Einsatzfahrzeug: Bubikon - FW - PTF AS

Bubikon - FW - PTF AS
Bubikon - FW - PTF AS
  • Bubikon - FW - PTF AS

Einsatzfahrzeug-ID: V210161 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Bubikon - FW - PTF AS Kennzeichen ZH 1658
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Zürich
Wache FW Bubikon Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) Hersteller Volkswagen
Modell Crafter 4motion Auf-/Ausbauhersteller Brändle
Baujahr 2021 Erstzulassung 2021
Indienststellung 2021 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Personentransportfahrzeug Atemschutz (PTF AS) der Feuerwehr Bubikon

Fahrgestell: VW Crafter 4motion ("Crafter II")
Ausbau: Brändle
Baujahr: 2021

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb (4x4)
  • Radstand: 3.640 mm

Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Rückfahrkamera
  • Umfeldbeleuchtung
  • Seilwinde zum Be- und Entladen von Modulwagen im Laderaum
  • Markise

Beladung:

  • Stromerzeuger Honda
  • Leitungsroller 230 V
  • 2 Stabtaschenlampen mit Warnaufsatz
  • 2 Verkehrswarnleuchten
  • CO²-Feuerlöscher
  • Überdrucklüfter mit Elektromotor und Akku
  • 10 Pressluftatmer
  • Atemschutzüberwachungstafel
  • 2 Flipcharts
  • Schleifsack

Mit dem Personentransportfahrzeug Atemschutz (PTF AS) führt die Feuerwehr Bubikon weiteres Personal und Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz zur Einsatzstelle nach. Der von Brändle 2021 ausgebaute Volkswagen Crafter 4motion bietet fünf Sitzplätze und ist mit zehn zusätzlichen Atemschutzgeräten verladen. Damit entspricht es weitgehend dem Standard des Schweizer Atemschutzfahrzeuges (ASF). Im Unterschied zu vielen ASF in der Schweiz sind im PTF AS der Feuerwehr Bubikon aber alle Pressluftatmer im Laderaum verstaut. Die Möglichkeit einen Atemschutztrupp schon auf der Anfahrt ausrüsten lassen zu können fällt damit weg.

Neben der Atemschutzlogistik setzt die Feuerwehr Bubikon ihr PTF AS aber auch als Führungsmittel ein. Außerdem bietet das PTF AS die Möglichkeit im Laderaum einen Modulwagen mitzuführen. In der Regel wird ein sogenanntes Reinigungsmodul für die Einsatzstellenhygiene mitgeführt. Das Modul kann mit Hilfe einer Seilwinde über zwei Rampen in den rückwärtigen Laderaum hineingezogen werden. Gesichert wird das Modul an zwei seitlichen Sicherungsschienen, bevor die große Schwenkwand mit Atemschutzgeräten zugeklappt und die Hecktüre werden kann.

Das Atemschutzfahrzeug - Eine Schweizer Eigenart

Das Atemschutzfahrzeug (ASF) ist ein bei Feuerwehren in der Schweiz weit verbreitetes Einsatzfahrzeug und stellt eine Mischung aus einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie einem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) dar. Das heißt es transportiert sowohl Mannschaft, als auch Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz an die Einsatzstelle. Anders als MTW und GW-A ist das schweizerische ASF aber kein eher nachrangiges Nachschubfahrzeug für größere Einsatzlagen, sondern gehört bei vielen Feuerwehren fest zum ersten Abmarsch. Oftmals bilden ASF eine Einheit mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und rücken unmittelbar oder kurz nach diesem aus. Aus der grundsätzlichen Konzeption vieler TLF in der Schweiz erklärt sich die enge Anbindung der ASF an diese. Verbreitet sind in der Schweiz noch immer TLF mit Truppkabine für nur drei Feuerwehrangehörige als Erstangreifer zu finden. Während das TLF die nötige Ausrüstung für die Brandbekämpfung an die Einsatzstelle bringt, kommt das weitere Personal zusammen mit der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz mit dem ASF direkt nach. Aus diesem Grund sind viele ASF auch so ausgebaut, dass sich zumindest ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten kann.

Als Basis für ASF wird meist auf Transporterfahrgestelle mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 5 t zurückgegriffen. Besonders bei älteren ASF waren längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke häufig anzutreffen. Damit boten sie auch deutlich mehr als den für einen Transporter üblichen neun Personen Platz und konnten teilweise ein Dutzend oder mehr Personen befördern. Bei neueren ASF ist diese Sitzplatzanordnung jedoch immer seltener anzutreffen. Durch ihre Fahrgestelle ähneln Atemschutzfahrzeuge eher mehr dem deutschen MTW und fallen deutlich kleiner aus als die meisten GW-A. Dies spiegelt sich auch in der mitgeführten Beladung wider, welche bei weitem nicht so umfangreich wie auf einem GW-A ausfällt. Üblich ist das nur eine an die Fahrzeugbesatzung angelehnte Zahl von Pressluftatmern mitgeführt wird und selten mehr.

Ausrüster Safety Signage
Sondersignalanlage
  • 2 Warnbalken Hänsch DBS 5000, davon 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
Besatzung 1/4 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.500
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Eingestellt am 17.01.2025 Hinzugefügt von Safety Signage
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