Einsatzfahrzeug: Florian Tholey 03/22
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Funkrufname | Florian Tholey 03/22 | Kennzeichen | WND-226 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Sankt Wendel (WND) | ||
Wache | FF Tholey LBZ Hasborn-Dautweiler | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Iveco |
Modell | EuroFire FF 100 E 21 WR | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 2002 | Erstzulassung | 2002 |
Indienststellung | 2002 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) 8/18 der Freiwilligen Feuerwehr Tholey Löschbezirk (LBZ) Hasborn-Dautweiler Fahrgestell: Iveco EuroFire FF 100 E 21 WR Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Laufbahn:
Noch elf Jahre nach seiner Streichung aus der Norm beschaffte die Feuerwehr Tholey für den Löschbezirk (LBZ) Hasborn-Dautweiler im Jahr 2002 ein Tanklöschfahrzeug (TLF) 8/18. Zumindest das Typschild von Magirus weißt den Iveco EuroFire FF 100 E 21 WR als solches aus. Mit dem bis 1991 genormten TLF 8/18 hat das Fahrzeug des LBZ Hasborn- Dautweiler bei genauerer Betrachtung nur sehr wenig zu tun. Die Feuerwehr entschied sich nämlich sowohl für eine leistungsstärkere Pumpe, als auch für einen größeren Wassertank. Mit einer Pumpenleistung von 1.600 Litern pro Minute und einem 2.400 Liter Wassertank gleicht das Fahrzeug daher viel eher dem 2002 noch genormten Tanklöschfahrzeug 16/24 mit Truppbesatzung (TLF 16/24-Tr). Eine Erklärung für die ungewöhnliche Konzeption des TLF 8/18 gibt der Blick auf den Fuhrpark des LBZ Hasborn-Dautweiler im Jahr 2002. Bis in dieses Jahr setzte der LBZ noch ein aus Beständen des Katastrophenschutz stammendes Tanklöschfahrzeug 8-Luftschutz (TLF 8-LS) auf einem Unimog-Fahrgestell von Mercedes-Benz ein. Der folgerichtige Ersatz für das TLF 8-LS war somit ein TLF 8/18, auch wenn dieses zum Beschaffungszeitpunkt schon lange der Normreduzierung zum Opfer gefallen war. Im LBZ Hasborn-Dautweiler wird das TLF 8/18 aufgrund seiner Ausstattung teilweise als TLF 8/24 oder auch als TLF 16/24 bezeichnet. Bis zur Überarbeitung des Funkrufnamenkatalogs im Saarland im Jahr 2014 trug das Fahrzeug auch die Kennzahl „21“ für ein TLF 8/18. Danach änderte sich die Fahrzeugkennzahl im Rufnamen zu „22“ für ein TLF mit einem Tankvolumen von 2.000 bis 3.000 Litern. Im Jahr 2024 soll das TLF 8/18 im LBZ Hasborn-Dautweiler durch ein Waldbrand-Tanklöschfahrzeug abgelöst werden. Als Fahrgestell für ihr besonderes TLF 8/18 entschied sich der LBZ Hasborn-Dautweiler für einen Iveco EuroFire FF 100 E 21 WR der zusätzlich zum Allradantrieb auch eine spurgleiche Einzelbereifung mit grobstolligen Geländereifen besitzt. Zur Ausstattung des Fahrgestells gehört außerdem eine hinter der kurzen Truppkabine hochgezogene Luftansaugung für den Motor. Auf dem Iveco-Fahrgestell sitzt ein niedrig gehaltener AluFire-2-Aufbau von Magirus. Der Aufbau ist selbst mit Dachkasten noch merklich niedriger als die davor liegende Kabine und trägt damit merklich zum niedrigen Fahrzeugschwerpunkt bei. Vor und über der Hinterachse ist in der Aufbaumitte der 2.400 Liter große Wassertank eingebaut. Ergänzt wird er durch einen bedeutend kleineren Tank für 70 Liter Schaummittel. Im Heckgeräteraum GR ist als Feuerlöschkreiselpumpe eine FP 16/8 mit einer Leistung von 1.600 Litern pro Minute bei acht bar eingebaut. Nach Norm müsste hier eigentlich eine nur halb so starke FP 8/8 eingebaut sein. Für die Schaumabgabe ist an der Pumpe ein einfacher Zumischer verbaut, der mit dem kleinen Schaumtank verbunden ist. Recht ungewöhnlich ist die asymmetrische Anordnung der B-Druckabgänge der Pumpe. Der einzige B-Druckabgang für die Abgabe von Wasser und Schaum liegt außerhalb des Geräteraums G5 unterhalb des Aufbaus. In einem schmalen Staufach im G5 wird passend zum Schaumabgang auch ein aus zwei in Buchten gelegten C-Druckschläuchen und einem S2-Schwerschaumrohr bestehender Schaumschnellangriff mitgeführt. Er ist aber nicht direkt einsatzbereit, sondern muss erst am Abgang angekuppelt werden. Auch auf der anderen Aufbauseite gibt es einen B-Druckabgang, der jedoch nur für die Wasserabgabe bestimmt ist. Er endet aber nicht unter dem Aufbau, sondern im Geräteraum G6. Ständig an ihm angekuppelt ist ein Schnellangriffsverteiler. Wohl um Fehlbedienungen zu verhindern gehört zum Schnellangriffsverteiler noch ein zusätzlicher B-Absperrhahn. Ein dritter B-Angang befindet sich schließlich an der Pumpe selbst im Geräteraum GR. Der quasi vierte Abgang der Pumpe ist der klassische Schnellangriff mit einem auf einer Haspel aufgewickelten S-Druckschlauch im Geräteraum G6. An den Seiten besitzt der Aufbau drei Geräteraumpaare. Das größte Geräteraumpaar befindet sich vor der Hinterachse und das kleinste direkt darüber. Das hinterste Geräteraumpaar ordnet sich von der Größe her zwischen den beiden ein. Große und sperrige Ausrüstungsgegenstände werden vorne im Aufbau in den großen Geräteräumen G1 und G2 mitgeführt. Dazu gehören der Stromerzeuger und die Beleuchtungsgruppe, aber auch Tauchpumpe, Wassersauger und die Kiste mit der Motorkettensäge. Im Geräteraum G3 ist kleinteilige Ausrüstung in Plastikkisten verstaut und im gegenüberliegenden G4 werden auf einem Auszug Pressluftatmer und daneben auch Kleinlöschgeräte mitgeführt. Die Beladung für die Brandbekämpfung konzentriert sich vor allem auf die Geräteräume G5 und G6. In einem großen Dachkasten können beispielsweise die sperrigen Schaufeln und Besen verstaut werden. Erst nachträglich wurde das TLF zuerst mit einer Verkehrswarnanlage vom Typ Tri-Blitz-2 ausgestattet und danach mit einer dezenten LED-Umfeldbeleuchtung. Auch eine Rückfahrkamera wurde an dem Iveco nachgerüstet. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 154 kW / 209 PS / 207 hp |
Hubraum (cm³) | 5.880 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 12.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 21.01.2024 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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