Einsatzfahrzeug: Merishausen - VFW BAM - TLF

Merishausen - VFW BAM - TLF
Merishausen - VFW BAM - TLF

Einsatzfahrzeug-ID: V194151 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Merishausen - VFW BAM - TLF Kennzeichen SH 72
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Schaffhausen
Wache VFW Bargen-Merishausen Depot Merishausen Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Iveco
Modell 170-34 AHW Auf-/Ausbauhersteller Geser
Baujahr 1991 Erstzulassung 1991
Indienststellung 2008 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug (TLF) der Verbandsfeuerwehr Bargen-Merishausen (BAM), stationiert im Depot Merishausen

Fahrgestell: Iveco 170-34 AHW („P-Reihe“)
Aufbau: Geser
Baujahr: 1991

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb (4x4)
  • Getriebe: Automatikgetriebe

Feuerlöschkreiselpumpe:

  • Typ: ND 516 HD
  • Hersteller: Magirus
  • Baujahr: 1996
  • Förderleistung Normaldruck: 2.800 l/min bei 8 bar
  • Förderleistung Hochdruck: 300 l/min bei 40 bar
  • Schaumzumischung: Zumischer Z2 fest an einem Druckabgang verbaut
  • Besonderheit: Tankfüllautomatik

Löschmittel:

  • Wasser: 2.400 l
  • Schaummittel: 240 l

Beladung/Ausstattung:

  • Standheizung
  • Wasserwerfer mit Mehrzweckdüse Rosenbauer auf dem Aufbaudach
  • 2 Hochdruckschnellangriffe mit elektrischer Aufrollhilfe
  • Leiterentnahmehilfe
  • Stromerzeuger 2,5 kVA
  • Motorkettensäge Stihl
  • Stabtaschenlampen mit Warnaufsatz
  • 5 Faltsignale
  • Verkehrswarnleuchten
  • 5 A-Saugschläuche und saugseitige Armaturen
  • Tragbare Schlauchhaspel mit B-Druckschlauch
  • 9 B-Druckschläuche
  • Tragbare Schlauchhaspel mit C-Druckschlauch
  • 30 C-Druckschläuche
  • 2 Verteiler B-CCC
  • Verteiler B-CBC
  • 4 C-Hohlstrahlrohre
  • Zumischer
  • Mittelschaumrohr M2
  • Hydroschild
  • Bodengestell für Wasserwerfer
  • 2 Schaumfeuerlöscher
  • CO²-Feuerlöscher
  • Überdrucklüfter
  • 8 Pressluftatmer, davon 5 in der Kabine
  • Wärmebildkamera Bullard
  • Faltsignal „Einsatzleiter“
  • 2 Multifunktionsleitern
  • 2-teilige Schiebleiter

Laufbahn:

  • 1991 - 1997: Feuerwehr Nürensdorf (Kanton Zürich, Schweiz)
  • 1997 - 2008: Feuerwehr Altbach (Kanton Zürich, Schweiz)
  • Seit 2008: Verbandsfeuerwehr Bargen-Merishausen (BAM) (Kanton Schaffhausen, Schweiz)

Recht einfach lässt sich die Herkunft des Tanklöschfahrzeuges (TLF) der Verbandsfeuerwehr Bargen-Merishausen (BAM) erraten. Die lemongrüne Lackierung des bulligen Iveco aus der P-Baureihe weißt relativ deutlich auf eine Vergangenheit im Schauffhauser Nachbarkanton Zürich hin. Zwar tragen auch in anderen Kantonen Einsatzfahrzeuge ein lemongrünes Farbkleid, aber nur in Zürich wurde diese ausgefallene und auffällige Farbe umfassend als einheitliche Farbe für Feuerwehrfahrzeuge eingeführt. In der Tat stammt der von Geser aufgebaute Iveco 170-34 AHW ursprünglich aus dem Kanton Zürich. Er wurde 1991 bei der Feuerwehr Nürensdorf in Dienst gestellt.

Damit war das TLF das jüngste von insgesamt drei TLF die Geser zwischen Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre auf Fahrgestellen der Iveco P-Serie für Feuerwehren im Kanton Zürich aufbaute. Das erste dieser TLF erhielt 1987 die Stützpunktfeuerwehr Weinland (Iveco 190-32 AHW). Ihm folgte 1990 ein TLF für die Bachenbülach (Iveco 170-34 AHW), bevor 1991 die Feuerwehr Nürensdorf das dritte und letzte dieser drei recht ähnlichen, aber nicht baugleichen TLF erhielt.

Aus der Feuerwehr Nürensdorf ging 1997 die neue Feuerwehr Altbach hervor. Bei dieser blieb das auf den Namen Erwino getaufte TLF bis ins Jahr 2008 im Dienst. Nach seiner Außerdienststellung 2008 bei der Feuerwehr Altbach konnte die noch recht junge Verbandsfeuerwehr Bargen-Merishausen aus dem Kanton Schaffhausen das in einem guten Zustand befindliche TLF erwerben. So wie die Verbandsfeuerwehr BAM erwarben auch verschiedenen andere Feuerwehren aus dem Kanton Schaffhausen gebrauchte Einsatzfahrzeuge aus dem benachbarten Kanton Zürich. Sogar die Feuerpolizei Schaffhausen erwarb teils kleine Serien von gebrauchten Züricher Einsatzfahrzeugen und verteilte sie auf die Feuerwehren im Kanton. Zu erkennen sind diese Gebrauchtfahrzeuge häufig recht einfach an ihrer lemongrünen Farbgebung.

Feuerpolizei Schaffhausen

Die Feuerpolizei des Kantons Schaffhausen ist als Aufsichtsbehörde für den Brandschutz im Kanton verantwortlich und ist Teil des Finanzdepartements der kantonalen Verwaltung. Sie gliedert sich in die Abteilungen Baulicher Brandschutz und das Feuerwehrinspektorat auf. Während sich die Abteilung Baulicher Brandschutz um alle Belange des Vorbeugenden Brandschutzes kümmert, führt das Feuerwehrinspektorat die Aufsicht über die Feuerwehren des Kantons. Das Inspektorat erlässt im Bereich des Feuerwehrwesens notwendige Erlasse und Weisungen, organisiert die Zusammenarbeit der Feuerwehren sowie die Ausbildung der Feuerwehrleute und dient den Feuerwehren als Beratungsinstanz.

Über das Inspektorat wird auch das Zuschusswesen für die Feuerwehren im Kanton Schaffhausen abgewickelt. Es bewilligt, kontrolliert und übernimmt die Auszahlung der Subventionen an die Feuerwehren. In erster Linie subventioniert der Kanton den Kauf neuer Feuerwehrfahrzeuge. Die Höhe der Subventionen richtet sich in erster Linie nach dem Einsatzgebiet des Feuerwehrfahrzeuges. Während für im Gebiet der eigenen Feuerwehr eingesetzte Fahrzeuge die Kosten zu einem Teil übernommen werden, werden Fahrzeuge für Stützpunktaufgaben sogar komplett durch den Kanton finanziert. Durch den Kanton (mit-)finanzierte Fahrzeuge lassen sich am aufgeklebten Logo der Feuerpolizei Schaffhausen einfach erkennen. Ähnliche Finanzierungsmodelle für Feuerwehrausrüstung gibt es auch in vielen anderen Schweizer Kantonen. Häufig treten dabei auch die jeweilige kantonale Gebäude- oder Feuerschutzversicherung als koordinierende Stelle auf.

In die Zuständigkeit des Feuerwehrinspektorats fallen darüber hinaus die Überwachung von Tankanlagen sowie die Organisation der Löschwasserversorgung.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Drehspiegelkennleuchten Hella KL 800, davon 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer Hänsch Typ 40
Besatzung 1/5 Leistung 250 kW / 340 PS / 335 hp
Hubraum (cm³) 12.763 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 03.08.2023 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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