Einsatzfahrzeug: Hundwil - SVAR - RTW - Sanar 3510
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Funkrufname | Hundwil - SVAR - RTW - Sanar 3510 | Kennzeichen | AR 9049 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Appenzell Ausserrhoden | ||
Wache | SVAR RW Hundwil | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | kommunaler / landeseigener Rettungsdienst |
Klassifizierung | Rettungswagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 419 CDI 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Strobel |
Baujahr | 2022 | Erstzulassung | 2022 |
Indienststellung | 2022 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rettungswagen (RTW) des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden (SVAR), stationiert an der Rettungswache Hundwil Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 419 CDI 4x4 ("VS30") Technische Daten:
Beladung/Ausstattung:
Der Rettungsdienst des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden führte 2022 ein neues Design für seine Rettungsmittel ein. Als Grundfarbe blieb das auffällige Lemongrün genauso erhalten wie auch die beiden umlaufenden Bänder in leuchtroter Farbe. Neu hinzu kam hingegen die Silhouette des aufrecht gehenden Bären aus dem Wappen des Kantons Appenzell Ausserrhoden sowie die ihn dort flankierenden Buchstaben „V“ und „R“. Die Buchstaben „VR“ stehen für Ussroden, also Ausserrhoden, wobei das V wie ein U gelesen wird. In seinen Händen hält der dem Kantonswappen entliehene Bär jeweils den Star of Life als Kennzeichen des Rettungsdienstes. Als erstes Rettungsmittel im neuen Design wurde der Rettungswagen (RTW) „Sanar 3510“ von Safety Signage beklebt. Der RTW wurde Anfang 2022 von Strobel in Deutschland auf einem Mercedes-Benz Sprinter 419 CDI 4x4 aufgebaut und anschließend in der Schweiz vom Strobel-Partner Londero noch verfeinert. Anschließend ging der RTW zunächst an der Rettungswache am Spital Herisau in Dienst. Als die Rettungswache für das Appenzeller Hinterland im Frühjahr 2024 vom Spital Herisau ins benachbarte Hundwil zog, wechselte auch der RTW „Sanar 3510“ den Standort. Auf den ersten Blick wirkt der RTW „Sanar 3510“ wie ein gewöhnlicher RTW aus der Produktion von Strobel. Ungewöhnlich wirkt nur das Fahrgestell, ein Mercedes-Benz Sprinter 419 CDI 4x4, der aufgrund des Gesamtgewichtes von 4,1 Tonnen und wegen des hochbeinigen Allradantriebes hervorsticht. Bei näherem Hinsehen fällt aber nicht nur das Logo von Londero am Stoßfänger auf, sondern auch die Dachhutze über der Sprinter-Kabine. Die Hutze in der Londero-Variante hat keine integrierte Sondersignalanlage. Stattdessen ist auf der Hutze ein flach aufbauender Blaulichtbalken montiert. Was nur durch Anlegen des Zollstocks auffällt ist die im Vergleich zu einem normalen RTW verringerte Aufbauhöhe. Insgesamt 10 Zentimeter niedriger ist das Londero-RTW im Vergleich zu einem Strobel-Modell von der Stange. Durch den niedrigeren Aufbau hat der RTW an Durchfahrten mit begrenzter Höhe weniger Probleme und wirkt durch den Allradantrieb auch nicht so hoch. Zur Ausstattung des RTW gehören außerdem eine Notstart-Funktion, ein Unfalldatenschreiber, Umfeldbeleuchtung und eine elektrische Trittstufe an der Seitentür zum Patientenraum. Bis auf die Umfeldbeleuchtung wurden alle diese Funktionen durch Londero nachgerüstet. Weitere Veränderungen führte Londero in der Fahrerkabine durch. Das Radio wanderte zugunsten des Bedienfeldes des Digitalfunkgerätes von der Mittelkonsole unters Dach. Eingerahmt wird das Funkbedienteil oben durch ein rescue-track-Terminal und unten durch ein Tablet. An der Rückwand können zudem in einer Halterung vier Packungen mit Infektionsschutzhandschuhen gestapelt werden. Im Patientenraum dominiert in der Raummitte der flache Tragentisch mit einer Power-Pro-Fahrtrage von Stryker. Entnommen werden kann die Trage bequem und schonend über das Power-LOAD-System von Stryker. Weil der Tragentisch nicht gefedert ist, besitzt der RTW als Ausgleich eine Luftfederung. Diese lässt sich über die Bedienteile im Patientenraum manuell heben und senken, um das Ein- und Aussteigen sowie das Beladen mit der Trage möglichst einfach zu gestalten. Eingefasst wird die Trage zu drei Seiten von klappbaren Sitzplätzen für Betreuungspersonal. Ein Sitzplatz befindet sich am Kopfende der Trage und ist in die Schrankwand an der Stirnseite des Patientenraums integriert. Die anderen beiden Betreuersitze befinden sich über der Hinterachse links und rechts der Trage. Sie fallen besonders durch die bei beiden Vorhandenen Funksprechstellen und die Bedienteile für die Fahrzeugfunktionen auf. Vergleichsweise ungewohnt ist die Anordnung der medizinischen Ausrüstung im Patientenraum. Direkt hinter der seitlichen Schiebetür liegen rechts in einem offenen Regal die beiden Notfallrucksäcke Kreislauf und Atmung griffbereit. Links gegenüber ist einfach erreichbar auf dem Boden die Accuvac-Absaugpumpe arretiert. EKG und Beatmungsgerät befinden sich gegenüber der Schiebetür an der anderen Außenwand. Das Beatmungsgerät Weinmann Medumat ist in einem einfachen Regal mit Arbeitsfläche auf der Oberseite verladen und das EKG von Zoll hängt direkt darüber an der Wand. Abgerundet wird die Ausstattung durch eine Infusions- und eine Spritzenpumpe über dem rechten Betreuersitz. Eine AutoPulse-Reanimationshilfe ist im vom Patientenraum aus zugänglichen Sauerstoffschrank ganz links hinten zu finden. Der RTW besitzt ein einziges Außenstaufach auf der rechten Fahrzeugseite. In ihm sind Schaufeltrage, Tragestuhl und Vakuummatratze. Nur das Spineboard wird stehend im Patientenraum mitgeführt. |
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Ausrüster | Safety Signage | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 140 kW / 190 PS / 188 hp |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 4.100 |
Tags | |||
Eingestellt am | 23.08.2024 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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