Einsatzfahrzeug: Neunkirch - FMK - ASF
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Funkrufname | Neunkirch - FMK - ASF | Kennzeichen | SH 131 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Schaffhausen | ||
Wache | FW Mittelklettgau Magazin Neunkirch | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 519 CDI 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2011 | Erstzulassung | 2012 |
Indienststellung | 2012 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Atemschutzfahrzeug (ASF) der Feuerwehr Mittelklettgau (FMK), stationiert im Magazin Neunkirch Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI 4x4, NCV 3 Technische Daten:
Beladung/Ausstattung:
Atemschutz mit der CompactLine Einen Allrad-Sprinter von Mercedes-Benz mit einem CompactLine-Ausbau von Rosenbauer setzt die Feuerwehr Mittelklettgau seit 2012 als Atemschutzfahrzeug (ASF) ein. Stationiert ist der durch seinen Allradantrieb sehr hochbeinige Sprinter im Magazin Neunkirch. Innerhalb der Feuerwehr Mittelklettgau übernimmt das ASF gleich mehrere Aufgaben. Seine primäre Aufgabe ist die Unterstützung der beiden Tanklöschfahrzeuge (TLF) der Wehr – je eines ist im Magazin Neunkirch und im Magazin Siblingen beheimatet. Bei Brandeinsätzen folgt das ASF dem oder auch den TLF und führt schnell weitere Atemschutzgeräteträger und weitere Pressluftatmer nach. Um die TLF-Mannschaften möglichst schnell und effektiv verstärken zu können, können sich bis auf den Maschinisten alle anderen sieben Besatzungsmitglieder des ASF schon auf der Anfahrt mit Pressluftatmern ausrüsten. Am Einsatzort kann mit Hilfe des ASF zudem auch eine Atemschutz-Sammelstelle organisiert und betrieben werden. Diese Stelle dient als Anlaufpunkt für die Atemschutzgeräteträger vor und nach dem Einsatz und übernimmt die Atemschutzüberwachung und das Bereitstellen von Atemschutzgeräten, Ausrüstung für den Atemschutznotfall sowie für die Einsatzhygiene nach dem Einsatz. Aufgebaut wurde das ASF der Feuerwehr Mittelklettgau bereits 2011 von Rosenbauer auf einem Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI 4x4 mit langem Radstand und Hochdach. Die Karosserie ist als Halbbus ausgeführt, besitzt also einen verglasten Fond und einen geschlossenen hinteren Fahrzeugteil. Der Fond ist als Mannschaftsraum mit zwei gegenüberliegenden Dreier-Sitzbänken mit Halterungen für Pressluftatmer ausgebaut. Zur Abrundung der Konferenzbestuhlung lässt sich zwischen beiden Sitzbänken ein kleiner Tisch für Schreibarbeiten ausklappen. Im Mannschaftsraum ist auch die komplette Ausrüstung verladen, die in den ersten Minuten eines Einsatzes benötigt wird. Dazu gehört Ausrüstung für die Atemschutztrupps, Atemschutzüberwachungstafeln und grundlegendes Material für die Einrichtung eines Atemschutzsammelplatzes sowie etwas Ausrüstung zur Verkehrsabsicherung. Verstaut ist das Gros der Ausrüstung in praktischen Kunststoffkisten unter den Sitzen. Neben den sechs Feuerwehrleuten im Fond kann auch der Fahrzeugführer vorne rechts schon auf der Anfahrt ein Atemschutzgerät anlegen. Auch sein Sitzplatz ist mit einer Halterung für einen Pressluftatmer ausgestattet. Damit können sich insgesamt sieben Feuerwehrleute im ASF schon während der Fahrt für den Atemschutzeinsatz ausrüsten. Einzig der Maschinist bleibt ohne Atemschutzgerät. Auch der begehbare Heckgeräteraum wird zunächst durch Pressluftatmer dominiert. Öffnet man die zweiflügelige Hecktür offenbart sich eine den gesamten Querschnitt des Sprinters einnehmende Schwenkwand. Auf Vorder- und Rückseite hängen jeweils sechs, also insgesamt ein Dutzend weitere Pressluftatmer. Ein besonderes Gimmick der Schwenkwand ist der am Ende befestigte Lichtmast mit pneumatischer Handpumpe. Ist die Schwenkwand ausgeklappt kann er als Ergänzung zur Umfeldbeleuchtung mit einem Beleuchtungsballon bestückt und ausgefahren werden. Das Aufklappen der Schwenkwand ist auch nötig, um den Geräteraum betreten zu können. Hinter der Schwenkwand verbergen sich ein großes Regal ganz hinten im Geräteraum sowie zwei schlanke Geräteablagen auf den Radkästen. Auf der linken Ablage stehen Stromerzeuger und Leitungsroller griffbereit, auf der rechten ein Überdrucklüfter. Im Regal sind ganz unten zehn Atemluftflaschen als Reserve verladen. Auf den Ebenen darüber dominieren Kunststoffkisten die vor allem mit weiterer Ausrüstung für den Atemschutzsammelplatz und die Einsatzstellenhygiene bestückt sind. In einer der Kisten ist aber auch ein Absturzsicherungssatz verladen. Außerdem ist im Regal eine Waeco-Kühltruhe für kühle Getränke eingebaut. Über dem Regal findet auch eine Schaufeltrage Platz. An den Seitenwänden sind Flipcharts und White Boards, eine Festzeltgarnitur und zwei Beleuchtungsballons verladen. Während ein Ballon für den Lichtmast an der Schwenkwand gedacht ist, kann der zweite mit einem Stativ frei platziert werden. Um den Atemschutzsammelplatz zumindest ein Stück weit wetterunabhängig realisieren zu können besitzt das ASF auf der rechten Fahrzeugseite eine große Markise. Passende Seitenteile zum Umbau der Markise zu einem geschlossenen Vorzelt. Neben der Markise ist auf dem Fahrzeugdach auch eine Leiterauflage mit Entnahmehilfe für eine zweiteilige Schiebleiter verbaut. Das Atemschutzfahrzeug - Eine Schweizer Eigenart Das Atemschutzfahrzeug (ASF) ist ein bei Feuerwehren in der Schweiz weit verbreitetes Einsatzfahrzeug und stellt eine Mischung aus einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie einem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) dar. Das heißt es transportiert sowohl Mannschaft, als auch Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz an die Einsatzstelle. Anders als MTW und GW-A ist das schweizerische ASF aber kein eher nachrangiges Nachschubfahrzeug für größere Einsatzlagen, sondern gehört bei vielen Feuerwehren fest zum ersten Abmarsch. Oftmals bilden ASF eine Einheit mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und rücken unmittelbar oder kurz nach diesem aus. Aus der grundsätzlichen Konzeption vieler TLF in der Schweiz erklärt sich die enge Anbindung der ASF an diese. Verbreitet sind in der Schweiz noch immer TLF mit Truppkabine für nur drei Feuerwehrangehörige als Erstangreifer zu finden. Während das TLF die nötige Ausrüstung für die Brandbekämpfung an die Einsatzstelle bringt, kommt das weitere Personal zusammen mit der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz mit dem ASF direkt nach. Aus diesem Grund sind viele ASF auch so ausgebaut, dass sich zumindest ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten kann. Als Basis für ASF wird meist auf Transporterfahrgestelle mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 5 t zurückgegriffen. Besonders bei älteren ASF waren längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke häufig anzutreffen. Damit boten sie auch deutlich mehr als den für einen Transporter üblichen neun Personen Platz und konnten teilweise ein Dutzend oder mehr Personen befördern. Bei neueren ASF ist diese Sitzplatzanordnung jedoch immer seltener anzutreffen. Durch ihre Fahrgestelle ähneln Atemschutzfahrzeuge eher mehr dem deutschen MTW und fallen deutlich kleiner aus als die meisten GW-A. Dies spiegelt sich auch in der mitgeführten Beladung wider, welche bei weitem nicht so umfangreich wie auf einem GW-A ausfällt. Üblich ist das nur eine an die Fahrzeugbesatzung angelehnte Zahl von Pressluftatmern mitgeführt wird und selten mehr. Feuerpolizei Schaffhausen Die Feuerpolizei des Kantons Schaffhausen ist als Aufsichtsbehörde für den Brandschutz im Kanton verantwortlich und ist Teil des Finanzdepartements der kantonalen Verwaltung. Sie gliedert sich in die Abteilungen Baulicher Brandschutz und das Feuerwehrinspektorat auf. Während sich die Abteilung Baulicher Brandschutz um alle Belange des Vorbeugenden Brandschutzes kümmert, führt das Feuerwehrinspektorat die Aufsicht über die Feuerwehren des Kantons. Das Inspektorat erlässt im Bereich des Feuerwehrwesens notwendige Erlasse und Weisungen, organisiert die Zusammenarbeit der Feuerwehren sowie die Ausbildung der Feuerwehrleute und dient den Feuerwehren als Beratungsinstanz. Über das Inspektorat wird auch das Zuschusswesen für die Feuerwehren im Kanton Schaffhausen abgewickelt. Es bewilligt, kontrolliert und übernimmt die Auszahlung der Subventionen an die Feuerwehren. In erster Linie subventioniert der Kanton den Kauf neuer Feuerwehrfahrzeuge. Die Höhe der Subventionen richtet sich in erster Linie nach dem Einsatzgebiet des Feuerwehrfahrzeuges. Während für im Gebiet der eigenen Feuerwehr eingesetzte Fahrzeuge die Kosten zu einem Teil übernommen werden, werden Fahrzeuge für Stützpunktaufgaben sogar komplett durch den Kanton finanziert. Durch den Kanton (mit-)finanzierte Fahrzeuge lassen sich am aufgeklebten Logo der Feuerpolizei Schaffhausen einfach erkennen. Ähnliche Finanzierungsmodelle für Feuerwehrausrüstung gibt es auch in vielen anderen Schweizer Kantonen. Häufig treten dabei auch die jeweilige kantonale Gebäude- oder Feuerschutzversicherung als koordinierende Stelle auf. In die Zuständigkeit des Feuerwehrinspektorats fallen darüber hinaus die Überwachung von Tankanlagen sowie die Organisation der Löschwasserversorgung. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/7 | Leistung | 140 kW / 190 PS / 188 hp |
Hubraum (cm³) | 2.987 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 5.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 16.07.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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