Einsatzfahrzeug: Kater Königswinter 07 GW-L2 01

Kater Königswinter 07 GW-L2 01
Kater Königswinter 07 GW-L2 01

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Funkrufname Kater Königswinter 07 GW-L2 01 Kennzeichen NRW8-4211
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenRhein-Sieg-Kreis (SU)
Wache FF Königswinter LE Eudenbach Zuständige Leitstelle Leitstelle Rhein-Sieg (SU)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gerätewagen-Logistik/Nachschub Hersteller Scania
Modell P 320 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Freytag Karosseriebau
Baujahr 2022 Erstzulassung 2023
Indienststellung 2023 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Gerätewagen-Logistik (GW-L) 2 des Katastrophenschutzes Nordrhein-Westfalen, stationiert bei der Feuerwehr Königswinter, Löschgruppe Eudenbach und einem Logistikzug NRW (Log-Z NRW) zugeteilt.

Anfang 2023 übergab der Katastrophenschutz des Landes Nordrhein-Westfalen dem Rhein-Sieg Kreis einen Gerätewagen-Logistik 2 (GW-L2). Die Aufgaben des GW-L wurde an die Freiwillige Feuerwehr Königswinter übertragen. Der bei der Löschgruppe Eudenbach stationierte Gerätewagen ist Teil eines sogenannten Logistikzuges NRW (Log-Z NRW). Als Teil dieses Zuges kann der Gerätewagen auf Anforderung überörtlich zum Einsatz kommen, kann aber auch auf örtlicher Ebene durch die Feuerwehr genutzt werden.

Die Logistikzüge NRW (Log-Z NRW) sind vom Land Nordrhein-Westfalen für den Katastrophenschutz aufgestellte Einheiten zur Versorgung von im Einsatz befindlichen Katastrophenschutzeinheiten des Landes. Mit einem Log-Z NRW können Mannschaft und Einsatzmittel jeglicher anderer Katastrophenschutzeinheiten versorgt werden. Die per Erlass 2019 durch das Land eingeführten Log-Z NRW basieren formell auf dem Konzept „Logistikzug für die vorgeplante überörtliche Hilfe im Land NRW“. Im Jahr 2021 befanden sich die Züge noch im Aufbau, d.h. die Beschaffung der Einsatzmittel und die notwendigen Unterweisungen und Fortbildungen wurden noch nicht flächendeckend vollzogen.

Ein Log-Z NRW kann insgesamt, die eigenen Kräfte eingerechnet, mit dem mitgeführten Material bis zu 175 Einsatzkräfte 24 Stunden lang autark versorgen. Danach führt er selbstständig die benötigten Verbrauchsgüter nach, um eine weitere Versorgung der ihm zugeteilten Einheiten zu gewährleisten. Per Erlass sind verschiedene Aufgabenbereiche für die Log-Z NRW fest definiert.

  • Verpflegung: Der Verpflegungsbereich kann am Tag bis zu vier Mahlzeiten -je zwei warme und kalte - zubereiten und bereitstellen bzw. ausgeben. Auch die Bereitstellung von Getränken wird durch diesen Bereich übernommen.
  • Ruhe: Der Ruhebereich richtet einen Raum oder Bereich ein, in dem Einsatzkräfte ruhen können. Dazu zählen das Bereitstellen von Betten und die Ausgabe von Gütern täglichen Bedarfs wie etwa Zahnpasta oder ähnlichem. Für den Ruhebereich wird zudem ein Belegungsplan erstellt, um Personen gezielt wecken zu können. Um eine Erholung der Einsatzkräfte zu ermöglichen muss dieser Bereich außerhalb des eigentlichen Einsatzgebietes liegen und für Betroffene nicht erreichbar sein.
  • Aufenthalt: Im Aufenthaltsbereich werden Freizeitangebote bereitgestellt zu denen etwa Fernseher, Gesellschafts- und Ballspiele zählen können. Auch ausreichend Steckdosen und ein WLAN-Netz zur Sicherstellung der persönlichen Information und Kommunikation sind inbegriffen.
  • Technik: Wartungen und einfache Reparaturen an Geräten und Fahrzeugen fallen in den technischen Bereich. Nach erster Begutachtung wird entschieden, ob die Arbeiten selbstständig durchgeführt werden können oder ob die Vermittlung an eine dritte Stelle notwendig ist. Sollte dies der Fall sein, ist es auch Aufgabe des Technikbereichs die Geräte und Fahrzeuge zu transportieren. Generell werden Transporte von Material, Betriebsmitteln etc. durch den technischen Bereich abgedeckt.
  • Sanität: Eine Erstversorgung und der Transport von verletzten oder erkrankten Einsatzkräften der vom Log-Z NRW begleiteten Einheit wird durch den Sanitätsbereich sichergestellt. Eventuelle Ausfälle von Kräften werden an die Führung des Logistikzuges gemeldet. Eine psychosoziale Notfallversorgung ist durch den Bereich Sanität nicht vorgesehen.
  • Energie: Der anfallende Energiebedarf wird von einem eigenen Bereich abgedeckt. Jegliche Beleuchtung, Beheizung und Elektroversorgung in den einzelnen Bereichen bzw. Räumen des Logistikzuges wird übernommen. Darunter fallen auch Ladeerhaltungen für Einsatzfahrzeuge
  • Führung: Um alle Bereiche zu koordinieren ist eine Führung des Logistikzuges vorgesehen. Sie kommuniziert mit der Einsatz- oder Einsatzabschnittsleitung und organisiert den Logistikzug lageabhängig. Ergänzend übernimmt sie die Koordination des Abmarsches, den Nachschub des Logistikzuges und die damit verbundenen Finanzen.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Scania P 320 B 4x4 HX
  • Motorleistung: 235 KW bei 1.900 1/min (5-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 9.290 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • zulässiges Gesamtgewicht: 18.000 kg

Aufbau: Freytag

Beladung / Ausstattung:

  • Ladebordwand Palfinger
  • Sackkarre
  • Leerboxen
  • Sicherungsmaterial
  • Kleinlöschgerät
  • Beleuchtungsgerät
  • Funkausrüstung
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Kennleuchten Hänsch Nova LED
  • Martin-Horn 2298 GM
  • 2 Druckkammerlautsprecher Hänsch DKL 600
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
  • 2 Kennleuchtenmodule Hänsch Integro Universal am Heck
Besatzung 1/5 Leistung 235 kW / 320 PS / 315 hp
Hubraum (cm³) 9.290 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
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Eingestellt am 16.03.2024 Hinzugefügt von ffd
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