Einsatzfahrzeug: Houthalen-Helchteren - Luchtcomponent - TLF-W - M3

Houthalen-Helchteren - Luchtcomponent - TLF-W - M3
Houthalen-Helchteren - Luchtcomponent - TLF-W - M3

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Funkrufname Houthalen-Helchteren - Luchtcomponent - TLF-W - M3 Kennzeichen 95895
Standort Europa (Europe)Belgien (Belgium)La Défense belge/Defensie van België (Streitkräfte)Composante Air/Luchtcomponent (Luftwaffe)
Wache Defensie van België - Landcomponent - Brandweer Schietveld Pampa Range Helchteren Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Militärische Feuerwehr
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller MAN
Modell LE 18.280 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Rosenbauer
Baujahr 1994 Erstzulassung 1994
Indienststellung 1994 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug-Waldbrand (TLF-W) der Defensie van België / La Défense Belge, stationiert am Schietveld Pampa Range in Houthalen-Helchteren in der Provinz Limburg.

Fahrgestell: MAN
Modell:
LE 18.280 4x4
Baujahr:
1994
Ausbau:
Rosenbauer

Die Fahrzeuge wurden im Jahre 1994 durch eine europäische Ausschreibung des belgischen Heeres bei Rosenbauer (Belgium) geordert. Insgesamt wurden 6 Fahrzeuge bei Rosenbauer (Belgium) bestellt. Heute befinden sich noch alle 6 Fahrzeuge im Dienst.

Ausstattung:

  • Wassertank: 4.000 Liter
  • Pumpe : Rosenbauer NH20 mit einer Leistung von 1.750 l/min bei 10 bar und 400 l/min bei 40 bar
  • Hochdruck-Schnellangriffseinrichtung mit 40 Meter formfesten Schlauch
  • Bodensprühanlage an der Front bestehend aus 2 Düsen
  • Umfeldbeleuchtung
  • Automatikgetriebe
  • Allrad
  • Ladeerhaltung 230 V
  • Frontseilwinde Rotzler Treibmatic mit 60 Meter Stahlseil und 50 kN Zugkraft

Beladung:

  • wasserführende Armaturen
  • Druckschläuche
  • Feuerpatschen
  • Motorkettensäge
  • Waldbrand-Löschrucksäcke
  • Schwimmpumpe
  • Saugschläuche

Angeschafft wurden die Fahrzeug ursprünglich für die Absicherung und die Brandschutzsicherung an den Truppübungs- und Schiessplätzen der Composante Terre. Die Anschaffung der Fahrzeuge wurde seitens Rosenbauer (Belgium) in zwei Lose geteilt und die Auslieferung erfolgte mit mehreren Monaten Abstand. Durch diesen eher ungewöhnlichen Umstand für so eine kleine Fahrzeuglieferung kam es, dass alle Fahrzeuge zwar baugleich, jedoch mit zwei komplett verschiednenen Fahrgestellen geliefert wurden. Die drei ersten gelieferten Fahrzeuge wurden auf einem MAN 18.255 LAEC 4x4 (95880 - 95882) und die drei letzten Fahrzeuge wurden auf einem MAN LE 18.280 4x4 (95895 - 95897) geliefert. Da die Fahrgestelle jedoch sehr ähnlich waren, wurde beschlossen, nach der Sonderlackierung der Fahrzeuge keine Typenschilder mehr an diesen anzubringen.

Stationiert wurden je eine Einheit ursprünglich an den Truppübungsplätzen des belgischen Heeres in Bertrix, Braschaat, Elsenborn, Lagland, Marche-en-Famenne und Zutendaal. Nach der endgültigen Schliessung der Flugbasis am Stützpunkt Zutendaal wurde dieses Fahrzeug an den Truppenübungsplatz in Grobbendonk weitergegeben. Das hier im Bild festgehaltene Fahrzeug scheint ebenfalls von seinem ursprünglichen Stützpunkt in Elsenborn zur Luchtcomponent nach Houthalen-Helchteren gewechselt zu haben. Wann dies geschah, ist jedoch unbekannt, die Stationierung in Houthalen-Helchteren scheint jedoch entgültig, da alle Beklebungen des Vorgängerstützpunktes am Fahrzeug entfernt und neue angebracht wurden.

Schietveld Pampa Range Houthalen-Helchteren:

Das Schießfeld "Pampa Range" wurde 1930 durch die belgischen Streitkräfte von der Unternehmensgruppe John Cockerill übernommen. Damals bereits als Schiessübungsplatz um Waffen und Munition zu testen, die in der Region Lüttich hergestellt wurden, eingesetzt, konnte die belgische Landmacht das Schiessfeld für seine Artillerie nutzen. Bis zum zweiten Weltkrieg nutzt die belgische Landmacht das Schiessfeld, bis es von den deutschen Streitkräften übernommen wird und zum Bombenübungsplatz für die Luftwaffe umgewandelt wird. Nach dem zweiten Weltkrieg blieb das Gelände bis 1953 ungenutzt, bevor es dann in diesem Jahr an die belgische Luchtmacht übergeben wurde. Das 2.200 ha grosse, sumpfige Areal wird von der Luchtmacht als Schiessübungs- und Bombenübungsplatz weiter genutzt. Anfang der 1960er Jahre gibt das belgische Verteidigungsministerium die "Pampa Range" als NATO-Übungsplatz für Kampfhubschrauber und Kampfflugzeuge der NATO-Partner frei.

Heute ist das Schießfeld "Pampa Range" das grösste und wichtigste Übungsgelände der NATO und der belgischen Luftstreitkräfte überhaupt in Europa. Das Schiessfeld besitzt daher einen eigenen Tower und einen eigenen Luftraum. Am Schießfeld "Pampa Range" werden heute Munitions- sowie Übungsbomben und balistische Übungsflugkörper von Kampfhubschraubern und Flugzeugen zu Übungszwecken abgefeuert. Daneben nutzt das belgische Dienst voor Opruiming en Vernietiging van Ontploffingstuigen / Service d’Enlèvement et de Destruction d’Engins Explosifs (DOVO-SEDEE) der Landcomponent / Composante terre die Pampa Range zur Unschädlichmachung und Zerstörung von gefundener Weltkriegsmunition. Die "Pampa Range" besitzt eine Berufsfeuerwehr, welche 24/7 besetzt ist. Vier Berufsfeuerwehrleute verrichten den Dienst am Tag, zwei Nachts.

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Autopompe pour Feux de Broussailles (AFB) de La Défense belge du champs de tirs "Pampa Range" à Houthalen-Helchteren en province du Limbourg sur base d'un MAN LE 18.280 4x4 équipé par Rosenbauer.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Code 3 21TR
  • Pressluftanlage Fiamm TA/2 906 C
Besatzung 1/1 Leistung 206 kW / 280 PS / 276 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 06.06.2024 Hinzugefügt von Florian Kreis Aachen
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