Einsatzfahrzeug: Wil - SVRW - RW - Gustav 3

Wil - SVRW - RW - Gustav 3
Wil - SVRW - RW - Gustav 3
Typschild

Einsatzfahrzeug-ID: V197683 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Wil - SVRW - RW - Gustav 3 Kennzeichen SG 1051
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Sankt Gallen
Wache SV Region Wil Depot Wil Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Rüstwagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Arocs 1835 A Auf-/Ausbauhersteller Brändle
Baujahr 2021 Erstzulassung 2021
Indienststellung 2021 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Rüstwagen (RW) des Sicherheitsverbunds Region Wil (SVRW), stationiert im Depot Wil

Fahrgestell: Mercedes-Benz Arocs 1835 A
Aufbau: Brändle
Baujahr: 2021

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb (4x4)
  • Getriebe: Automatisiertes Schaltgetriebe PowerShift 3
  • Radstand: 4.200 mm

Beladung/Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Rückfahrkamera
  • Seilwinde Rotzler TR080/7, Zugkraft: 80 kN
  • Ladebordwand Dautel DL 1500S, Hublast: 1.500 kg
  • Stromerzeuger KWG 49449, Leistung: 50 kVA, fest verbaut
  • Stromschnellangriff 400 V
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast Teklite
  • Druckluftschnellangriff
  • 2 Leitungsroller 400 V
  • 3 Leitungsroller 230 V
  • Stromverteiler
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz bestehend aus Kombigerät Lukas E100 StrongArm mit Akkuantrieb
  • Pedalschneider
  • Hydraulischer Türöffner
  • Hebekissen
  • Wagenheber
  • 2 Stockwinden
  • Kettenzug, Zugkraft: 5 kN
  • Mehrzweckzug, Zugkraft: 15 kN
  • Mehrzweckzug, Zugkraft: 30 kN
  • Motorkettensäge
  • Rettungssäge
  • Motortrennschleifer
  • Winkelschleifer
  • Säbelsäge
  • Bohrmaschine
  • Abbruchhammer
  • Nibbler
  • 2 Äxte
  • 2 Feuerwehräxte
  • Halligan Tool
  • 3 Brecheisen
  • 2 Hebeisen
  • 2 Bolzenschneider
  • Vorschlaghammer
  • 2 Spitzhacken
  • 3 Schaufeln
  • 2 Besen
  • Anschlagmittel
  • Tierrettungsnetz
  • Hebegurt
  • 4 KFZ-Heberoller Gojack
  • Abschleppstange
  • Sichtschutzwand
  • 2 Faltsignale
  • 2 Verkehrswarnleuchten
  • 6 Leitkegel
  • Scherengitter
  • Rollwagen Straßenrettung
  • Rollwagen Wasserschaden
  • Rollwagen Ölschaden
  • Rollwagen Abstützsystem
  • 2 C-Druckschläuche
  • C-Hohlstrahlrohr
  • Löschdecke
  • Schaumfeuerlöscher
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • D-Pulverfeuerlöscher
  • CO²-Feuerlöscher
  • Überdrucklüfter mit Elektromotor und Akku
  • 2 Pressluftatmer in der Kabine in Sitzen Bostrom Firefighter mit Halterungen für Pressluftatmer
  • Gerätesatz Grobdekontamination
  • Bodenmatten für Dekontamination
  • Gerätesatz Absturzsicherung
  • Rettungswinde mit Akku und Fernbedienung
  • Dreibein
  • Notfallrucksack mit Ringschneider
  • Beatmungstasche
  • Spineboard
  • Schleifkorbtrage
  • Teleskopleiter
  • 4-teilige Steckleiter
  • 2-teilige Schiebleiter

Zwei grundsätzlich identisch ausgestattete Löschzuge hält der Sicherheitsverbund Region Will (SVRW) in seinem Hauptdepot in Will vor. Jeder der beiden Züge besteht aus einem Kommandowagen (KOWA) als Führungsfahrzeug, einem Tanklöschfahrzeug (TLF), einem Rüstfahrzeug und einer Autodrehleiter (ADL). Die Position des Rüstfahrzeuges im ersten Zug nimmt ein reinrassiger Rüstwagen (RW) ein, während der zweite Zug ein Trägerfahrzeug mit Wechselladebehälter-Technik (WELAB-Tech) nutzt. Weil die Rüstfahrzeuge in den Löschzügen des SVRW bei Brandeinsätzen auch einen Atemschutztrupp stellen, sind sowohl der RW, als auch das Trägerfahrzeug des WELAB-Tech mit zwei Beifahrersitzplätzen mit Halterungen für Pressluftatmer ausgestattet. Hinsichtlich ihrer Beladung und Ausstattung sind sich der RW und das Trägerfahrzeug mit dem WELAB-Tech fast ebenbürtig. Die Beladung des RW fällt jedoch etwas umfangreicher aus und der RW verfügt zusätzlich auch noch über eine Seilwinde.

Den RW des ersten Zuges des Sicherheitsverbundes baute Brändle 2021 auf einem Mercedes-Benz Arocs 1835 A auf. Ein automatisiertes Schaltgetriebe PowerShift 3 entlastet den Maschinisten des 18-Tonners und überträgt die Kraft vom knapp 350 PS starken Reihen-Sechs-Zylinder-Dieselmotor auf die beiden Antriebsachsen des Allraders. Neben dem Maschinisten können noch zwei weitere Feuerwehrangehörige auf Bostrom-Sitzen vom Typ Firefighter Platz nehmen. Sie können sich schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten und stehen damit bei Brandeinsätzen direkt als weiterer Atemschutztrupp zur Verfügung.

Der Aufbau von Brändle kombiniert klassische Geräteräume mit Rollladenverschluss mit einem Laderaum für eine Beladung auf Basis von Rollwagen. Der T-förmige Laderaum bietet Platz für vier Rollwagen und bildet den hinteren Abschluss des Aufbaus. Er wird durch eine Ladebordwand von Dautel abgeschlossen, die zum Be- und Entladen des Laderaums genutzt wird. Maximal kann die Ladebordwand 1.500 Kilogramm heben. Standardmäßig ist der Laderaum mit je einem Rollwagen Straßenrettung mit einem Rüstsatz, einem Rollwagen Wasserschaden mit Tauchpumpen und Wassersaugern, einem Rollwagen Ölschaden sowie einem Rollwagen mit einem Paratech-Abstützsystem beladen. Bei Bedarf kann der Laderaum aber auch anderweitig beladen werden.

Unter dem Laderaum befinden sich zwei kleine, durch Klappen verschlossene Geräteräume. Hinter der Klappe des linken Geräteraums verbirgt sich neben zwei Radkeilen der Generator des vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeugers KWG 49449. Der Stromerzeuger hat eine Leistung von 50 Kilovoltampere und ist das zweite vom Fahrzeugmotor angetriebene Nebenaggregat. Ebenfalls vom Mercedes-Motor angetrieben wird die Rotzler-Seilwinde. Die TR080/7 kann eine Zugkraft von 80 Kilonewton entwickeln und ist ausschließlich auf den Zug nach vorne ausgerichtet. Im rechten Staukasten sind das Bedienfeld der Ladebordwand, ein Strom- und ein Druckluftschnellangriff eingebaut. Auch ein Stromverteiler und Zubehör für die wechselbare Anhängerkupplung von Rockinger finden hier Platz.

Die restlichen sechs Geräteräume des Aufbaus werden durch Rollladen verschlossen und liegen vor, bzw. neben dem Laderaum. Zur besseren Raumausnutzung sind vier der sechs großen Geräteräume mit Schwenkwänden ausgestattet. Besonders markant sind die enormen Schwenkwände in den Geräteräumen G3 und G4. Sie nehmen jeweils die komplette Fläche des Geräteraums von ganz unten bis ganz oben ein. Deutlich kleiner sind die Schwenkwände in den ohnehin nur vergleichsweise kleinen Geräteräumen G5 und G6. Diese beiden Geräteräume liegen nicht nur über der Hinterachse, sondern flankieren auch den hinteren Laderaumteil. Deshalb sind diese zwei Geräteräume auch nicht sonderlich tief. In den Geräteräumen sind als ständige Beladung beispielsweise Geräte zum bewegen von Lasten verstaut, wie bspw. zwei Mehrzweck- und ein Kettenzug, Stockwinden, Hebekissen sowie passende Anschlagmittel und Zubehörteile. In der Aufbaumitte zwischen den Geräteräumen G3 und G4 werden in Transportkisten Motorketten- und Rettungssäge sowie Motortrennschleifer mitgeführt. Vom Geräteraum G4 aus lassen sich verschiedene elektrische Werkzeuge wie eine Säbelsäge, Bohrmaschine und Abbruchhammer sowie ein Nibbler entnehmen. Auch etwas Gerät zur Verkehrsabsicherung, verschiedene Kleinlöschgeräte und vier Rollwagen zum bewegen geparkter Autos gehören zur Beladung. Auf dem RW finden sich zudem auch Geräte zur Absturzsicherung sowie ein Dreibein mit elektrischer Rettungswinde und eine erweiterte Sanitätsausstattung inklusive eines Ringentferners.

Auch auf dem Aufbaudach werden verschiedene Ausrüstungsgegenstände mitgeführt. Erreicht werden kann das Aufbaudach über eine Leiter auf der rechten Fahrzeugseite. Der Großteil der Dachbeladung ist in zwei Dachboxen verstaut. Offen werden jedoch klassisch die tragbaren Leitern – eine zweiteilige Schieb- und eine vierteilige Steckleiter – mitgeführt. Vom Dach ist auch der hinter der Kabine in einer Ausbuchtung des Aufbaus montierte Lichtmast in Fahrstellung zu sehen. Bestückt ist der die Umfeldbeleuchtung ergänzende Lichtmast mit sechs LED-Strahlern.

Als Rüstfahrzeug im zweiten Zug eingeseztes Trägerfahrzeug mit WELAB-Tech:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/197368

Ausrüster Safety Signage
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Haztech Xpress mit gelben Zusatzblitzern
  • 2 Frontblitzer
  • 2 Heckblitzer
  • Presslufthorn Max Martin 2298 HM
Besatzung 1/2 Leistung 260 kW / 354 PS / 349 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
Tags
Eingestellt am 14.11.2023 Hinzugefügt von Christopher Benkert
Aufrufe 17273

Korrektur-Formular

Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.

Zum Korrektur-Formular

Weitere Einsatzfahrzeuge aus Sankt Gallen

Alle Einsatzfahrzeuge aus Sankt Gallen ›