Einsatzfahrzeug: Widnau - FW Mittelrheintal - RW - W2
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Funkrufname | Widnau - FW Mittelrheintal - RW - W2 | Kennzeichen | SG 820 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | FW Mittelrheintal Depot Widnau | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1629 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Walser |
Baujahr | 2014 | Erstzulassung | 2014 |
Indienststellung | 2014 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rüstwagen (RW) der Feuerwehr Mittelrheintal, stationiert am Depot Widnau Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1629 AF Technische Daten:
Ladebordwand:
Beladung/Ausstattung:
Modulwagen:
An jedem ihrer drei Depots hält die Feuerwehr Mittelrheintal einen sogenannten Rüstwagen (RW) vor. Trotz der Namensgleichheit zu dem deutschen Normfahrzeug handelt es sich bei ihnen jedoch nicht um reinrassige Rüstfahrzeuge, sondern um Ergänzungsfahrzeuge für die an den Standorten der Wehr ebenfalls vorhandenen Tanklöschfahrzeuge (TLF). Ihr Einsatzschwerpunkt liegt auf einfacheren Technischen Hilfeleistungen, wie der Beseitigung von Sturm- und Wasserschäden, der Verkehrsabsicherung und der Unterstützung bei der Brandbekämpfung. Aus diesem Grund gehört beispielsweise auch eine große Zahl von Pressluftatmern zu ihrer Beladung. Im Vergleich mit einem deutschen RW fehlen ihnen jedoch unter anderem eine Seilwinde und ein Rüstsatz. Die einzige Ausnahme bildet der RW des Depots Widnau, welcher auch mit einer Beladungskomponente für die Straßenrettung beladen ist. Als einziger der drei RW verfügt er daher über einen Rüstsatz mit Schere und Spreizer. Zwischen 2010 und 2016 stattete die Feuerwehr Mittelrheintal ihre drei Depots mit neuen RW aus. Zuerst erhielt das Depot Balgach im Jahr 2010 einen von Brändle aufgebauten MAN TGM. Die beiden RW der Depots Diepoldsau und Widnau sind weitgehend baugleich und wurden von Walser in den Jahren 2014 und 2016 auf Mercedes-Benz Atego-Fahrgestelle aufgebaut. Allen drei RW ist trotz unterschiedlicher Fahrgestelle und Aufbauten die Grundkonzeption gemein. Sie wurden allesamt auf Allradfahrgestellen mit Truppkabine aufgebaut. Ihre Aufbauten besitzen neben klassischen Geräteräumen auch einen über eine Hebebühne erschlossenen Laderaum. Ein Teil der Fahrzeugbeladung wird auf thematisch gegliederten Modulwagen genannten Rollcontainer verteilt im Laderaum mitgeführt. Weitere verbindende Elemente der drei RW ist die Ausstattung mit vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeugern und mit Lichtmasten. Walser baute den RW für das Depot Widnau der Feuerwehr Mittelrheintal 2014 auf einem Mercedes-Benz Atego 1629 AF mit Allradantrieb, Automatikgetriebe und kurzer Truppkabine auf. Der Aufbau bietet in vier vor und über der Hinterachse angeordneten Geräteräumen sowie Laderaum im Heck Platz für die umfangreiche Fahrzeugbeladung. Der Laderaum wird über eine Ladebordwand von Palfinger mit einer Hublast von 1.500 Kilogramm erschlossen, die sich wahlweise über einen rechts in den Aufbau eingelassenen Bedienstand oder eine Kabelfernbedienung steuern lässt. Klassische Fußtaster besitzt die Ladebordwand hingegen nicht. Genutzt wird der Laderaum vorrangig für den Transport von Modulwagen. Ständig verladen sind ein Modulwagen mit einem Rüstsatz, einer mit verschiedenen Geräten zur Hilfeleistung und einer mit Hebekissen und Zubehör. Auffällig ist der T-förmige Grundriss des Laderaums. Direkt hinter der Ladebordwand bietet er zwei Stellplätze für Modulwagen. Rechts davon werden in einem abgetrennten Teil des Laderaums sperrige Ausrüstungsgegenstände mitgeführt, wie beispielsweise Holzbohlen, eine Rettungsplattform und verschiedene Tragen. Ein dritter Modulwagenstellplatz befindet sich in der Aufbaumitte über der Hinterachse und wird durch die Geräteräume G3 und G4 eingefasst. Auch dieser Stellplatz wird wiederum flankiert durch ein Abteil für sperrige Ausrüstung. In diesem finden sich Rüsthölzer und eine große Flächenleuchte. Durch den zwischen ihnen liegenden Laderaum haben die Geräteräume G3 und G4 wiederum nur eine geringe Tiefe und bieten daher wenig Platz für Beladung. Im Geräteraum G3 sind deswegen nur ein kleiner Akku-Rüstsatz für den Ersteinsatz und vier Unterbausysteme verladen. Außerdem sind hier ein Druckluftschnellangriff sowie ein Hygieneboard mit einem kleinen Wassertank verbaut. Gegenüber im Geräteraum G4 dominiert das Bedienfeld des vom Fahrzeugmotor angetriebenen HG50-Stromerzeugers von Dynaset mit einer Leistung von 50 Kilovoltampere. Passend zum Stromerzeuger sind im G4 auch ein Stromschnellangriff mit Verteilerbox und die Kabelfernbedienung des Lichtmastes eingebaut. Der zwischen Kabine und Aufbau verbaute Lichtmast benötigt jedoch dank seiner LED-Leuchtmittel, genauso wie die Umfeldbeleuchtung am Aufbau auch, keinen Stromerzeuger, sondern nur die Lichtmaschine des Atego-Fahrgestells. Außerdem sind im G4 mehrere Leitungsroller, Handlampen und zwei Akku-Beleuchtungsgeräte verlastet. Deutlich mehr Stauraum bieten die überaus breiten Geräteräume G1 und G2. Sie nehmen die gesamte Aufbaubreite ein und verfügen dank mehrerer Schwenkwände besonders viel Platz für Ausrüstung. Im Geräteraum G1 gibt es nur eine Schwenkwand mit Kleinlöschgeräten und insbesondere langstieligen Werkzeugen. Im hinteren Teil des Geräteraumes befinden sich in Kisten thematisch zusammengefasst beispielsweise zwei Kettensägen und zwei Trockenanzüge mit Schwimmwesten für die Wasserrettung. Sogar zwei Schwenkwände besitzt der Geräteraum G2. In ihm dominiert Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz – u.a. sechs Pressluftatmer – und Geräte für die Verkehrsabsicherung. Ergänzt wird diese Ausrüstung noch durch weitere Verkehrssignale und zwei Scherengitter für Vollsperrungen in einem kleinen Traversenkasten links unter der Ladefläche. Einige wenige weitere Ausrüstungsgegenstände sind auf dem Dach in einem Dachkasten verladen. Erreicht werden kann das Dach über eine Leiter rechts hinter der Kabine. Die wichtige und große Schiebleiter lässt sich dank einer Entnahmehilfe aber auch vom Boden aus erreichen. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 16.04.2024 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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