Einsatzfahrzeug: Sankt Moritz - REO - Ambulanz - Palü

Sankt Moritz - REO - Ambulanz - Palü
Sankt Moritz - REO - Ambulanz - Palü

Einsatzfahrzeug-ID: V209687 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Sankt Moritz - REO - Ambulanz - Palü Kennzeichen GR 101123
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Graubünden
Wache REO RW Sankt Moritz Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation kommunaler / landeseigener Rettungsdienst
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Volkswagen
Modell Transporter T6.1 4motion Auf-/Ausbauhersteller Ambulanz Mobile (Schönebeck)
Baujahr 2023 Erstzulassung 2023
Indienststellung 2023 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Ambulanz / Rettungswagen (RTW) der Rettung Oberengadin (REO), eingesetzt an der Rettungswache Sankt Moritz an der Klinik Gut

Fahrgestell: VW Transporter T6.1 4motion
Aufbau: AmbulanzMobile
Aufbautyp: Hornis Spaceline
Baujahr: 2023

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb (4x4)
  • Getriebe: Automatikgetriebe

Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Rückfahrkamera
  • Umfeldbeleuchtung
  • Anhängerkupplung

Beladung:

  • Notfallrucksack
  • EKG/Defibrillator Corpuls C3
  • Absaugpumpe Weinmann Accuvac Pro
  • Reanimationshilfe Zoll AutoPulse
  • Fahrtrage Ferno Mondial RS
  • Tragestuhl mit Treppenraupe
  • Spineboard
  • Faltsignal
  • 3 Verkehrswarnleuchten TurboFlare

Kompakte Ambulanzen im Oberengadin

Die Rettung Oberengadin (REO) setzt an ihren beiden Rettungswachen in Sankt Moritz und Samedan insgesamt fünf in der Eigendarstellung als Ambulanzen bezeichnete Rettungswagen (RTW) ein. Die Ambulanzen sind maßgeschneidert für den Einsatz im alpinen Umfeld des Oberengadins mit seinen kurvenreichen Bergstraßen und eng gedrungenen Ortskernen. Aus diesem Grund handelt es sich bei ihnen um äußerst kompakte Rettungsmittel, die außer vom Namen her wenig mit dem gemein haben, was man sonst unter einem RTW versteht. Vielmehr gleichen die Ambulanzen den in der Schweiz weit verbreiteten Einsatzambulanzen (EA). Typisches Fahrgestell für die Ambulanzen der REO sind kompakte und wendige Transporterfahrgestelle mit Allradantrieb von zum Beispiel Volkswagen mit einem Hochdachaufbau. Zugunsten einer hohen Mobilität wird ein begrenztes Raumangebot im Patientenraum in Kauf genommen. Bei der medizinischen Ausstattung der Ambulanzen werden aber keine Abstriche gemacht und so finden sich auf jeder Ambulanz Notfallrucksack, EKG mit Defibrillator, Absaugpumpe und Reanimationshilfe.

Neues Design zeigt Verbundenheit zum Oberengadin

Mit der 2023 in Dienst gestellten Ambulanz Nummer 4 begann die REO mit der Einführung eines neuen Fahrzeugdesigns, welches die enge Verbundenheit des Rettungsdienstes zum Oberengadin zum Ausdruck bringen soll. Taufpate des von AmbulanzMobile als Hornis Spaceline aufgebauten Volkswagen Transporter T6.1 4motion ist der 3.899 Meter hohe Piz Palü. Die Silhouette des Piz Palü mit seinen drei markanten Gipfeln findet sich daher auch auf der Seite der Ambulanz „Palü“ wieder. Neben dem Berggipfel des Piz Palü findet sich auch der Star of Life als Erkennungszeichen des Rettungsdienstes wieder. Das rot-blaue Design auf weißer Grundfarbe soll sowohl bei Tag, als auch bei Nacht für eine gute Sichtbarkeit sorgen. Gestaltet wurde es von den Mitarbeitern der REO selbst. In einem internen Wettbewerb traten nicht weniger als 13 unterschiedliche Designentwürfe an. Einzig die Grundfarben des Designs – Rot und Blau – wurden vorgegeben. Das neue Design der REO Ambulanzen ist schließlich eine Komposition aus den drei am besten bewerteten Entwürfen aus dem Wettbewerb.

Auf die Ambulanz „Palü“ soll als zweite Ambulanz im neuen Design der REO die Ambulanz „Bernina“ folgen. Ihr Taufpate ist der sogar 4.048 Meter hohe Piz Bernina, der einzige Viertausender in den Ostalpen.

Die Schweizer Einsatzambulanz

Die Einsatzambulanz (EA) ist ein im Rettungsdienst in der Schweiz weit verbreiteter Fahrzeugtyp, der sich noch am ehesten mit dem deutschen Krankentransportwagen (KTW) oder Notfall-Krankenwagen (N-KTW) vergleichen lässt. Wie auch bei den deutschen KTW und N-KTW handelt es sich bei den Schweizer EA um eher kompakte Rettungsmittel mit im Vergleich zu einem Rettungswagen (RTW) deutlich kleineren Abmessungen. Bei der medizinischen Ausstattung unterscheiden sich die EA hingegen häufig deutlich von ihren deutschen Pendants. Meistens sind EA gleichwertig oder zumindest annähernd gleichwertig wie die größeren RTW beladen. Aus diesem Grund können und werden viele EA in der Schweiz gleichwertig zu RTW eingesetzt. Sie werden sowohl für Notfalleinsätze herangezogen, aber auch für Sekundärtransporte wie Verlegungen und Krankentransporte. In der Notfallrettung werden die EA in der Schweiz vor allem wegen ihrer kompakten Abmessungen sehr geschätzt, die einen Einsatz in engen Stadt- und Ortskernen oder in bergigem Umfeld erleichtern.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 6 Kennleuchtenmodule Hänsch, davon 2 am Heck
  • 2 Frontblitzer
  • 2 Intersection Lights
  • 2 Druckkammerlsutsprecher
Besatzung 1/1 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 01.01.2025 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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