Einsatzfahrzeug: Florian Görlitz-Innenstadt 11/44-01
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Funkrufname | Florian Görlitz-Innenstadt 11/44-01 | Kennzeichen | GR-GR 553 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Sachsen › Görlitz (GR, LÖB, NOL, NY, WSW, ZI) | ||
Wache | FF Görlitz OF Innenstadt | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Ostsachsen (BZ, GR) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Löschgruppenfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1325 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Metz-FGL / FGL-Metz |
Baujahr | 2001 | Erstzulassung | 2001 |
Indienststellung | 2001 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12) der Freiwilligen Feuerwehr Görlitz, Ortsfeuerwehr Innenstadt. Das Fahrzeug wurde durch den Freistaat Sachsen für den Katastrophenschutz angeschafft. Die damals bei Metz-FGL in Luckenwalde gefertigte Serie umfasste sieben LF 16/12 auf MB Atego. Der Wassertank hat einen Inhalt von 1.900 Litern. Mitgeführt wird außerdem ein hydraulischer Rettungssatz mit Schere und Spreizer. Das Fahrzeug wurde nach seiner Auslieferung bei der Ortsfeuerwehr Weinhübel stationiert. Bis September 2023 war es der OF Stadtmitte zugeordnet, die mit der Inbetriebnahme eines neuen Gerätehauses mit der OF Klingewalde/Königshufen fusionierte. Technische Daten:
Auf-/Ausbau:
Ausstattung u.a.:
Beladung u.a.:
Laufbahn:
Ehemalige FRN:
Geschichte der AS-Aufbauten von Metz: Nach dem innovativen, aber letztlich doch gescheiterten Aufbaukonzept, das Metz gemeinsam mit der Krupp-Tochter "Gesellschaft für Sicherheitstechnik" (GST) Ende der 1980er-Jahre entwickelt hatte (vgl. Metz-GST), versuchte der Fahrzeughersteller in den 90ern ein weiteres Mal, ein Aufbausystem am Markt zu etablieren. Wie sich zeigen sollte, würde es der letzte Versuch die Karlsruher werden, sich am Markt für Löschfahrzeuge zu behaupten. Den damals aktuellen Trends beim Bau von Feuerwehrfahrzeugen folgend, entwickelte Metz parallel zu anderen Branchengrößen ein Aluminium-Stahl-Verbundsystem für Aufbauten sowie eine neue Generation von Mannschaftskabinen. Angelehnt an die beiden Hauptwerkstoffe vermarktete man die Aufbauten unter dem Namen "AS". Angeboten wurden Löschgruppenfahrzeuge 8/6 und 16/12 sowie Tanklöschfahrzeuge 16/25. Anders als zuvor bei den Metz-GST-Aufbauten gab es jedoch keine eigene Variante für Rüstwagen mehr. Die neuen Aufbauten bestanden aus einer Bodenplatte aus Stahl sowie einem darauf aufgesetzten, teilweise ebenfalls aus Stahl bestehenden Gerippe. Beplankt wurde die Konstruktion mit Sandwich-Platten aus Aluminium, welche insbesondere an Front und Heck der Aufbauten eine tragende Funktion hatten. Parallel entwickelte Metz Doppelkabinen in Staffel- und Gruppengröße. Dabei orientierte man sich an den Kabinen der Metz-GST-Baureihe und den dort gewonnenen Erkenntnissen. Erneut richtete man den Mannschaftsraum nicht nach den Abmessungen der Originalkabine aus, sondern stimmte ihn auf den sich anschließenden Aufbau ab. Damit einher ging ein Gewinn an Platz und gleichzeitig Komfort für das Personal. Ebenso wie beim Metz-GST wurden die Türen weit nach unten gezogen. Ein rundlich geschwungener Absatz markierte den Übergang der Original- in die Metz-Kabine auffällig. Auf Kundenwunsch hin ließ sich dieser Bereich auch farblich absetzen, um ihn stärker zur Geltung zu bringen. Wie schon den Vorgängermodellen war auch der AS-Baureihe kein langfristiger Erfolg beschieden. Erst zum Ende des Jahrzehnts, im Jahr 1999, wurde der AS der Öffentlichkeit präsentiert. Bereits ein Jahr davor war das Unternehmen von seinem Konkurrenten Rosenbauer aus Österreich übernommen worden. Während man Metz sukzessive in den Konzern integrierte, lief die Produktion der AS-Aufbauten im Stammwerk in Karlsruhe und in Luckenwalde an. Letzteren Standort hatte Metz erst 1996 durch die Übernahme des insolventen Mitbewerbers FGL, ehemals VEB Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde, erworben. Zu erkennen waren die in Luckenwalde produzierten AS-Aufbauten nicht nur an den Typschildern, sondern auch an den außen angebrachten "Metz-FGL"-Aufklebern. Die Fahrzeuge aus Karlsruhe trugen nur den klassischen Metz-Schriftzug. Später verschwanden diese Kennzeichnungen zugunsten von Rosenbauer-Logos, während beispielsweise die alten Typschilder von Metz-FGL erhalten blieben. Nach nur drei Jahren Bauzeit ließ Rosenbauer die AS-Aufbauten zugunsten seiner eigener Entwicklungen fallen. Ab 2002 bot Rosenbauer für LF 16/12 und TLF 16/25 nur noch die Modelle "Aluminium-Technologie" (AT, heute "Advanced Technology" genannt) und "Euro System" (ES) an. Für die kleineren LF 8/6 entwickelte man die sogenannte "Compact Line" (CL). Gefertigt wurden diese auch im Werk Luckenwalde. Innerhalb des Rosenbauer-Konzerns funktionierte man Metz vom ehemaligen Generalisten zum reinen Spezialisten für Drehleitern um, beschränkt auf seinen Stammsitz in Karlsruhe. Seit 2015 werden Hubrettungsfahrzeuge ebenfalls ausschließlich unter dem Namen Rosenbauer vertrieben. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 180 kW / 245 PS / 241 hp |
Hubraum (cm³) | 6.374 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 19.09.2023 | Hinzugefügt von | rot kreuz frankfurt |
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