Einsatzfahrzeug: Mercedes-Benz Econic 1830 LL - Rosenbauer - DLA(K) 23/12 (L32A-XS-F 3.2)
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Funkrufname | Mercedes-Benz Econic 1830 LL - Rosenbauer - DLA(K) 23/12 (L32A-XS-F 3.2) | Kennzeichen | k.A. |
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Standort | Sonstiges › Leih-, Messe- und Vorführfahrzeuge | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | kommerzielles Unternehmen |
Klassifizierung | Drehleiter-Korb | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Econic 1830 LL | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2022 | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Automatische Drehleiter mit Korb (DLA(K)) 23/12 vom Typ L32A-XS-F 3.2 als Vorführfahrzeug von Rosenbauer Fahrgestell: Mercedes-Benz Econic 1830 LL Technische Daten:
Aufbau: Podium:
Abstützung:
Leiterstuhl:
Leitersatz:
Rettungskorb:
Ausstattung:
Beladung/Ausstattung:
Bereits im Jahr 2007 präsentierte die Rosenbauer-Tochter Metz als zweiter europäischer Drehleiterhersteller eine Automatische Drehleiter mit Korb (DLA(K)) 23/12 mit abwinkelbaren Korbarm. Während Metz seine Standard-Drehleitern ohne diesen speziellen Korbarm als L32 – das L steht für Ladder (englisch für Leiter) und die 32 für die Arbeitshöhe in Metern – bezeichnet, wurde die Bezeichnung der Gelenkdrehleiter um ein zusätzliches A für Articulated (englisch für gelenkig) erweitert. Dieses A nimmt Bezug auf den besonderen abwinkelbaren Korbarm. Sechs Jahre nach der Einführung der L32A als erster Metz-Gelenkdrehleiter wurde im Sommer 2013 die Weiterentwicklung dieser Leiter unter dem Namen L32A-XS dem Fachpublikum vorgestellt. Hinter dem Kürzel XS verbirgt sich das englische "eXtra Small", was für "besonders klein" steht und auf den erweiterten Aktionsradius bei kleinem Raumangebot verweist. Gemeinsam mit der L32A-XS wurde seinerzeit auch eine spezielle Niedrigbau-Drehleiter unter dem Namen L32A-XS-F eingeführt, wobei das F für Flat (englisch für flach) steht und sich auf die niedrige Bauhöhe bezieht. Sieben Jahre nach Einführung der XS-Drehleitern ergänzte der Metz-Nachfolger Rosenbauer sein Portfolio nicht nur um eine kleinere L27A-XSC – eine DLA(K) 18/12 – sondern auch um eine neue Variante der Niedrigbau-XS. Die überarbeitete L32A-XS-F wird wie ihr Vorgänger auf Serien-Fahrgestellen aus der Econic-Baureihe von Mercedes-Benz aufgebaut und misst in der Höhe nur drei Meter. Diese Höhe erreicht sie trotz der um 170 Millimeter erhöhten Kabine, die so genügend Platz für die dreiköpfige Besatzung inklusive zweiter Pressluftatmer-Halter in den Sitzen bietet. Vorgestellt wurde die zweite Generation der L32A-XS-F auf der Fachmesse Florian in Dresden im Jahr 2020. Das erste Kundenfahrt erhielt kurz darauf die Feuerwehr Rothenburg ob der Tauber. Auch auf der Interschutz 2022 zeigte Rosenbauer eine seiner Niedrigbau-Leitern in Form eines Vorführfahrzeuges. Bei allen XS-Drehleitern von Rosenbauer – der kleinen L27A-XSC, der Standard-Drehleiter L32A-XS und der Niedrigbau-Leiter L32A-XS-F – kommt der gleiche 2013 eingeführte und seitdem fortlaufend weiterentwickelte abwinkelbare Korbarm zum Einsatz. Ab 2015 wurde dieser in der als 2.0 bezeichneten zweiten Generation und ab 2018 in der dritten Generation unter dem Namen 3.0 gefertigt. Der größte Unterschied zwischen der ersten Gelenkdrehleiter L32A die 2007 noch unter dem Namen Metz eingeführt worden war und den XS-Drehleitern ist die Lage des abwinkelbaren Korbarms. Der Korbarm setzt bei den XS-Drehleitern nicht mehr am Ende des eigentlichen fünfteiligen Leiterparks an, sondern wurde weiter nach hinten verlegt. Dazu wurden an allen Leiterteilen die obersten drei Sprossen entfernt um dem um etwa 90 cm nach hinten verlagerten Korbarm Platz zum Abwinkeln zu geben. Die entfernten Sprossen stellen keinen Verlust dar, denn sie befinden sich im Überdeckungsbereich der einzelnen Leiterteile. Normalerweise liegen im ausgefahrenen Zustand die jeweils obersten Sprossen eines Leiterteils mit den untersten Sprossen des darauffolgenden Leiterteils genau übereinander. Diese Überlappung von Sprossen entfällt bei den XS-Leitern. Mit dem Wegfall von beispielsweise insgesamt 15 Sprossen bei der L32A-XS wird auch das Gewicht des Leiterparks verringert. Einer der Vorteile der Verlagerung des Korbarmes kommt diesem selbst zu Gute. War der Arm bei der L32A 3,5 Meter lang, wächst er bei der L32A-XS um fast 90 Zentimeter auf 4,35 Meter sowie bei der L32A-XS 2.0 um weitere 30 Zentimeter auf nun 4,65 Meter. Trotz des längeren Korbarms vergrößert sich die Fahrzeuglänge nicht. Von der L32A-XS zur Variante 2.0 konnte der maximale Neigungswinkel des Korbarms um 10° auf 85° vergrößert werden. Der weitaus größere Gewinn der XS-Drehleitern ist aber der deutlich erweiterte Aktionsradius. Gerade bei beengten Platzverhältnissen kann eine XS-Leiter mit ihrer Wendigkeit auftrumpfen. Der Aktionsradius zwischen Drehgestellmitte und Korbaußenkante liegt bei nur 6,6 Metern, verglichen mit noch 7,4 Metern bei der ersten XS-Generation. Damit kann der Leitersatz beispielsweise auf einer nur 8,7 Meter breiten Straße ohne Einschränkung um 180° gedreht werden Ebenso kann der Leiterpark bei einem Abstand von lediglich 5,35 m zwischen DLA(K) und Hausfassade stufenlos aufgerichtet werden. Außerdem ermöglicht der verlagerte abwinkelbare Korbarm ein Absenken des Korbes kurz über Bodenhöhe unmittelbar vor der Fahrzeugfront. Dafür muss der Leiterpark lediglich etwas ausgefahren und der Korbarm abgeknickt werden, ein Aufrichten oder Drehen des Leiterparks ist nicht nötig. Zwischen Korbfront und Stoßstange des Fahrgestells liegen dann gerade mal 2,5 Meter Abstand. Als Rettungskorb kommt an den XS-Drehleitern in der Regel der 2015 eingeführte Rettungskorb HR-500 MF zum Einsatz. Die Kürzel HR und MF stehen für „Heavy Rescue“ und „Multi Function“ und verweisen auf die beiden Vorzüge des Korbes: Große Nutzlast und Vielseitigkeit. Der Korb eignet sich zur Aufnahme von bis zu fünf Personen oder 500 Kilogramm Last. Das sind nochmals 50 Kilogramm mehr, als bei der vorherigen Rettungskorbgeneration. Die Fläche des Korbes wurde um weitere fünf Prozent vergrößert und gleichzeitig das Eigengewicht des Korbes reduziert. Neben der vergrößerten Nutzlast sticht der Korb durch seine leicht demontierbare Multifunktionssäule in der Mitte der Korbfront heraus. Das komplette Element mit zwei Aufnahmeplätzen für Geräte und einem in die Mitte integrierten Einstieg mit ausklappbarer Leiter lässt sich mit wenigen Handgriffen entnehmen. An ihrer Stelle kann entweder eine Schwerlast-Krankentragenhalterung oder eine Rampe zur Aufnahme von Rollstühlen angebracht werden. Beides lässt sich mit bis zu 300 Kilogramm belasten. Die Krankentragenlagerung lässt sich um bis zu 30° zu beiden Seiten schwenken. War die Mitnahme eines Rollstuhls bisher im Korb einer Drehleiter gar nicht möglich, so vergrößert sich die maximale Last der Tragenhalterung um 50 Kilogramm. Die entstandene Lücke nach Entnahme der Multifunktionssäule wird durch ein Rohrstück als Brüstung ersetzt. Die Modellbezeichnung L32A-XS-F gliedert sich wie folgt auf:
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 220 kW / 299 PS / 295 hp |
Hubraum (cm³) | 7.698 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
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Eingestellt am | 11.06.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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