Einsatzfahrzeug: Wil - Rettung Sankt Gallen - NEF - Rettig 3470
Einsatzfahrzeug-ID: V197630 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Wil - Rettung Sankt Gallen - NEF - Rettig 3470 | Kennzeichen | SG 397647 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | Rettung Sankt Gallen NEF Wil | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | kommunaler / landeseigener Rettungsdienst |
Klassifizierung | Notarzteinsatzfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | V 300d 4matic | Auf-/Ausbauhersteller | Sonstige |
Baujahr | 2019 | Erstzulassung | 2019 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) der Rettung Sankt Gallen, stationiert beim Sicherheitsverbund Region Will (SVRW) im Depot Wil Fahrgestell: Mercedes-Benz V 300d 4matic („W447“) Technische Daten:
Beladung/Ausstattung:
Gemeinsam betreiben die Rettung Sankt Gallen und der Sicherheitsverbund Region Wil (SVRW) einen Notarztstandort in Wil. Im Depot des Sicherheitsverbundes ist ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) der Rettung Sankt Gallen stationiert. Neben dem Stellplatz stellt der Sicherheitsverbund auch den Fahrer für das NEF. Der Notarzt hingegen wird von der Rettung Sankt Gallen gestellt und stammt normalerweise vom nahen Spital Wil der Spitalregion Fürstenland Toggenburg. Aufgrund der sehr hohen Kompetenzen der Schweizer Rettungssanitäter wird das NEF nur bei besonders schwerwiegenden Alarmstichworten ergänzend zu einem Rettungsteam alarmiert. Alternativ kann das NEF natürlich aber auch durch ein bereits im Einsatz befindliches Team nachgefordert werden. Zu rund 700 bis 800 Einsätzen muss das rund um die Uhr einsatzbereite NEF in Wil ausrücken. Ins Leben gerufen wurde der Wiler Notarztstandort bereits 2005, als die Spitalregion Fürstenland Toggenburg eine Kooperation mit der SVRW einging. In der Folge wurde im Feuerwehrdepot Wil ein Anästhesieeinsatzfahrzeug (AEF) stationiert und durch einen Anästhesiepfleger der Spitalregion und einen Feuerwehrangehörigen als Fahrer besetzt. Als 2014 der Rettungsdienst der Spitalregion in der neu gegründeten Rettung Sankt Gallen aufging wurde das AEF zu einem NEF aufgewertet. An die Stelle des Anästhesiepflegers trat ab dann ein Notarzt, am grundsätzlichen Konzept änderte sich aber nichts. Die Rettung Sankt Gallen läutete 2019 das Ende der Ära von NEF auf Basis von SUVs mit der Beschaffung zweier Kleinbusse als NEF ein. Die beiden Notarztstandorte bei der SVRW und der Berufsfeuerwehr Sankt Gallen erhielten jeweils einen von Bluelight Systemtechnik AG zum NEF ausgebauten Mercedes-Benz V 300d 4matic. Die V-Klassen bieten nicht nur mehr Stauraum für die medizinische Ausrüstung, sondern besitzen auch einen Arbeitsplatz im Fond. Dieser kann für die im Einsatzalltag nötige Schreibarbeit genutzt werden oder aber für die Koordinierung größerer Rettungsdiensteinsätze. Der Arbeitsraum im Fond der V-Klasse kann über die linke Schiebetür betreten werden. In ihm befindet sich ein Einzelsitz, der rechts durch einen halbhohen Schrankeinbau flankiert wird. In zwei Schubladen finden sich Unterlagen und Schreibmaterial. Außerdem ist in den Schrank ein kleines Fahrzeugbedienfeld mit Statusdisplay integriert sowie mehrere Steckdosen. Ein kleiner Tisch lässt sich aus dem Schrankeinbau heraus ausklappen und dient als Arbeitsfläche im Fond. Auf einer niedrigen Konsole hinter den Rückenlehnen von Fahrer und Beifahrer befinden sich Ladegeräte für zwei Funkgeräte, zwei Meldeempfänger und eine Knickkopflampe. Über die gegenüberliegende Schiebetür kann die andere Seite des Schrankeinbaus erreicht werden. In zwei offenen Staufächern sind die beiden Notfallrucksäcke Kreislauf und Atmung verstaut. Sie sind identisch zu den auf den Rettungswagen (RTW) der Rettung Sankt Gallen mitgeführten Rucksäcken. In einer kleinen Schublade über den Rucksäcken wird ergänzendes medizinisches Kleinmaterial mitgeführt. Rechts vom Schrank wird auf einem Auszug ein X-Series EKG von Zoll mitgeführt sowie darüber eine Accuvac-Absaugpumpe von Weinmann. Weitere medizinische Ausrüstung ist im Gepäckraum in einem großen Regaleinbau verstaut. In einer großen Schublade ganz unten im Regal liegt eine Reanimationshilfe Zoll AutoPulse bereit. Die Schublade besitzt einen Klappdeckel und kann daher auch als Arbeitsfläche genutzt werden. Eine Ebene höher befinden sich eine ausziehbare Kühlbox sowie ein Auszug mit einem Feuerlöscher und einem Beatmungsgerät Weinmann Medumat Transport, als letztem medizinischen Großgerät. In weiteren Staufächern und Schubladen befindet sich weiteres medizinisches Material, wie beispielsweise eine Zusatztasche für das NEF mit einem Videolaryngoskop sowie eine Tox-Box mit verschiedenen Antidoten. Die Sondersignalanlage des NEF besteht aus zwei DBS 5000-Blaulichtbalken von Hänsch an Front und Heck, wobei in den hinteren auch eine Verkehrswarnanlage integriert ist. Im Kühlergrill sitzt ein Paar Frontblitzer und in die Frontschürze sind vier Intersection Lights eingelassen. Insgesamt vier Heckblitzer werden unter der geöffneten Heckklappe sichtbar, zwei davon dienen als Blaulicht und zwei als Ergänzung zur Verkehrswarnanlage. Zwei weitere gelbe Blitzer sitzen auch außen auf der Heckklappe. Als akustische Sondersignalanlage ist im Motorraum ein Presslufthorn Max Martin 2298 HM verbaut. Ein nettes Detail ist die kleine Halterung für eine Flasche Kompressoröl, die von Bluelight Systemtechnik im Motorraum angebracht wurde und das regelmäßige Ölen des Kompressors für das Martinhorn erleichtert. Zur weiteren Ausstattung des NEF gehören Unfalldatenschreiber (UDS) und eine Umfeldbeleuchtung. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 176 kW / 239 PS / 236 hp |
Hubraum (cm³) | 1.950 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.200 |
Tags | |||
Eingestellt am | 13.11.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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