Einsatzfahrzeug: Samedan - FW Samedan-Pontresina - TLF
Einsatzfahrzeug-ID: V210058 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Samedan - FW Samedan-Pontresina - TLF | Kennzeichen | GR 5100 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
Wache | FW Samedan-Pontresina Depot Samedan | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1224 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 1994 | Erstzulassung | 1994 |
Indienststellung | 1994 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) der Feuerwehr Samedan-Pontresina, stationiert im Depot Samedan Fahrgestell: Mercedes-Benz 1224 AF („Leichte Klasse LK“ / „LN2“) Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Ausstattung:
Beladung:
Im Depot Samedan setzt die Feuerwehr Samedan-Pontresina im Bereich der Brandbekämpfung auf ein klassisches Schweizer Zweiergespann aus Tanklöschfahrzeug (TLF) und Atemschutzfahrzeug (ASF). In dieser in der Schweiz bis heute weit verbreiteten Konstellation ergänzen sich die beiden Fahrzeuge gegenseitig und gleichen so die jeweiligen Schwächen aus. Das TLF bringt in dem Zweiergespann als Löschfahrzeug Feuerlöschkreiselpumpe und Löschwasser mit sowie auch das Gros der Ausrüstung für die Brandbekämpfung. Was ihm hingegen fehlt ist die Kapazität zum Personentransport, denn es kann maximal eine dreiköpfige Besatzung befördern. Der Großteil der für einen Löschangriff nötigen Mannschaft folgt dem TLF im ASF. Neben dem Personentransport führt das ASF aber auch eine größere Zahl der namensgebenden Atemschutzgeräte mit. Damit ist es Dreh- und Angelpunkt für Innenangriffe unter Atemschutz zur Menschenrettung als auch zur Brandbekämpfung. Ein typisches 90er-Jahre TLF von Brändle Als TLF setzt die Feuerwehr Samedan-Pontresina in Samedan seit 1994 einen Mercedes-Benz 1224 AF mit Aufbau von Brändle ein. Der Mercedes-Benz aus der sogenannten Leichten Klasse besitzt eine kurze Kabine mit nur drei Sitzplätzen. Bei Bedarf lässt sich an einem der Beifahrerplätze ein zweiter Pedalsatz für den Fahrschulbetrieb einbauen. Für seine Zeit typisch ist die Formensprache des bombierten Aufbaus von Brändle. Wie in den 1990er Jahren üblich glich der Aufbauhersteller die Kabine zumindest optisch dem höheren Aufbau an. Auf der Kabine sitzen zwei Blenden. Sie erweckt zumindest von der Seite her gesehen den Eindruck einer wesentlich höheren Kabine. In die vorderen Enden der beiden Blenden sind Teile der optischen Sondersignalanlage integriert. Dafür kombinierte Brändle Elemente zweier namhafter Hersteller von Signalanlagen. Bei den eigentlichen Kennleuchten handelt es sich um UKE Kranefeld Typ05. Sie sind unter Blaulichthauben eines Warnbalkens Hella RTK 4-SL angebracht. Die Formgebung der Blenden auf der Kabine setzt sich auch in der Dachreling des sich anschließenden Aufbaus fort. Am Heck gehen die Blenden in zwei ebenfalls rein der Zierde dienende Vierkantrohre über, welche am Heck entlang bis hinunter zu den Rückleuchten reichen. Diese interessante Kombination aus Dachgalerie und den Bügeln fassen gewissermaßen die jeweils drei Geräteräume pro Fahrzeugseite optisch ein. Jeder dieser Geräteräume verfügt über einen Rollladenverschluss und mit Ausnahme der Geräteräume über der Hinterachse über ein ausziehbares Trittbrett als Entnahmehilfe. Als einziger Geräteraum wird der im Fahrzeugheck von einer Klappe verschlossen. Im Heckgeräteraum baute Brändle eine Feuerlöschkreiselpumpe von Godiva ein. Die GMA 3600/108 entspricht dem Schweizer Typ 3 und ist eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe. Wahlweise fördert sie 2800 Liter pro Minute bei acht bar oder aber bei 40 bar dann 200 l/min. Für die Wasserabgabe besitzt die Pumpe symmetrisch auf die Geräteräume G5 und G6 aufgeteilt zwei Hochdruckschnellangriffe, vier B- und zwei C-Druckabgänge. Über fest verbaute Z-Zumischer sind die beiden C-Druckabgänge mit dem 300 Liter fassenden Schaummitteltank verbunden. Weitere 60 Liter Schaummittel werden in klassischen Kanistern mitgeführt. Der Löschwassertank des TLF fasst 2.100 Liter. Teil des Pumpenbedienstandes ist eine in der Schweiz weit verbreitete schematische Darstellung der gesamten Pumpenanlage. Zum Bedienstand gehört auch eine automatische Druckregelung, welche sich auf die vordefinierten Drücke von sechs, acht und zehn bar einstellen lässt. Neben der Pumpe baute Brändle im Geräteraum G4 auch noch einen Stromerzeuger ein. Dabei handelt es sich eigentlich um ein tragbares Aggregat, welches jedoch fest auf einen Auszug geschraubt wurde. Passend zum Stromerzeuger ist im gleichen Geräteraum auch ein pneumatischer Lichtmast eingebaut. Weitere nennenswerte Einbauten sind zwei Schwenkwände im Geräteraum G1 und eine einzelne Schwenkwand im G2. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 177 kW / 241 PS / 237 hp |
Hubraum (cm³) | 5.958 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 12.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 14.01.2025 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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