Einsatzfahrzeug: Ramonville-Saint-Agne - SDIS 31 - GTLF-W - CCFS - 01
Keine Fotos vorhanden
Einsatzfahrzeug-ID: V197467 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Ramonville-Saint-Agne - SDIS 31 - GTLF-W - CCFS - 01 | Kennzeichen | 402 CJQ 31 |
---|---|---|---|
Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Haute-Garonne (31) | ||
Wache | SDIS 31 - CIS Ramonville-Buchens (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Großtanklöschfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | Kerax 370 dXi | Auf-/Ausbauhersteller | Massias Équipement |
Baujahr | 2008 | Erstzulassung | 2008 |
Indienststellung | 2008 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Camion Citerne Feux de Forêts Super (CCFS - Großtanklöschfahrzeug-Waldbrand; GTLF-W) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 31 im Département Haute-Garonne, stationiert am Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Ramonville-Buchens in Ramonville-Saint-Agne. Fahrgestell: Renault Eingesetzt wird das Fahrzeug entweder als Angriffsfahrzeug bei der Vegetationsbrandbekämpfung oder als Zubringerfahrzeug im Pendelverkehr für kleinere Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM). Das Fahrzeug ist zudem ein Bestandteil des Groupe d'Intervention Feux de Forêts (GIFF) der Colonne Occitanie 3, welche zur Verstärkung der Feuerwehren in gefährdeten Gebieten aktiviert werden kann. Ausstattung:
Beladung: Fahrer- und Mannschaftskabine:
Geräteraum G1:
Unter den Geräteräumen G1 und G2 lagern zudem 5 Saugschläuche ∅ 110 mm, die von beiden Fahrzeugseiten entnommen werden können. Geräteraum G2:
Geräteraum GR: Gänzlich offener Bereich ohne Jalousien.
Dachbeladung:
Um der großen Gefahr von Vegetationsbränden zu begegnen unterhält der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 31 Haute-Garonne eine große Flotte von Tanklöschfahrzeugen-Waldbrand, welche genau auf die Bedürfnisse in der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten sind. Quasi an jeder Feuerwache des SDIS 31 ist mindestens ein Tanklöschfahrzeug-Waldbrand stationiert, teilweise sogar mehrere. Die Mehrzahl der Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand beim SDIS 31 entspricht dem Typ Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM), also mittlere Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit Tankvolumen zwischen 2.000 und 5.000 Litern. Darüber hinaus gibt es auch zwei Camion Citerne Feux de Forêt Super (CCFS), schwere Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit mehr als 5.000 Litern Wasser. Leichte Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit Tankvolumen von 500 bis 1.500 Litern vom Typ Camion Citerne Feux de Forêt Léger (CCFL) gibt es hingegen ebenfalls nur zwei Exemplare beim SDIS 31. Das Camion Citerne Feux de Forêt Super, kurz CCFS, ist das größte der drei in Frankreich genormten Waldbrand-Tanklöschfahrzeuge und muss mindestens 5.000 Liter Löschwasser mitführen. Wie das mittelgroße Waldbrand-Tanklöschfahrzeug Camion Citerne Feux de Foret Moyen und das kleine Camion Citerne Feux de Foret Léger fällt es durch eine sehr einfache und zweckmäßige Konstruktion und hohe Geländegängigkeit auf. Das CCFS ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCF in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt. Für den SDIS 31 Haute-Garonne baute Massias Équipement 2008 ein CCFS auf einem Renault Kerax 370 dXi auf. Der am Centre de Secours Ramonville-Buchens stationierte Renault hat drei Achsen, wovon zwei Angetrieben sind. Verbaut ist ein konventionelles Schaltgetriebe. Die viersitzige Kabine wird durch einen in der Kabine angebrachten Überrollbügel und einen großen außen an der Kabine angebrachten Astabweiser gegen mechanische Beschädigungen, etwa durch schlagende Äste oder bei einem Überschlag, geschützt. Auch ein Frontschutzbügel zählt zur Schutzausrüstung der Kabine. Als Sicherheitseinrichtung für die Besatzung in der Kabine sowie auch das Fahrzeug im Waldbrandeinsatz ist in der Kabine eine "Atemschutzanlage" sowie außen an Kabine und Fahrgestell eine Selbstschutzanlage vorhanden. Die "Atemschutzanlage" besteht aus einem fest in der Kabinenmitte montierten Pressluftatmer mit vier Halbmasken als Atemanschluss, welche die Besatzung bei starker Rauchentwicklung mit sauberer Luft versorgen. Gegen Hitze und Flammen wird das Tanklöschfahrzeug, insbesondere die Reifen sowie die Kabine, durch einen Wassernebel aus der Selbstschutzanlage geschützt. Der Astabweiser an der Kabine dient als Rohrleitung für einen Teil der Selbstschutzanlage und ist mit mehreren kleinen Sprühdüsen besetzt. Weitere Düsen sitzen an den einzelnen Reifen. Gespeist wird die Selbstschutzanlage aus einem speziell abgetrennten Teil des großen Löschwassertanks. Dieser ist so konstruiert das immer 450 l Wasser zum Betrieb der Selbstschutzanlage zurückbehalten werden. Betrieben wird die Selbstschutzanlage im Normalfall über die Feuerlöschkreiselpumpe des CCFS. Fällt diese aus springt automatisch eine kleine Elektropumpe, die über die Fahrzeugbatterie läuft, ein. Eingeschaltet werden kann die Selbstschutzanlage über einen mittig auf der Bedienkonsole in der Kabine angeordneten Taster. Der Aufbau von Massias Équipement, ist wie für französische CCF üblich, sehr einfach und zweckdienlich konstruiert. Etwa zwei Drittel des Aufbaus nimmt der Löschwassertank ein, der Rest entfällt auf ein Geräteraumpaar und den offenen Pumpenraum am Heck. Der größte Teil der überschaubare Fahrzeugbeladung findet in den beiden an der Stirnwand angeordneten Geräteräumen mit Jalousien als Verschluss Platz. Zum Transport der Saugschläuche sind unterhalb der beiden Geräteräume fünf Leerrohre verbaut. Was an Ausrüstung nicht in den beiden Geräteräumen Platz findet ist auf dem Dach verstaut. Dafür sind auf dem Dach unter anderem ein großer Staukasten sowie feste Lagermöglichkeiten vorhanden. Auf dem Dach wird zudem auch ein Reserverad mitgeführt, welches mit einem kleinen, aufklappbaren Kran mit Seilwinde entnommen werden kann. Ebenfalls auf dem Dach verbaut ist ein Fire Fox Wasserwerfer von Akron Brass. Links neben dem ganz vorne auf dem Dach montierten Werfer befindet sich ein kleiner Bedienstand um die Pumpenanlage im Werfereinsatz vom Dach aus steuern zu können. Eingefasst wird das komplette Aufbaudach von einer hohen weißen Reling. Als Aufstieg zum Dach dient eine mittig auf der linken Seite in den Aufbau integrierte Leiter. Der Renault Kerax ist rot lackiert und entsprechend der Vorgaben für französische Feuerwehrfahrzeuge mit rot-gelber Warnschraffur an Front und Heck sowie einer Konturmarkierung an den Seiten beklebt. Sehr spartanisch fällt die Sondersignalanlage aus, welche lediglich aus vier Drehspiegelkennleuchten von Sirena an der Kabine sowie am Heck des Aufbaus besteht. Aufgerundet wird die Sondersignalanlage durch zwei Frontblitzer unterhalb des Kühlergrills. Centre d'Incendie et de Secours Ramonville-Buchens: Der Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Ramonville-Buchens in Ramonville-Saint-Agne ist eine hauptamtliche Feuerwehr- und Rettungswache des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) de la Haute-Garonne (31). Es ist eine Berufsfeuerwehr, welche auf 63 Mann Personal zählt und sie wird durch eine freiwillige Abteilung verstärkt, welche auf 43 Mann zählt. Neben der regulären Gefahrenabwehr bei Bränden und Unfällen ist die Wache auch mit zwei Rettungswagen im öffentlichen Rettungsdienst eingebunden. Der CIS Ramonville-Buchens ist dem Groupement Est zugeteilt und ist für die Gemeinden Aigrefeuille, Aureville, Auzeville-Tolosane, Auzielle, Castanet-Tolosan, Escalquens, Labège, Lauzerville, Mervilla, Pechbusque, Pouze, Préserville, Quint-Fonsegrives, Ramonville-Saint-Agne, Rebigue, Saint-Orens-de-Gameville, Sainte-Foy-d'Aigrefeuille, Toulouse, Vieille-Toulouse und Vigoulet-Auzil zuständig. Der Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Ramonville-Buchens wickelt jährlich ca. 4.500 Einsätze ab, wovon 2.500 der Einsätze auf den Rettungsdienst verfallen. ----- Camion Citerne Feux de Forêts Super (CCFS) du Service Départemental d'Incendie et de Secours (SDIS) 31 de la Haute-Garonne basé Centre d'Incendie et de Secours (CIS) de Ramonville-Buchens sur base d'un Renault Kerax 370 dXi équipé par Massias Équipement. |
||
Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
|
||
Besatzung | 1/3 | Leistung | 272 kW / 370 PS / 365 hp |
Hubraum (cm³) | 10.800 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 26.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 05.11.2023 | Hinzugefügt von | Jérôme Biondi |
Aufrufe | 1959 |
Korrektur-Formular
Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.