Einsatzfahrzeug: Genève - SIS - PLF - César 51 (a.D.)
Einsatzfahrzeug-ID: V19664 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Genève - SIS - PLF - César 51 (a.D.) | Kennzeichen | GE 883 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Genf | ||
Wache | SIS Genève Caserne principale du Vieux-Billard (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Trockenlöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1530 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Vogt |
Baujahr | 1991 | Erstzulassung | 1991 |
Indienststellung | 1991 | Außerdienststellung | 2018 |
Beschreibung | Véhicule poudre / Pulverlöschfahrzeug PLF des Service d’incendie et de secours (SIS) de la ville de Genève, stationiert an der Caserne principale du Vieux-Billard Fahrgestell: Mercedes-Benz 1530 AF Technische Daten: Pulverlöschanlage: Beladung/Ausstattung:
Die in und um Genève ansässige chemische Industrie finanzierte Anfang der 1990er Jahre dem Service d’incendie et de secours (SIS) de la ville de Genève ein großes Pulverlöschfahrzeug (PLF) zur Absicherung ihrer Betriebsstätten. Das mit einer drei Tonnen fassenden Pulverlöschanlage ausgestattete Sonderfahrzeug wurde 1991 von Vogt auf einem Mercedes-Benz 1530 AF aufgebau. Es wird vom SIS Genève an der Caserne principale du Vieux-Billard vorgehalten. Im Jahr 2018 wurde das Fahrzeug ausgesondert und durch einen Abrollbehälter ersetzt. Das PLF des SIS Genève wurde 1991 von Vogt auf einem Mercedes-Benz 1530 AF mit Allradantrieb, Automatikgetriebe und langer Kabine mit drei Sitzplätzen aufgebaut. Die auf den Türen der Kabine angebrachte Fahrgestellbezeichnung "1428 AF" weicht von der tatsächlichen Bezeichnung "1530 AF", die auch auf dem Typschild in der Kabine eingeschlagen ist, ab. Wie und warum es zu dieser Abweichung kam ist nicht bekannt. Um in der Kabine Platz für die Bedieneinrichtung des auf dem Aufbaudach montierten Pulverwerfers zu schaffen musste die Sitzanordnung in der Kabine auf ungewöhnliche Art und Weise angepasst werden. Statt eines Einzelsitzes für den Fahrer und einer Doppelsitzbank rechts daneben sind für beide Beifahrer ebenfalls Einzelsitze verbaut. Der mittlere Sitzplatz ist wegen der davor eingebauten Bedieneinheit für den Pulverwerfer um 90° nach rechts gedreht und mit einem zusätzlichen Haltegriff aus Metall versehen, um der darauf sitzenden Person während der Fahrt mehr halt zu geben. Durch die Anordnung in der Mitte der Kabine lässt sich die Steuerung für den Pulverwerfer problemlos von allen drei Sitzplätzen aus erreichen. Von der Bedieneinrichtung aus lässt sich die Pulverlöschanlage scharf schalten und nach dem Einsatz auch spülen. Zentraler Bestandteil der turmartigen Bedieneinrichtung ist der Joystick über den der Werfer gesteuert werden kann. Über eine kreis- und eine halbkreisförmige Anzeige mit LEDs lässt sich die horizontale und vertikale Ausrichtung des Werfers einfach ablesen, um ein Ausrichten zu vereinfachen. Ebenso ungewöhnlich wie die Sitzanordnung in der Kabine ist auch die Anbringung der Sondersignalanlage außen an der Kabine. Die beiden Blitzkennleuchten von Federal Signal sind nicht etwa auf dem Kabinendach montiert, sondern sitzen auf an der A-Säule montierten Aufsteckzapfen. Die Warnanlage Hella RTK3-SL ist zwar auf dem Kabinendach montiert, aber nicht vorne auf dem Dach, sondern ganz hinten auf dem Dach. Weiterhin gehören zwei Frontblitzer von Federal Signal im Kühlergrill, zwei Druckkammerlautsprecher unter der Stoßstange und eine Hänsch-Doppelblitzkennleuchte hinten auf dem Aufbaudach zur Sondersignalanlage. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 234 kW / 318 PS / 314 hp |
Hubraum (cm³) | 14.811 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.500 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 21.07.2009 | Hinzugefügt von | Ossi |
Aufrufe | 41787 |
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