Einsatzfahrzeug: Florian Zeitz 33-01
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Funkrufname | Florian Zeitz 33-01 | Kennzeichen | ZZ-D 2312 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Sachsen-Anhalt › Burgenlandkreis (BLK, HHM, NEB, NMB, WSF, ZZ) | ||
Wache | FF Zeitz OW Zeitz | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Burgenlandkreis (BLK) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Drehleiter-Korb | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1530 F | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2016 | Erstzulassung | 2016 |
Indienststellung | 2016 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Drehleiter automatisch mit Korb DLA(K) 23/12 vom Typ L32A-XS 2.0 der Freiwilligen Feuerwehr Zeitz Im Jahr 2016 erhielt die FF Zeitz diese DLA(K)23/12 aus einer Landesbeschaffung. In dieser Landesbeschaffung erhielten noch die FF Stendal, FF Zeitz, BF Halle/Saale und die FF Oberharz eine L32A-XS 2.0. Technische Daten:
Aufbau:
Bereits im Jahr 2007 präsentierte der deutsche Drehleiterhersteller Metz eine Drehleiter mit Korb 23/12 mit absenkbarem Korbarm. Während Metz seine Standard-Drehleiter mit Korb 23/12 ohne absenkbaren Korbarm als L32, die Abkürzung steht für "Ladder (englisch für Leiter) mit 32 Metern Arbeitshöhe", bezeichnet, wurde die Bezeichnung der Gelenkdrehleiter um ein zusätzliches A zu L32A erweitert. Das A in der Typbezeichnung steht für das englische Wort articulated, also gelenkig, und verweist auf den absenkbaren Korbarm. Sechs Jahre nach der Einführung der L32A, der ersten Metz-Gelenkdrehleiter, wurde im Sommer 2013 die Weiterentwicklung dieser Leiter unter dem Namen L32A-XS dem Fachpublikum vorgestellt. Hinter der Bezeichnungserweiterung XS verbirgt sich das englische "eXtra Small", was für "besonders klein" steht und auf den erweiterten Aktionsradius bei kleinem Raumangebot verweist. Bei der Baureihe L32A-XS entwickelte Metz seinen absenkbaren Korbarm konsequent weiter um den Aktionsradius der Drehleiter insgesamt und vor allem bei begrenztem Raumangebot zu erhöhen. Die größte Änderung zwischen der alten L32A und der neuen L32A-XS betrifft die Lage des absenkbaren Korbarmes. Der Korbarm setzt nun nicht mehr am Ende des eigentlichen fünfteiligen Leiterparks an, sondern wurde weiter nach hinten verlegt. Dazu wurden an allen Leiterteilen die obersten drei Sprossen entfernt um dem um etwa 90 Zentimeter nach hinten verlagerten Korbarm Platz zum Abknicken zu geben. Die entfernten Sprossen stellen keinen Verlust dar, denn sie befinden sich im Überdeckungsbereich der einzelnen Leiterteile. Normalerweise liegen im ausgefahrenen Zustand die jeweils obersten Sprossen eines Leiterteils mit den untersten Sprossen des darauf folgenden Leiterteils genau übereinander. Diese Überlappung von Sprossen entfällt bei der L32A-XS. Mit dem Wegfall der insgesamt 15 Sprossen wird auch das Gewicht des Leiterparks verringert. Einer der Vorteile der Verlagerung des Korbarmes kommt diesem selbst zu Gute. War der Arm bei der L32A 3,5 Meter lang, so wächst er nun um fast 90 Zentimeter auf 4,35 Meter, ohne das sich dabei die Gesamtlänge des Fahrzeuges vergrößert. Der weitaus größere Gewinn der L32A-XS ist aber der deutlich erweiterte Aktionsradius. Gerade bei beengten Platzverhältnissen kann die L32A-XS mit ihrer Wendigkeit auftrumpfen. Der Aktionsradius zwischen Drehgestellmitte und Korbaußenkante liegt bei nur 7,4 Metern. Damit kann der Leitersatz beispielsweise auf einer nur 9,5 Meter breiten Straße noch um 180° gedreht werden. Ebenso kann der Leiterpark bei einem Abstand von lediglich 6,15 Metern zwischen Drehleiter und Hausfassade stufenlos aufgerichtet werden. Außerdem ermöglicht der verlagerte abwinkelbare Korbarm ein Absenken des Korbes kurz über Bodenhöhe unmittelbar vor der Fahrzeugfront. Dafür muss der Leiterpark lediglich etwas ausgefahren und der Korbarm abgeknickt werden, ein Aufrichten oder Drehen des Leiterparks ist nicht nötig. Zwischen Korbfront und Stoßstange des Fahrgestells liegen dann gerade mal 2,5 Meter Abstand. Für den Einsatz als Vorführfahrzeug fertigte Metz 2013 eine Drehleiter automatisch mit Korb 23/12 vom Typ L32A-XS mit einem Mercedes-Benz Atego 1529 F. Das Mercedes-Fahrgestell mit Straßenantrieb ist mit einer um 180 Millimeter verlängerten Standardkabine für drei Personen und einem Allisson-Vollautomatikgetriebe ausgestattet. Als Hilfsmittel beim Rückwärtsfahren wurden eine Rückfahrkamera in das Podium sowie zwei LED-Rangierscheinwerfer an den Außenspiegeln montiert. Komplettiert wird diese Ausstattung durch einen abschaltbaren akustischen Rückfahrwarner. Der Leiterpark besteht aus fünf Teilen und dem daran anschließenden abneigbaren Korbarm. Der 4,35 Meter lange Korbarm (s.o.) kann um bis zu 75° nach unten abgewinkelt werden und erlaubt beispielsweise das Erreichen von zurückgesetzten Dachgauben. Mit dem Leiterpark kann eine Höhe von bis zu 32 Metern erreicht werden. Die maximale Ausladung der Leiter beträgt 19,1 Metern bei einer Korblast von 300 Kilogramm. Bei 100 Kilogramm Korblast ist sogar eine Ausladung von runden 22,2 Metern möglich. Der Leiterpark ist mit einer durchgehenden Stromhochführung in den Rettungskorb versehen. Außerdem befindet sich im obersten Leiterteil und im Korbarm eine fest montierte Steigleitung aus Aluminium. Über das Knickgelenk hinweg werden die beiden Teile der Steigleitung mit einem formstabilen Schlauch miteinander verbunden. Durch die Steigleitung entfällt das Aufwändige Verlegen eines B-Druckschlauches zur Wasserversorgung des Rettungskorbes durch den Leiterpark. Im eingefahrenen Zustand muss einfach ein B-Druckschlauch an das Ende der Steigleitung angekuppelt werden und beim Ausfahren der Leiter wird der Schlauch automatisch mitgezogen. Um dem Maschinisten am Hauptbedienstand seine Arbeit bei Nacht zu vereinfachen sind links und rechts am untersten Leiterteil zwei drehbare LED-Scheinwerfer montiert. Ein schmales LED-Leuchtband verläuft zudem über die ganze Breite unter dem unteren Leiterteil entlang. Die Steuerung der Drehleiter ist mit drei interessanten Computerprogrammen ausgestattet. Mit der Zieleinspeicherung Target Memory System, kurz TMS, kann eine Bewegung der Drehleiter zu einem Zielpunkt eingespeichert und automatisch wiederholt werden. Diese Funktion kann beispielsweise zum wiederholten Anfahren ein und desselben Fensters an einem Haus genutzt werden. Der Maschinist fährt das Fenster beim ersten Mal von Hand an und speichert den Weg dorthin ein. Danach kann er die Leiter per Knopfdruck automatisch vom Fenster zurück in die Ausgangsposition und wieder ans Fenster heran fahren lassen. Das mit VRS abgekürzte Vertikal-Rettungssystem ist ein Programm welches vor allem bei der Schachtrettung oder dem Anfahren mehrerer genau übereinander liegender Fenster zum Einsatz kommt. Der Maschinist steuert dabei den Korb an das Zielgebiet heran. Aktiviert er das VRS und richtet den Leiterpark weiter auf oder senkt ihn weiter ab, bleibt er in der Vertikalen immer auf der gleichen Position. Nach dem Einsatz kann zudem mit der Automatischen Rückholfunktion ARF der Leiterpark ohne großes Zutun wieder in der Leiterablage abgelegt und das Fahrzeug in Fahrstellung gebracht. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 220 kW / 299 PS / 295 hp |
Hubraum (cm³) | 7.698 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 29.06.2024 | Hinzugefügt von | rot kreuz frankfurt |
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