Einsatzfahrzeug: Balen - Brandweer - VSF - L512
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Funkrufname | Balen - Brandweer - VSF - L512 | Kennzeichen | 1-XRZ-554 |
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Standort | Europa (Europe) › Belgien (Belgium) › Vlaanderen/Flandre (Flämische Region) › Antwerpen/Anvers (Provinz Antwerpen) | ||
Wache | Brandweerzone Kempen Post Balen (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Verkehrsabsicherungsfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | Master | Auf-/Ausbauhersteller | Fire Technics NV |
Baujahr | 2020 | Erstzulassung | 2020 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Verkehrsabsicherungsfahrzeug (VSF - Signalisatievoertuig) der Brandweer (Freiwillige Feuerwehr) Balen in der Provinz Antwerpen. Fahrgestell: Renault Eingesetzt wird das Fahrzeug zum Absichern von Unfallstellen an stark befahrenen Strassen und auf den Autobahnen. Ausstattung:
Beladung:
Das Fahrzeug wurde durch das belgische Innenministerium geplant und teilweise finanziert und der Brandweer Balen zur Verfügung gestellt. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um die neue Auslieferungsserie des Innenministeriums auf dem neueren Renault Master-Fahrgestell (Master III Phase 3). Bis dato ist nicht bekannt, wie viele Fahrzeuge angeschafft wurden und wann mit der neuen Anschaffungsserie begonnen wurde. Die Fahrzeuge sind jedoch bis auf das neuere Fahrgestell, ganz exakt baugleich mit den älteren Fahrzeugen. Laufbahn:
Die Verkehrsabsicherung bei den belgischen Feuerwehren: Die ersten Verkehrsabsicherungsfahrzeuge, in Belgien, auf flämisch als Signalisatievoertuig oder auf französisch als Véhicule de signalisation genannt, gehen auf die Mitte der 1980er Jahre zurück. Damals hatten einige wenige Wehren in Belgien die Problematik und die Gefährlichkeit der Einsätze auf Autobahnen und Schnellstrassen erkannt und ihre Gemeinden davon überzeugen können, solche Spezialfahrzeuge anzuschaffen. Lange blieben diese Fahrzeuge jedoch Einzelstücke. Dies bis zum Jahre 2000, als auf dem Brüsseler Ring die Berufsfeuerwehr Zaventem selbst Opfer eines tödlichen Unfalls wurde. Damals raste ein Personenwagen auf einer nur dürftig abgesicherten Unfallstelle zu und tötete zwei Feuerwehrmänner. Nach dem Unfall stellten sich in Belgien viele Fragen, was die Absicherung von Unfallstellen anging. Als Pionierwehr in Sachen Absicherung entpuppte sich die Berufsfeuerwehr Zaventem nach dem schweren Unfall. Einen solchen Unfall sollte es nie wieder geben und einige Wehrmitglieder nahmen sich dem Konzept eines Verkehrsabsicherungsfahrzeug an. In nur wenigen Monaten Planungsarbeit gelang es der Wehr, eine auf ihre Belangen zugeschneidertes Fahrzeug zu konzipieren, welches die Sichtbarkeit sowohl bei Tag wie bei Nacht garantieren konnte gekoppelt mit spezifischem Unfallabsicherungsmaterial. Das entstandene Fahrzeug, genannt nach dem tödlichen Unfallort Ring0, erweckte in Belgien viel Aufsehen und sorgte auch für einigen Diskussionsstoff. Die Notwendigkeit eines solchen Fahrzeuges schien trotz des schweren Unfalls noch immer nicht gegeben zu sein. Es kam wie es kommen musste und weitere, schwere Dienstunfälle summierten sich dazu. Zwar gab es immer wieder vereinzelte Wehren, die sich ein solches Fahrzeug anschafften, jedoch waren diese gezählt. Es dauerte schlussendlich bis zum Jahre 2011, bis seitens des Innenministeriums die Notwendigkeit erkannt wurde. Das Lastenheft für ein solches Fahrzeug wurde ausgearbeitet und die ersten Fahrzeuge im Jahre 2012 an Feuerwehren ausgeliefert. Im Jahre 2013 konnte endlich der Durchbruch dieses doch wichtigen Fahrzeuges gefeiert werden. Das Innenministerium liess ab 2013 das Fahrzeug offiziel als Anschaffung zu und bezuschusste den Ankauf solcher Fahrzeuge. Dabei ging das Innenministerium noch einen Schritt weiter und machte das Fahrzeug für alle Wehren Belgiens zur Pflicht. Alleine in den beiden darauf folgenden Jahren, also 2013 und 2014, konnte die Firma Fire Techniks NV nicht weniger als 48 solcher Fahrzeuge an die Wehren ausliefern. Bis heute (Stand 12/2016) sind es sogar mittlerweile 79 Fahrzeuge die bereits ausgeliefert wurden. Die Gemeinden und Wehren, die nicht über die nötigen Mitteln zur Anschaffung eines solchen Fahrzeuges besassen, liessen prompt entweder Mehrzweckfahrzeuge oder ihre eigenen Vorausrüstwagen mit Signalisationstafeln umrüsten. Heute gibt es in ganz Belgien keine Wehr mehr, die nicht über ein solches Fahrzeug zur Absicherung von Unfallstellen verfügt! Brandweer Balen: Die Brandweer Balen ist eine von sieben Feuer- und Rettungswachen im Hilfeleistungsbezirk Kempen in der Provinz Antwerpen. Es ist eine Freiwillige Feuerwehr, welche nicht durch hauptamtliche Feuerwehrleute verstärkt wird. Die Hulpverleningszone Kempen betreibt in Balen neben der regulären Feuer- und Rettungswache auch eine Tauchergruppe und eine Waldbrandeinheit vor. Die Hulpverleningszone Kempen betreibt für die Gemeinde Balen eine einzige Feuerwache. Die Wehr ist in Belgien als Feuerwehr der Klasse C eingestuft, also als eine Freiwillige Feuerwehr, welche ausschliesslich durch freiwillige Kräfte besetzt ist und mit einem Einzugsgebiet, welcher nur auf die eigene Gemeinde beschränkt ist. Hulpverleningszone Kempen: Die Hulpverleningszone Kempen (Hilfeleistungsbezirk) ist einer von 35 Hilfeleistungsbezirken in Belgien. Sie wurde zum 1. Januar 2015 gegründet. Die Provinz Antwerpen ist, feuerwehrtechnisch in fünf Zonen unterteilt. Die Feuerwehren der Zone 5 haben sich zu diesem Hilfeleistungsbezirk zusammengeschlossen, welcher unter dem Name Kempen läuft. Die Zone deckt insgesamt 15 Gemeinden mit 727 km² und einer Bevölkerung von 270.050 Einwohnern. Die Hulpverleningszone Kempen betreibt insgesamt 7 Feuer- und Rettungswachen, wovon 5 im öffentlichen Rettungsdienst tätig sind. In diesem Hilfeleistungsbezirk nehmen die Feuerwehren aus Balen, Geel, Grobbendonk, Herentals, Herenthout, Mol und Westerlo teil. ----- Véhicule de Signalisation (VS) du Service Régional d'Incendie (SRI) de Balen en province d'Anvers sur base d'un Renault Master III dCi 170 équipé par Fire Technics NV. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 125 kW / 170 PS / 168 hp |
Hubraum (cm³) | 2.300 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 06.06.2024 | Hinzugefügt von | gendarmeke |
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