Einsatzfahrzeug: Florian Heusweiler 01/31

Florian Heusweiler 01/31
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Einsatzfahrzeug-ID: V204569 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Heusweiler 01/31 Kennzeichen SB-FH 131
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarbrücken (SB/VK)
Wache FF Heusweiler LBZ Mitte Zuständige Leitstelle Leitstelle Saarbrücken (SB, VK) nur FW
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1630 F Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2024 Erstzulassung 2024
Indienststellung 2024 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Automatische Drehleiter mit Korb (DLA(K)) 23/12 der Freiwilligen Feuerwehr Heusweiler Löschbezirk Mitte

Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1630 F
Aufbau: Magirus
Aufbautyp: M32L-AS
Baujahr: 2024

Technische Daten:

  • Antrieb: Straßenantrieb (4x2)
  • Länge/Breite/Höhe: 10.170/2.500/3.390 mm
  • Radstand: 4.760 mm

Aufbau:

Podium:

  • Podium in AluFire AF3-Bauweise mit sieben Geräteräumen
  • New-Body-Structure-Aufbau (NBS)
  • Rückfahrkamera
  • Umfeldbeleuchtung
  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 6 gelben Blitzern FG Hänsch Sputnik SL

Abstützung:

  • Magirus Vario-Abstützung mit Magirus Abstütz-Sicherheits-System ASS
  • Abstützbreite: 2.400 mm - 5.200 mm, variabel einstellbar
  • Bodenausgleichsmöglichkeit bis zu 700 mm
  • Alle Abstützungen einzeln variabel ausfahrbar
  • 2 Bedienstände für die Abstützung am Heck mit Fernstart/-stopp für den Motor
  • Video Abstützsystem mit LED-Power Spots zur Erfassung des Abstützbereichs aller vier Stützen

Leiterstuhl:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 20°
  • Hauptbedienstand mit LCD-Display und Sitzheizung
  • Hauptbedienstand dem Korbsteuerstand bevorrechtigt
  • Lagerungsmöglichkeiten für Stromerzeuger, Wenderohr, Lüfter und Auffahrbohlen rechts am Leiterstuhl

Leitersatz:

  • 4-teiliger Leitersatz mit abneigbarem Gelenkteil
  • Leiterlänge: 32 m
  • Aufrichtwinkel: -17° - +75°
  • Auszug über Rotzler-Winde
  • Leiter mit Einzelauszugstechnologie
  • Gelenkteil am obersten Leiterteil mit einer Länge von 4,7 m, bis zu 75° abwinkelbar
  • Hebelast an der Lastöse am untersten Leiterteil: 4.000 kg, Hebelast an der Lastöse an der Leiterspitze: 300 kg
  • Beklebung der Obergurte der Leiterteile in Leuchtgelb
  • 2 LED-Scheinwerfer seitlich oben am untersten Leiterteil, drehbar
  • 2 LED-Scheinwerfer unten unter dem untersten Leiterteil
  • Stromhochführung zum Rettungskorb
  • Festverlegte Steigleitung im obersten Leiterteil und Gelenk bis zum Rettungskorb

Rettungskorb:

  • Magirus RC 400-C
  • Traglast: 400 kg oder 4 Personen
  • Lastöse am Korbboden: 300 kg
  • Korbbedienstand mit LCD-Display
  • 2 Multifunktionssäulen zur Aufnahme von Krankentragenlagerung, etc.
  • LED-Scheinwerfer in Korbfront
  • 2 LED-Scheinwerfer seitlich am Korb

Ausstattung:

  • Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS
  • Sicherungsschaltung für den Leitersatz
  • Magirus-Direkteinstieg (MDE) mit Tastern links und rechts an der Kabine zum automatisierten Ablegen des Rettungskorbes vor der Kabine
  • Beleuchtungssystem Magirus SkyBeam zur besseren Erkennung von Oberleitungen

Beladung/Ausstattung:

  • Wenderohr, Durchfluss: 2.500 l/min
  • Schlauchführung
  • Stromerzeuger mit Fremdstarteinrichtung
  • Anschlagpunkt Magirus Safety Peak für 2 Personen
  • Krankentragenhalterung

Die Feuerwehr Heusweiler konnte 2024 ihre kleine Drehleiter mit Korb (DLK) 18-12 durch eine größere Automatische Drehleiter mit Korb (DLA(K)) 23/12 ersetzten.

Entwicklung der Gelenkdrehleitern von Magirus

Die erste Gelenkdrehleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten fünfteilige Leitersatz einer Drehleiter mit Korb (DLK) 37 wurde ein Gelenk montiert. Der fünfteilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC für Gelenk und Computer Controled bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS ausgestattet. Folglich hießen die Leitern fortan DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

Grundlegend wurden die bisherigen Gelenkdrehleitern von Magirus anlässlich der Interschutz 2010 überarbeitet. Der bisherigen Gelenkdrehleiter wurde ein neues Modell mit einem Einzelauszugsystem beiseite gestellt. Bei diesem Modell kehrte der vierteilige Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht eingespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400. Mit Einführung der neuen Gelenkdrehleiter überarbeitete Magirus auch das bisherige Bennenungsschema grundlegend. Die Gelenkdrehleiter mit Einzelauszugtechnologie wird als M 32 L-AS bezeichnet. Das Kürzel AS steht hier für das englische "Articulated Single-Extension", also "Gelenk mit Einzelauszug". Die bisherige Standard-Gelenkdrehleiter von Magirus wurde schließlich durch die mit Einzelauszugtechnologie ersetzt. In der bisher bekannten Bauform wird nur noch die Gelenkdrehleiter mit teleskopierbarem Gelenkteil gebaut.

Bezeichnet wird die Drehleiter von Magirus als M 32 L-AS:

  • M = Magirus
  • 32 = 32 m Leiterlänge
  • L = Ladder = Drehleiter
  • A = Articulated = Gelenkteil
  • S = Single Extension = Einzelauszug
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Hänsch DBS 4000 in geteilter Ausführung
  • 3 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL, davon 1 im Boden des Rettungskorbes
  • 2 Intersection Lights Hänsch Sputnik SL seitlich am Rettungskorb
  • 2 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL
  • Presslufthorn Max Martin 2298 GM
Besatzung 1/2 Leistung 220 kW / 299 PS / 295 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 11.07.2024 Hinzugefügt von Williamharthoorn
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