Einsatzfahrzeug: Genève - SIS - GTLF - César 11
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Funkrufname | Genève - SIS - GTLF - César 11 | Kennzeichen | GE 87 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Genf | ||
Wache | SIS Genève Caserne principale du Vieux-Billard (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Großtanklöschfahrzeug | Hersteller | Scania |
Modell | R 480 | Auf-/Ausbauhersteller | Vogt |
Baujahr | 2007 | Erstzulassung | 2007 |
Indienststellung | 2008 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Grande puissance mousse/ Großtanklöschfahrzeug GTLF des Service d’incendie et de secours (SIS) de la ville de Genève, stationiert an der Caserne principale du Vieux-Billard Fahrgestell: Scania R 480 Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
An der Caserne principale du Vieux-Billard und an der Caserne des Asters hält der Service d’incendie et de secours (SIS) de la ville de Genève zwei Paare aus Großtanklöschfahrzeug und Schlauchverlegefahrzeugen vor. Die beiden aufeinander abgestimmten Fahrzeuge kommen bei Großbränden und vergleichbaren Großschadenslagen gemeinsam zum Einsatz. Anders als die Großtanklöschfahrzeuge sind die beiden Schlauchverlegefahrzeuge aber fester Bestandteil der Löschzüge des SIS Genève. Seine Großtanklöschfahrzeuge bezeichnet der SIS Genève schlicht als Grande puissance mousse, was übersetzt "Große Leistungsfähigkeit Schaum" bedeutet und in drei knappen Worten die Hauptmerkmale des Fahrzeuges umschreibt. Als Fourgon d‘Alimentation, Versorgungsfahrzeug, werden die Schlauchverlegefahrzeuge bezeichnet. Innerhalb des Zweiergespanns sind die Aufgaben ganz klar verteilt. Die Großtanklöschfahrzeuge bringen eine leistungsstarke Feuerlöschkreiselpumpe sowie zwei potente Wasserwerfer für die Abgabe von Wasser und Schaum sowie für den Erstangriff und als Puffer eine große Menge Wasser und Schaumbildner mit an die Einsatzstelle. Das nötige Schlauchmaterial und weitere Ausrüstung sowie auch das Personal für den Aufbau einer entsprechend dimensionierten Wasserversorgung zu den Großtanklöschfahrzeugen kommen mit den Schlauchverlegefahrzeugen vor Ort. In den Jahren 2008 und 2012 ersetzte der SIS Genève seine bisher eingesetzten Tanklöschfahrzeuge und Schlauchwagen durch neue Fahrzeuge. Zunächst wurden 2008 zwei Großtanklöschfahrzeuge als Ersatz für die 1981 in Dienst gestellten Tanklöschfahrzeuge von Magirus-Deutz beschafft. Die beiden neuen Grande puissance mousse wurden von Vogt auf dreiachsigen Fahrgestellen von Scania aufgebaut und fallen deutlich größer aus als ihre Vorgänger. Sie sind mit einer deutlich stärkeren Pumpe und einem stärkeren Werfer ausgestattet und führen mehr Wasser- und Schaumbildner mit als ihre lediglich zweiachsigen Vorgänger. Die korrespondierenden Schlauchverlegefahrzeuge wurden 2012 von Brändle auf MAN-Fahrgestellen aufgebaut und lösen zwei Ende der 1980er Jahre von Iveco-Magirus aufgebaute Fahrzeugen ab. Anders als ihre Nachfolger waren die zwei Iveco-Schlauchwagen nicht baugleich. Beide waren zwar auf Allradfahrgestellen mit Vorbaupumpe aufgebaut, jedoch war eines der Fahrzeuge für den Einsatz im ländlichen Raum vor allem mit B-Druckschlauch beladen und das andere hauptsächlich mit größeren A-Druckschläuchen. Die von Brändle aufgebauten Fourgon d’Alimentation sind identisch und mit einer großen Menge von A-Druckschläuchen beladen. Eine Feuerlöschkreiselpumpe haben sie nicht mehr, dafür aber eine größere Staffelkabine. Das als Grande puissance mousse bezeichnete Großtanklöschfahrzeug des SIS Genève wurde 2012 zusammen mit einem weiteren baugleichen Fahrzeug von Vogt auf einem dreiachsigen Scania R480 mit Automatikgetriebe aufgebaut. In der CR16-Kabine des Scanias befinden sich zwei Sitzplätze. Während der Maschinist auf einem luftgefederten Sitz Platz nimmt, sitzt der Fahrzeugführer auf einem Bostrom Firefighter-Sitz mit Halterung für einen Pressluftatmer. Auch für den Maschinisten steht ein Pressluftatmer zur Verfügung, welcher neben seinem Sitzplatz in einer Halterung an der Kabinenrückwand hängt. Neben dem Fahrerplatz befindet sich in der Mittelkonsole ein grüner Drucknopf mit dem sich die Feuerlöschkreiselpumpe des Tanklöschfahrzeuges direkt in Einsatzbereitschaft versetzten lässt. Ebenso sind ein Durchflussmesser für die Schaummittelpumpe und Füllstandsanzeigen für den Wasser- und den Schaummitteltank vorhanden. Zwischen Maschinist und Fahrzeugführer ist die Funkfernbedienung für den auf dem Aufbau verbauten Wasser- und Schaumwerfer abgebaut. Der Vogt-Aufbau des Großtanklöschfahrzeuges besteht nicht wie sonst häufig bei Fahrzeugen dieser Art aus verschiedenen Modulen, sondern aus lediglich einem großen Aufbauelement. Mittig im Aufbau sitzen die beiden Tanks für 8.000 l Wasser und 3.000 l Schaummittel. Für beide Tanks sind an beiden Fahrzeugseiten große Leuchtanzeigen für die Füllstände angebracht. Vor und hinter den Tanks befinden sich jeweils ein Paar tiefgezogene Geräteräume mit ausziehbaren Trittbrettern zur vereinfachten Geräteentnahme. Ein fünfter Geräteraum befindet sich im Heck und nimmt die Feuerlöschkreiselpumpe auf. Die von Ziegler gelieferte Pumpe fördert bis zu 6.000 l/min bei 10 bar und verfügt einen für die Schweiz typischen vollverkleideten Pumpenbedienstand mit einer schematischen Darstellung des Pumpensystems mit allen Ein- und Ausgängen. Die großvolumige Feuerlöschkreiselpumpe verfügt unter dem Heckgeräteraum über insgesamt vier A-Eingänge sowie in den Geräteräumen G3 und G4 über jeweils zwei A- und B-Druckausgänge. Jeder der Druckabgänge ist mit einem eigenen, unabhängig einzustellenden Zumischer ausgestattet der aus dem Schaummitteltank gespeist wird. Für das Schaummittel ist eine eigene Pumpe zum befüllen und entleeren des großen Schaummitteltanks vorhanden. Neben den Druckabgängen ist für die zügige Wasserabgabe im Geräteraum G4 ein Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch eingebaut und auf dem komplett begehbaren Aufbaudach ein fernsteuerbarer Wasser- und Schaumwerfer, ebenfalls mit einem Zumischer, von Alco mit einer maximalen Abgabeleistung von 4.000 l/min. Ferner ist der Aufbau mit einer Umfeldbeleuchtung sowie einem pneumatischen Lichtmast und einer Rückfahrkamera am Heck ausgestattet. Am Fahrzeugheck lassen sich zudem zwei Ein-Personen-Haspeln aufprotzen. Mitgeführt werden vom Großtanklöschfahrzeug zwei Haspeln mit B-Druckschlauch. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 353 kW / 480 PS / 473 hp |
Hubraum (cm³) | 11.705 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 26.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 21.07.2009 | Hinzugefügt von | Ossi |
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