Einsatzfahrzeug: Wil - SVRW - RW - Gustav 3
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Funkrufname | Wil - SVRW - RW - Gustav 3 | Kennzeichen | SG 1051 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | SV Region Wil Depot Wil | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Arocs 1835 A | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2021 | Erstzulassung | 2021 |
Indienststellung | 2021 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rüstwagen (RW) des Sicherheitsverbunds Region Wil (SVRW), stationiert im Depot Wil Fahrgestell: Mercedes-Benz Arocs 1835 A Technische Daten:
Beladung/Ausstattung:
Zwei grundsätzlich identisch ausgestattete Löschzuge hält der Sicherheitsverbund Region Will (SVRW) in seinem Hauptdepot in Will vor. Jeder der beiden Züge besteht aus einem Kommandowagen (KOWA) als Führungsfahrzeug, einem Tanklöschfahrzeug (TLF), einem Rüstfahrzeug und einer Autodrehleiter (ADL). Die Position des Rüstfahrzeuges im ersten Zug nimmt ein reinrassiger Rüstwagen (RW) ein, während der zweite Zug ein Trägerfahrzeug mit Wechselladebehälter-Technik (WELAB-Tech) nutzt. Weil die Rüstfahrzeuge in den Löschzügen des SVRW bei Brandeinsätzen auch einen Atemschutztrupp stellen, sind sowohl der RW, als auch das Trägerfahrzeug des WELAB-Tech mit zwei Beifahrersitzplätzen mit Halterungen für Pressluftatmer ausgestattet. Hinsichtlich ihrer Beladung und Ausstattung sind sich der RW und das Trägerfahrzeug mit dem WELAB-Tech fast ebenbürtig. Die Beladung des RW fällt jedoch etwas umfangreicher aus und der RW verfügt zusätzlich auch noch über eine Seilwinde. Den RW des ersten Zuges des Sicherheitsverbundes baute Brändle 2021 auf einem Mercedes-Benz Arocs 1835 A auf. Ein automatisiertes Schaltgetriebe PowerShift 3 entlastet den Maschinisten des 18-Tonners und überträgt die Kraft vom knapp 350 PS starken Reihen-Sechs-Zylinder-Dieselmotor auf die beiden Antriebsachsen des Allraders. Neben dem Maschinisten können noch zwei weitere Feuerwehrangehörige auf Bostrom-Sitzen vom Typ Firefighter Platz nehmen. Sie können sich schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten und stehen damit bei Brandeinsätzen direkt als weiterer Atemschutztrupp zur Verfügung. Der Aufbau von Brändle kombiniert klassische Geräteräume mit Rollladenverschluss mit einem Laderaum für eine Beladung auf Basis von Rollwagen. Der T-förmige Laderaum bietet Platz für vier Rollwagen und bildet den hinteren Abschluss des Aufbaus. Er wird durch eine Ladebordwand von Dautel abgeschlossen, die zum Be- und Entladen des Laderaums genutzt wird. Maximal kann die Ladebordwand 1.500 Kilogramm heben. Standardmäßig ist der Laderaum mit je einem Rollwagen Straßenrettung mit einem Rüstsatz, einem Rollwagen Wasserschaden mit Tauchpumpen und Wassersaugern, einem Rollwagen Ölschaden sowie einem Rollwagen mit einem Paratech-Abstützsystem beladen. Bei Bedarf kann der Laderaum aber auch anderweitig beladen werden. Unter dem Laderaum befinden sich zwei kleine, durch Klappen verschlossene Geräteräume. Hinter der Klappe des linken Geräteraums verbirgt sich neben zwei Radkeilen der Generator des vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeugers KWG 49449. Der Stromerzeuger hat eine Leistung von 50 Kilovoltampere und ist das zweite vom Fahrzeugmotor angetriebene Nebenaggregat. Ebenfalls vom Mercedes-Motor angetrieben wird die Rotzler-Seilwinde. Die TR080/7 kann eine Zugkraft von 80 Kilonewton entwickeln und ist ausschließlich auf den Zug nach vorne ausgerichtet. Im rechten Staukasten sind das Bedienfeld der Ladebordwand, ein Strom- und ein Druckluftschnellangriff eingebaut. Auch ein Stromverteiler und Zubehör für die wechselbare Anhängerkupplung von Rockinger finden hier Platz. Die restlichen sechs Geräteräume des Aufbaus werden durch Rollladen verschlossen und liegen vor, bzw. neben dem Laderaum. Zur besseren Raumausnutzung sind vier der sechs großen Geräteräume mit Schwenkwänden ausgestattet. Besonders markant sind die enormen Schwenkwände in den Geräteräumen G3 und G4. Sie nehmen jeweils die komplette Fläche des Geräteraums von ganz unten bis ganz oben ein. Deutlich kleiner sind die Schwenkwände in den ohnehin nur vergleichsweise kleinen Geräteräumen G5 und G6. Diese beiden Geräteräume liegen nicht nur über der Hinterachse, sondern flankieren auch den hinteren Laderaumteil. Deshalb sind diese zwei Geräteräume auch nicht sonderlich tief. In den Geräteräumen sind als ständige Beladung beispielsweise Geräte zum bewegen von Lasten verstaut, wie bspw. zwei Mehrzweck- und ein Kettenzug, Stockwinden, Hebekissen sowie passende Anschlagmittel und Zubehörteile. In der Aufbaumitte zwischen den Geräteräumen G3 und G4 werden in Transportkisten Motorketten- und Rettungssäge sowie Motortrennschleifer mitgeführt. Vom Geräteraum G4 aus lassen sich verschiedene elektrische Werkzeuge wie eine Säbelsäge, Bohrmaschine und Abbruchhammer sowie ein Nibbler entnehmen. Auch etwas Gerät zur Verkehrsabsicherung, verschiedene Kleinlöschgeräte und vier Rollwagen zum bewegen geparkter Autos gehören zur Beladung. Auf dem RW finden sich zudem auch Geräte zur Absturzsicherung sowie ein Dreibein mit elektrischer Rettungswinde und eine erweiterte Sanitätsausstattung inklusive eines Ringentferners. Auch auf dem Aufbaudach werden verschiedene Ausrüstungsgegenstände mitgeführt. Erreicht werden kann das Aufbaudach über eine Leiter auf der rechten Fahrzeugseite. Der Großteil der Dachbeladung ist in zwei Dachboxen verstaut. Offen werden jedoch klassisch die tragbaren Leitern – eine zweiteilige Schieb- und eine vierteilige Steckleiter – mitgeführt. Vom Dach ist auch der hinter der Kabine in einer Ausbuchtung des Aufbaus montierte Lichtmast in Fahrstellung zu sehen. Bestückt ist der die Umfeldbeleuchtung ergänzende Lichtmast mit sechs LED-Strahlern. Als Rüstfahrzeug im zweiten Zug eingeseztes Trägerfahrzeug mit WELAB-Tech: |
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Ausrüster | Safety Signage | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 260 kW / 354 PS / 349 hp |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 14.11.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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