Einsatzfahrzeug: St. Pölten-Stadt - FF - LFA-S (a.D.)

St. Pölten-Stadt - FF - LFA-S (a.D.)
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Einsatzfahrzeug-ID: V208723 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname St. Pölten-Stadt - FF - LFA-S (a.D.) Kennzeichen P-6124 D
Standort Europa (Europe)Österreich (Austria)NiederösterreichSt. Pölten (P)
Wache FF St. Pölten-Stadt Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Vorauslöschfahrzeug Hersteller Steyr Daimler Puch
Modell 230 GE Auf-/Ausbauhersteller Seiwald
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Ehemaliges Löschfahrzeug mit Allradantrieb und Sonderausrüstung (LFA-S) der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Stadt im Bundesland Niederösterreich, Statutarstadt St. Pölten.

Fahrgestell: Steyr Daimler Puch
Modell: 230 GE
Aufbau: Seiwald

Löschmittel:

  • Meterin-Löschanlage Type METERIN S2D für die Brandklassen A und B (gelbe Schnellangriffseinrichtung)
  • 50 l Schaummittel (46,5 l Wasser und 3,5 l Lightwater) für die Brandklassen A und B (blaue Schnellangriffseinrichtung)
  • 50 kg Pulver für die Brandklassen A, B und C (weiße Schnellangriffseinrichtung)

Löschmittel ursprünglich:

  • 50 kg Halon (gelbe Schnellangriffseinrichtung)
  • 50 l Schaum (46,5 l Wasser und 3,5 l Lightwater) (blaue Schnellangriffseinrichtung)
  • 50 kg Pulver (weiße Schnellangriffseinrichtung)

Anmerkungen:

  • Das Fahrzeug wurde als Vorausfahrzeug konzipiert und konnte aufgrund der niedrigen Bauhöhe auch in Tiefgaragen eingesetzt werden.
  • Zur Reduzierung der Bauhöhe wurden keine normalen Blaulichter angebracht, sondern über der Windschutzscheibe Frontblitzer in einer Verkleidung integriert.
  • Ursprünglich standen im Heck drei Schnellangriffseinrichtungen für die Löschmittel Halon, Schaum und Pulver zur Verfügung. Aufgrund gesetzlicher Regelungen musste die Halon-Löschanlage später außer Betrieb genommen werden und wurde durch eine Meterin-Löschanlage ersetzt. Meterin kann beispielsweise bei Öl- und Fettbränden eingesetzt werden.
  • Eine weitere Schnellangriffseinrichtung war hinter dem Fahrersitz verbaut. Der Einsatzzweck ist nicht bekannt.
  • Hinter dem Fahrzeugführer konnte ein dritter Mann Platz finden.

Mercedes und Puch - Zwei Namen für eine G-Klasse

Gemeinsam mit dem österreichischen Steyr-Daimler-Puch-Konzern entwickelte Mercedes-Benz ab 1972 einen Geländewagen, der als G-Klasse 1979 seine Serienreife erlangte. Seitdem wird die G-Klasse im österreichischen Graz zunächst von Steyr-Daimler-Puch, mittlerweile von Magna Steyr hergestellt. Teil der deutsch-österreichischen Kooperation war auch eine Aufteilung des Vertriebes der G-Klasse. Während der Geländewagen im Großteil der Welt unter der Marke Mercedes-Benz verkauft wurde, bekam Steyr-Daimler-Puch den Vertrieb in seinem Heimatmarkt Österreich, den beiden Nachbarländern Schweiz und Liechtenstein sowie in Jugoslawien, bzw. nach dessen Zerfall in den Nachfolgestaaten zugesprochen. Im Alpenraum sowie auf dem Balkan wurde der Geländewagen als Puch G-Klasse mit den identischen Modellen wie bei Mercedes-Benz vermarktet. Die Puch- und die Mercedes-Varianten der G-Klasse waren durchgehend baugleich und unterschieden sich nur an den Herstellerlogos. Wegen des nur vergleichsweise kleinen Vertriebsgebietes wurde auch nur ein kleiner Anteil der G-Klassen als Puch ausgeliefert. Das Gros der G-Klassen verließ mit dem Mercedes-Stern im Kühlergrill das Werk in Graz und nur rund 10 % mit dem grün-weißen Logo von Puch.

Nach 21 Jahren wurde die Aufteilung der Vertriebsregionen zwischen Mercedes-Benz und Puch im Jahr 2000 aufgegeben. Seitdem werden weltweit alle G-Klassen nur noch unter der Marke Mercedes-Benz angeboten. Nach wie vor bietet Magna Steyr aber entsprechende Logos an, um eine G-Klasse nachträglich zu einem Puch umzuwandeln.

Herzlichen Dank an die FF St. Pölten-Stadt für die freundliche Unterstützung!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Frontblitzer Hänsch Typ 40 pico im Dachalkoven
  • 2 Frontblitzer Hella BSX-Multi
  • 2 Heckblitzer Hänsch Typ 40 pico
  • Tonfolgeanlage
Besatzung 1/2 Leistung 85 kW / 116 PS / 114 hp
Hubraum (cm³) 2.299 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.800
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Eingestellt am 07.01.2025 Hinzugefügt von Thomas Dotzler
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