Einsatzfahrzeug: Florian Parsdorf-Hergolding 40/01

Florian Parsdorf-Hergolding 40/01
Florian Parsdorf-Hergolding 40/01

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Funkrufname Florian Parsdorf-Hergolding 40/01 Kennzeichen EBE-PH 401
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernErding
Wache FF Parsdorf-Hergolding Zuständige Leitstelle Leitstelle Erding (ED, EBE, FS)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller MAN
Modell TGM 16.320 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Lentner
Baujahr 2023 Erstzulassung 2024
Indienststellung 2024 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20 der Freiwilligen Feuerwehr Parsdorf-Hergolding

Fahrgestell: MAN TGM 16.320 4x4
Aufbau: Lentner
Aufbautyp: Auxilium
Baujahr: 2023

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb (4x4)
  • Getriebe: Automatikgetriebe Allison

Feuerlöschkreiselpumpe:

  • Typ: FPN 10-3000
  • Hersteller: Lentner
  • Förderleistung: 3.000 l/min bei 10 bar
  • Schaumzumischung: Druckluftschaumsystem CAFS

Löschmittel:

  • Wasser: 2.000 l
  • Schaummittel Class A: 120 l

Beladung/Ausstattung:

  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage
  • Seilwinde Rotzler
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast
  • Schlüsseltresor
  • Stromerzeuger
  • Beleuchtungsgruppe
  • LED-Beleuchtungsgerät mit Akku
  • Rüstsatz
  • Ein-Personen-Haspel mit Material Verkehrsabsicherung
  • Ein-Personen-Haspel mit B-Druckschlauch
  • 4 Pressluftatmer in der Kabine
  • Chemikalienschutzanzüge (CSA) Form II
  • 2 Wärmebildkameras
  • Mehrgasmessgerät
  • Megaphon
  • 4-teilige Steckleiter
  • 3-teilige Schiebleiter

Hilfe von Lentner - Die Auxilium-Aufbauten

Das lateinische Wort für Hilfe - Auxilium - wählte Lentner als Namen für sein neues Aufbaukonzept, das er ungeachtet der pandemiebedingt ausgefallenen Interschutz-Messe Mitte 2020 einführte. Auffälligstes Merkmal der Auxilium-Aufbauten ist die dezent veränderte Optik. Sie ist nun weniger kantig als bisher von Lentner gewohnt und zeigt mehr gefälliger wirkende abgeschrägte Flächen. Deutlich zu erkennen sind die Aufbauten der Auxilium-Reihe an dem Einschnitt in der Dachgalerie jeweils über dem vorletzten Geräteraum. Die zuvor in die durchgehende obere Kante der Dachgalerie integrierte Umfeldbeleuchtung wanderte durch das neue Designelement ein Stück weiter nach unten in die Regenleisten über den Geräteräumen. Die Verjüngung der Dachgalerie bleibt dabei das einzige wirklich große neue Designelement des Auxiliums, der sich ansonsten sehr zweckdienlich und nüchtern zeigt.

Anders als die veränderte Optik bleibt die wohl größte Veränderung am Aufbau weitgehend unsichtbar. Für den Auxilium entwickelte Lentner eine komplett neue Aufbaukonstruktion. Sie ist deutlich leichter als bei den vorherigen Aufbauten und erlaubt damit merklich größere Zuladungen. Auch seine Plattform für die Steuerung der verschiedenen Fahrzeugfunktionen entwickelte Lentner konsequent weiter. Sie bietet nun mehr Funktionen, eine Option für die Fernwartung sowie die Möglichkeit in der Displaysteuerung verschiedene Benutzeroberflächen anzuzeigen.

Für den Auxilium legte Lentner nicht nur Hand an seine Aufbauten, sondern auch an seine Mannschaftskabinen. Wobei dies nur wenig Unterschied macht, bevorzugt Lentner doch schon fast traditionell in den Aufbau integrierte Kabinen. Die Mannschaftsräume des Auxilium fallen nochmal ein Stück größer aus und bieten mehr Beinfreiheit für die sich gegenübersitzende Mannschaft. Um sieben Zentimeter auf nun insgesamt 58 Zentimeter konnte Lentner den Abstand der beiden Sitzbänke vergrößern. Neu gestaltet wurde zudem auch der Einstieg in die Kabine. Die Drehtüren haben einen maximalen Öffnungswinkel von 90° und arretieren sich in jedem Öffnungswinkel dazwischen von selbst. In die Türinnenseite integrierte Blitzleuchten warnen den nachfolgenden Verkehr vor der geöffneten Tür. Optional stattet Lentner die Türen auch mit einem zusätzlichen Fenster in der unteren Türhälfte aus, durch das sich Hindernisse im Türbereich von der Kabine aus besser erkennen lassen.

Die ersten Einsatzfahrzeuge mit Auxilium-Aufbauten gingen 2020 unter anderem an die Feuerwehren Schmiechen (LF 10), Westerburg (HLF 10), Reithofen-Harthofen (HLF 20), Königslutter am Elm und Eppelborn (jeweils RW).

Vorgänger:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/72993

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Lentner Sondersignal-Dachkonsole auf dem Kabinendach, bestehend aus:
    • 2 LED-Kennleuchtenmodule Hänsch Integro Typ Lentner RTSS
    • Martin-Horn 2298 GM
    • 2 LED-Arbeitsscheinwerfer Hänsch VL 6 nach vorne
    • 2 LED-Umfeldbeleuchtungen Hänsch VL 4 über den Türen
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
  • 4 Blitzer Hänsch Sputnik SL am Lichtmast
  • LED-Kennleuchtenmodule Hänsch Lentner RTSS am Heck
  • Heckwarneinrichtung, bestehend aus 5 Heckblitzern Hänsch effakta Sputnik SL in orange
Besatzung 1/8 Leistung 235 kW / 320 PS / 315 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 09.03.2024 Hinzugefügt von Helmut Kunert
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