Einsatzfahrzeug: Diessenhofen - RegFw - RLF
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Funkrufname | Diessenhofen - RegFw - RLF | Kennzeichen | TG 706 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Thurgau | ||
Wache | RegFW Diessenhofen | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Kleinlöschfahrzeug | Hersteller | Iveco |
Modell | Daily 72 C 18 WX | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2018 | Erstzulassung | 2018 |
Indienststellung | 2018 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rüstlöschfahrzeug (RLF) der Feuerwehr Region Diessenhofen Fahrgestell: Iveco Daily 72-180 4x4 (“Daily 6“) Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Wie die Fahrzeugbezeichnung vermuten lässt, nimmt das Rüstlöschfahrzeug (RLF) der Feuerwehr Region Diessenhofen eine Doppelrolle ein. Als Rüstfahrzeug ist es das zentrale Einsatzmittel der Wehr im Bereich der Straßenrettung. In dieser Funktion lässt sich das RLF relativ gut mit einem klassischen, wenn auch etwas größeren Vorausrüstwagen (VRW) vergleichen. Der einzige Rüstsatz der Wehr wird auch auf dem RLF mitgeführt. Auf der anderen Seite ist das RLF auch ein Löschfahrzeug und kommt als solches mitnichten nur bei Klein- und Entstehungsbränden im Bereich Straßenrettung zum Einsatz. Ein Teil des Diessenhofener Einsatzgebietes ist auf direktem Weg nur durch einen engen Torbogen zu erreichen, durch den einzig das kompakte RLF hindurch passt. Das sonst als primäres Einsatzmittel genutzte Tanklöschfahrzeug (TLF) der Wehr muss um diesen Teil des Einsatzgebietes zu erreichen hingegen einen deutlich längeren Umweg in Kauf nehmen. Die Zahl zwei spielt nicht nur bei den Aufgaben des RLF eine Rolle, sondern auch bei der Konstruktion des Fahrzeuges selbst auch. Am Aufbau des Iveco Daily 72 C 18 WX waren nämlich gleich zwei Firmen in einer grenzüberschreitenden Kooperation beteiligt: Seiwald aus Österreich und Brändle aus der Schweiz. Den Rohaufbau des RLF lieferte Seiwald, während Brändle den Innenausbau übernahm. In dieser Art und Weise handelt es sich beim Diessenhofener RLF um eine Premiere und bisher auch ein Unikat. Das RLF bauten Seiwald und Brändle auf einem Iveco Daily vom Typ 72 C 18 WX auf. Der Daily der sechsten Generation besitzt nicht nur Allradantrieb, sondern auch ein HiMatic-Automatikgetriebe. Direkt hinter der originalen Daily-Kabine schließt sich der wie aus einem Guss wirkende Seiwald-Aufbau mit integriertem Mannschaftsraum an. In diesem befinden sich entgegen der Fahrtrichtung drei Sitzplätze mit Halterungen für Pressluftatmer. An der Kabinenrückwand werden neben Atemluftflaschen und einer Tafel zur Atemschutzüberwachung auch Teile der Ausrüstung für die Verkehrsabsicherung mitgeführt. Hierbei handelt es sich vor allem um Material zum Stellen von Vorwarnungen. Diese können von der Mannschaft direkt in der sicheren Kabine vorbereitet werden, ohne dass zuerst Abgesessen und Material aus einem Geräteraum entnommen werden muss. An die Kabine schließen sich im Seiwald-Aufbau zwei Geräteraumpaare an. Ein fünfter Geräteraum befindet sich im Heck. Alle Geräteräume werden durch Rollläden verschlossen. Die seitlichen Geräteräume besitzen zusätzlich abklappbare Bordwände, welche als Entnahmehilfe genutzt werden können. Auf dem Aufbaudach wird lediglich eine Schiebleiter mitgeführt, welche über eine Entnahmehilfe vom Boden aus erreicht werden kann. Auf die sonst obligatorische Leiter zum Dach konnte daher verzichtet werden. Stattdessen findet sich links neben dem Heckgeräteraum ein pneumatischer Lichtmast als Ergänzung zur LED-Umfeldbeleuchtung und auf der rechten Seite der einzige B-Druckabgang der Feuerlöschkreiselpumpe. Im Heckgeräteraum ist eine unter anderem ihres Schlittens beraubte Tragkraftspritze vom Typ PFPN 10-1000 von PF Pumpen und Feuerlöschtechnik aus Jöhstadt in Deutschland verbaut. Die Pumpe ist fest im Aufbau eingebaut und besitzt daher einen eigens konstruierten Auspuff, der aus dem Aufbaudach herausführt. Ihr Eingang weist nach rechts und ist mit dem 600 Liter großen Löschwassertank in der Aufbaumitte verbunden. Dieser wiederum kann über einen B-Füllstutzen am Heck unter dem Aufbau entweder manuell oder über eine Automatik befüllt werden. Einer der beiden B-Druckabgänge der Pumpe führt durch die Aufbaurückwand heraus und kann für einen klassischen Löschangriff genutzt werden. Der zweite Druckabgang versorgt den Schnellangriff im Geräteraum G4 mit Wasser. Um nicht nur schnell Wasserabgegeben zu können, sondern auch schnell eine Wasserversorgung aufbauen zu können befindet sich unter dem Geräteraum GR ein kleines Schlauchbett mit einer direkt an den Tankfüllstutzen angeschlossenen Leitung mit B-Druckschlauch. Auch wenn das RLF Aufgaben in der Brandbekämpfung wahrnimmt, so fällt die dafür bestimmte Beladung vergleichsweise überschaubar aus. Außer den B-Druckschläuchen im Schlauchbett unter dem Geräteraum GR werden um die Ecke im Geräteraum G4 noch vier weitere B-Schläuche mitgeführt. Im gleichen Geräteraum sind auch zwei Schlauchtragekörbe und ein Schlauchpaket mit C-Druckschlauch verladen. Eine Hand voll gerollter C-Druckschläuche liegt über der Pumpe im Geräteraum GR bereit. An Armaturen werden im G4 ein Verteiler B-CCC und zwei C-Hohlstrahlrohre mitgeführt. Ansonsten werden auf dem RLF nur noch eine Reihe von Kleinlöschgeräten mitgeführt. Der weitaus größere Teil der Beladung in den vier seitlichen Geräteräumen widmet sich der Technischen Hilfeleistung, insbesondere der Unfallrettung. Herzstück dieser Beladungskomponente ist der Akku-Rüstsatz von Lukas mit Schere, Spreizer und zwei Teleskoprettungszylindern. Die vier Hydraulikgeräte sind nahe beieinander im Geräteraum G3 verladen: Die Zylinder auf einem Regalboden, Schere und Spreizer auf einem Auszug. Auch ein kleiner Stromerzeuger ist im Geräteraum G3 untergebracht. In direkter Nachbarschaft zum Rüstsatz ist quer durch den Aufbau eine Rettungsplattform eingeschoben. Sie lässt sich entweder vom Geräteraum G1 oder vom G2 aus entnehmen. Gleiches gilt für das daneben verladene Spineboard. Die wiederum daneben verladene Schaufeltrage kann hingegen nur vom Geräteraum G1 aus entnommen werden. Zur Beladung des RLF gehören außerdem Sicherungssysteme für PKW, ein Pedalschneider mit hydraulischer Handpumpe, eine Säbelsäge und ein Trennschleifer. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 132 kW / 179 PS / 177 hp |
Hubraum (cm³) | 2.998 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 7.200 |
Tags | |||
Eingestellt am | 04.07.2024 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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