Einsatzfahrzeug: Widnau - FW Mittelrheintal - TLF - W1
Keine Fotos vorhanden
Einsatzfahrzeug-ID: V204029 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Widnau - FW Mittelrheintal - TLF - W1 | Kennzeichen | SG 2816 |
---|---|---|---|
Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | FW Mittelrheintal Depot Widnau | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1629 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2011 | Erstzulassung | 2011 |
Indienststellung | 2011 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) der Feuerwehr Mittelrheintal, stationiert am Depot Widnau Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1629 AF Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Das zentrale Einsatzfahrzeug an jedem der drei Depots der Feuerwehr Mittelrheintal ist ein Tanklöschfahrzeug (TLF). Die Ausstattung der TLF ist jeweils sehr stark auf die Brandbekämpfung fokussiert. Ergänzend zu ihnen ist in allen drei Depots der Feuerwehr Mittelrheintal auch ein Rüstwagen (RW) mit weiterem Material zur Brandbekämpfung, aber auch Ausrüstung für einfachere Hilfeleistungen stationiert. Mit einem deutschen Norm-RW sind diese Fahrzeuge aber nicht gleichzusetzten, fehlen ihnen doch beispielsweise Seilwinde und Rüstsatz. Die in den Jahren 1999, 2011 und 2020 in Dienst gestellten TLF der Feuerwehr Mittelrheintal weisen eine identische Grundkonzeption auf. Sogar die Kombination aus Fahrgestell- und Aufbauhersteller ist mit Mercedes-Benz und Brändle bei allen drei identisch. Jedes der drei TLF wurde von Brändle auf einem Allradfahrgestell von Mercedes-Benz mit einer Kabine für mindestens eine sechsköpfige Besatzung aufgebaut. In der Kabine kann sich zumindest ein Trupp, bei den beiden neueren Fahrzeugen sogar zwei Trupps, mit Atemschutzgeräten ausrüsten, während weitere Pressluftatmer im Aufbau mitgeführt werden. Während bei allen drei TLF eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe des Schweizer Typs 3 verbaut ist, unterscheiden sich die Fahrzeuge bei der Größe der Löschmitteltanks. Die beiden älteren TLF haben Tanks für 3.000 Liter Wasser und 300 Liter Schaummittel, während das jüngste TLF nur einen 2.500 Liter großen Wassertank hat und lediglich 40 Liter Schaummittel in zwei Kanistern mitführt. Wiederum bei allen TLF zu finden sind Stromerzeuger und Lichtmast, wobei die neueren TLF sogar vom Fahrzeugmotor angetriebene Stromerzeuger haben. Das TLF des Depots Widnau baute Brändle 2011 auf einem Mercedes-Benz Atego 1629 AF auf. Der Aufbau stammt aus der Pedro-Rosso-Baureihe von Brändle und besitzt einen in den Aufbau integrierten Mannschaftsraum. Dank Glastüren und eines Oberlichts ist der geräumige Mannschaftsraum sehr licht und hell. In der Kabine können sechs Personen auf Firefighter-Sitzen von Bostrom Platz nehmen. Insgesamt vier der Sitzplätze haben Halterungen für Pressluftatmer – die beiden Sitze entgegen der Fahrtrichtung und die beiden mittleren Sitze in Fahrtrichtung. Auffällig ist der Schrankeinbau zwischen den beiden gegen die Fahrtrichtung gedrehten Sitzplätzen. Er nimmt nicht nur kleinteilige Ausrüstungsgegenstände auf, sondern besitzt zuoberst auch eine Arbeitsfläche. Der Großteil der Ausrüstung findet in den sechs seitlichen Geräteräumen – je drei pro Seite – problemlos Platz. Alle seitlichen Geräteräume inklusive der tiefgezogenen Staufächer werden durch Rollläden verschlossen. Als Entnahmehilfe lassen sich jeweils vor und hinter der Hinterachse Trittbretter unter den Geräteräumen herausziehen. Einzig der Heckgeräteraum wird durch eine nach oben aufschwingende Klappe verschlossen. Bevor diese geöffnet werden kann muss jedoch zuerst die mittig am Heck aufgeprotzte Ein-Personen-Schlauchhaspel abgeprotzt werden. Herzstück des Heckgeräteraums GR ist die Feuerlöschkreiselpumpe von Godiva. Die FPN 10-3000 kann bis zu 3.000 Liter pro Minute bei zehn bar fördern und ist zusätzlich mit einem Hochdruckteil ausgestattet. Zum Einsatz kommt der Hochdruckteil ausschließlich an den beiden jeweils 100 Meter langen Hochdruckschnellangriffen in den Geräteraumen G5 und G6. Die Pumpe selbst ist zwar nicht vollverkleidet, wie häufig in der Schweiz anzutreffen, doch wird sie in großen Teilen durch den ausladenden Bedienstand verdeckt. Dieser ist für Schweizer Verhältnisse typisch und zeigt eine schematische Darstellung des Pumpenaufbaus mit entsprechend darauf angeordneten Bedienelementen. Der Bedienstand lässt sich auch zur Seite schwenken und gibt dann zum Beispiel für Wartungsarbeiten den Blick auf die Pumpe frei. Für die nötige Autarkie im Löscheinsatz sorgt der hinter der Pumpe in der Aufbaumitte verbaute Löschwassertank mit 3.000 Litern Fassungsvermögen. Ein zweiter deutlich kleinerer Tank fasst 300 Liter Schaummittel. Weitere 60 Liter werden in Kanistern mitgeführt. Statt einer aufwändigen Zumischanlage ist lediglich an einem C-Druckabgang ein Z2-Zumischer fest verbaut. Neben der Feuerlöschkreiselpumpe wird vom Fahrgestellmotor auch ein kleiner Stromerzeuger mit einer Leistung von 6,6 Kilovoltampere angetrieben. Sein Schaltkasten sitzt im Geräteraum G4. Er versorgt neben dem in den Aufbau integrierten Lichtmast auch die mobile Beleuchtungsgruppe mit der nötigen Energie. Lediglich für den Einsatz der Umfeldbeleuchtung genügt die fahrgestelleigene Lichtmaschine. Zur weiteren Fahrzeugausstattung gehören zudem eine elektromechanische Entnahmehilfe für die zweiteilige Schiebleiter und eine Verkehrswarnanlage Federal Signal Signalmaster. |
||
Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
|
||
Besatzung | 1/7 | Leistung | 210 kW / 286 PS / 282 hp |
Hubraum (cm³) | 6.374 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 25.06.2024 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
Aufrufe | 28462 |
Korrektur-Formular
Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.