Einsatzfahrzeug: Florian Bremen 04/18-02
Einsatzfahrzeug-ID: V197898 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Bremen 04/18-02 | Kennzeichen | HB-2235 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bremen › Stadt Bremen | ||
Wache | BF Bremen FuRW 4 (FW) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Bremen (HB) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Hygiene | Hersteller | Scania |
Modell | P 320 | Auf-/Ausbauhersteller | Iturri |
Baujahr | 2023 | Erstzulassung | 2023 |
Indienststellung | 2024 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Gerätewagen Persönliche Schutzausrüstung Hygiene (GW-PSA-Hygiene) der Berufsfeuerwehr Bremen, stationiert an der Feuer- und Rettungswache 4 im Bremer Süden. Im Juli 2023 wurde der neue Gerätewagen-Hygiene von der Firma ITURRI Feuerwehr- und Umwelttechnik GmbH als Kofferaufbau in Sandwichbauweise, der am Heck mit einer Ladebordwand vom Typ Palfinger C1500 verschlossen wird, an die Feuerwehr Bremen ausgeliefert. Der Kofferaufbau ist in drei Bereiche aufgeteilt worden. Hinter dem Fahrerhaus befindet sich der Ankleide- oder auch Weißbereich, in der Mitte ist der Schwarzbereich für kontaminierte Einsatzkräfte, die sich hier auskleiden. Am Heck, im sogenannten Laderaum, stehen einerseits die Roll- und Wäschewagen, oder aber hängen im Bedarfsfall die Notfallduschen. Die beiden seitlichen Räume im Aufbau werden durch ausklappbare Treppen, diese sind hinter den Türen hochgeklappt, betreten bzw. wieder verlassen. Die kontaminierten Einsatzkräfte betreten ohne Stiefel, hier gibt es für jeden ein paar Crocs, den mittleren Bereich über die Treppe und stehen dann auf der roten Gummimatte im Schwarzbereich. Über der Tür leuchtet jetzt ein rotes Lämpchen: besetzt. Hier kleiden sich die Einsatzkräfte aus, die kontaminierte Kleidung wird in Wäschewagen getan, die im Laderaum stehen. Hier im Schwarzbereich kann eine Grobreinigung der Einsatzkraft in Eigenleistung vorgenommen werden. Hierfür stehen Seife, Papierhandtücher, Desinfektionsmittel und natürlich Wasser bereit. Hier liegen jetzt gelbe Gummimatten für die optische Unterscheidung. Für stärker verschwitzte Einsatzkräfte hängen, nur im Einsatzfall, zwei Notfallduschen rechts und links im Heckladeraum, getrennt durch Mobiltrennwände, damit die Heckladetür frei bleibt, bereit. Die Notfallduschen wurden von den Kollegen der Feuerwache 4 selbst entwickelt und auch aufgebaut. Wenn das Duschen oder die Grobreinigung erledigt ist, geht man durch eine Schleusentür in den Weißbereich und nach ca. 20 Sekunden schaltet die Ampel auf grün und die nächste Einsatzkraft tritt in den Schwarzbereich. Wenn man im Weißbereich angekommen ist, hier liegt jetzt die grüne Gummimatte, wird man hier in seiner passenden frischen Einsatzkleidung wieder eingekleidet. Neben den Standardgrößen S, M, L und XL und mehr, gibt es auch je zwei Unter- und Übergrößen, z.B. S/XXL, oder S/S usw. Alle Bekleidungsstücke tragen bunte Schilder. Genauso liegen hier Schutzhandschuhe, Helm Sets (das Innere kann man raus nehmen und durch ein frisches Set im Einsatzhelm ersetzen) und Kleinmaterial in Kisten. Das Ganze muss natürlich auch durch das Fachpersonal dokumentiert werden. Hierfür stehen Tisch, Stuhl und ein Laptop bereit. Die verschmutzte Kleidung wird in den Wäschewagen gelegt, ohne das jemand sie noch berühren muss und geht dann direkt zur Wäscherei. Diese Wagen stehen im Heckladeraum bei kleineren bis mittleren Einsätzen bereit. Dann verlässt man den Weißbereich wieder über die rechte Mitteltür, die Kamera darüber zeigt, dass der Weißbereich wieder frei ist. Bei Größeren oder länger anhaltenden Einsätzen wird an der Seite und am Heck das Schnelleinsatzzelt aufgebaut, es ist natürlich auch beheizt. Da dieser Vorgang zurzeit immer nur mit zwei Einsatzkräften ablaufen kann, ist über den Türen eine elektrische mit Fernbedienung bedienbare Kastenmarkise vom Typ Thule Omnistor mit einer Breite von 6 Metern und einem Ausfall von 3 Metern mit Abstützung vorhanden, damit die verschmutzen Einsatzkräfte nicht im Freien stehen. Als Sitzmöglichkeiten stehen zwei Festzeltgarnituren bereit. Der komplette Aufbau wird durch eine Standheizung mit einer Temperatursteuerung mit einer Leistung von 3,5 kW gespeist, damit man im Inneren nicht frieren muss. Für die Stromversorgung im Fahrzeug lagert ein 3,8 kW starker Stromerzeuger im vorderen Teil auf der Fahrerseite im unteren Aufbaukasten. Für die Persönlichen Dinge der Einsatzkraft (Brille, Handy, Schlüssel etc.) liegen im Inneren des Fahrzeuges 15 Klappkisten bereit. Hier legt die Einsatzkraft ihre Dinge mit der PSA Karte hinein und so sieht man später, welche Kiste zur welcher Person gehört. Im Geräteraum G4 stehen zwei Kisten mit der Stiefelwaschanlage, damit auch die Einsatzkräfte wieder saubere Schuhe anziehen können. Das kalte Wasser wird über zwei Eingänge am hinteren Teil auf der Unterseite der Fahrer- und Beifahrerseite in den Aufbau eingespeist und wird durch einen Durchlauferhitzer erwärmt. Nur bei Großschadensfällen werden auch die Notfallduschen und die Mobiltrennwände ins Heck des Aufbaues eingehängt und später natürlich auch wieder abgebaut und desinfiziert. Das Wasser ist für die Duschen und das Handwaschbecken gedacht. Durch einen Ablauf unterhalb des Fahrzeuges wird das Wasser über Schläuche aufgenommen und auf der Fahrerseite zum Kanal hin entsorgt. Zur Verbesserung der Sicherheit bei Fahrzeugbewegungen wurde das Fahrzeug mit einem 360° Kamerasystem für Front,-Rückfahr- und Seitenkameras zur besseren Rundumsicht ausgestattet. Mit einem Einsatzstellentaster kann mit einem Tastendruck die Inbetriebnahme sämtlicher für den Einsatzstellenbetrieb relevanten elektrisch betriebener Betriebssysteme und der LED Umfeldbeleuchtung erfolgen. Mit diesen technischen Optionen wird den Situationen Rechnung getragen, in denen das Fahrzeug mit nur einer Funktion besetzt ist. Im Weißbereich wurde von der Fa. Eggers Fahrzeugbau GmbH aus Brinkum, Gemeinde Stuhr im Landkreis Diepholz noch ein ALUCA Schrank mit Schubladen rechts neben der Ausgangstreppe fest eingebaut, damit hier weiteres Kleinmaterial wie Helmlampen, Hosenträger und Flammschutzhauben u.v.m. liegen können. Im Heckladeraum stehen fest vier Wagen. Zwei Rollwagen, die wie folgt bestückt sind: Rollwagen mit Schnelleinsatzzelt, Zeltheizung, Seitenwände, Notfallduschen und weiteres Material und der zweite Rollwagen ist für die persönliche Hygiene. Dieser Rollwagen wird bei mittleren bis größeren Einsätzen mitgenutzt, weil das Waschbecken auch einen Wasseranschluss hat. In den Kisten lagern Handwaschpaste/Seife, Papierhandtücher, Bürsten/Schwämme und Bekleidungsbeutel. Die anderen beiden Wagen sind Wäschewagen für die Reinigung. Technische Daten:
Aufbau: ITURRI Feuerwehr- und Umwelttechnik GmbH Ausstattung u.a.:
Beladung u.a.:
Matte rot: Kisten mit:
Matte gelb: Kisten mit:
Matte grün:
Schubladenschrank:
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 235 kW / 320 PS / 315 hp |
Hubraum (cm³) | 9.290 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 21.11.2023 | Hinzugefügt von | Archiv Feuerwehr Bremen |
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