionierung in den Fahrzeugen werden dann seitens der SDIS an den Konstrukteur mitgeteilt und nach den Bedürfnissen jedes einzelnen SDIS so ausgeführt.

Seit der Einführung dieser Praxis im Jahre 2019 sind die SDIS 52 (Haute-Marne), 54 (Meurthe-et-Moselle), 55 (Meuse), 57 (Moselle), 68 (Haut-Rhin) und 88 (Vosges) diesem Konglomerat beigetreten und schaffen seitdem einheitliche Einsatzfahrzeuge vom Typ FPT und FPTSR über die  Zone de Défense et de Sécurité Est an. Durch die damit erzielten Ersparnisse, den zusätzlichen Fördermittel von Départements, Regionen und der der Zone de Défense et de Sécurité Est konnten einige SDIS damit fast doppelt so viele Fahrzeuge anschaffen und damit die Modernisierung der Fuhrparks deutlich steigern.

Centre de Secours Principal Saint-Louis:

Der Centre de Secours Principal (CSP) Saint-Louis ist eine hauptamtliche Feuerwehr- und Rettungswache des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) du Haut-Rhin (68). Es ist eine Berufsfeuerwehr, welche auf 56 Mann Personal zählt und sie wird durch eine freiwillige Abteilung verstärkt, welche auf 90 Mann zählt. Neben der regulären Gefahrenabwehr bei Bränden und Unfällen ist die Wache auch mit drei Rettungswagen im öffentlichen Rettungsdienst eingebunden. Der CSP Saint-Louis ist dem Groupement Sud und der Compagnie 6 zugeteilt und ist einzig für die Kernstadt Saint-Louis sowie die angrenzenden Gemeinden Bartenheim, Blotzheim, Hégenheim, Hésingue, Huningue, Rosenau und Village-Neuf zuständig. Der Centre de Secours Principal (CSP) Saint-Louis wickelt jährlich ca. 4.200 Einsätze ab.

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Ancien Fourgon Pompe Tonne Secours Routier (FPTSR) du Service Départemental d'Incendie et de Secours (SDIS) 68 du Haut-Rhin basé auprès du Centre de Secours Principal (CSP) de Saint-Louis sur base d'un Renault D16 éqipé par Carosserie Heinis.

• 1 Warnbalken Whelen Justice
• 2 Frontblitzer Whelen LIN3
• 1 Blitzkennleuchte Federal Signal Vama Pilot Solaris am Heck
• 1 Verkehrsleitanlage Whelen Traffic Advisor TAC8 Economy
• 1 Druckkammerlautsprecher Whelen SA315 Series