Einsatzfahrzeug: Florian Bremen 49/87-01
Einsatzfahrzeug-ID: V192231 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Bremen 49/87-01 | Kennzeichen | HB-FB 116 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bremen › Stadt Bremen | ||
Wache | BtF Flughafen Bremen | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Bremen (HB) |
Obergruppe | SEG/KatS | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Großraum-Rettungswagen | Hersteller | MAN |
Modell | Lions City A37 | Auf-/Ausbauhersteller | Eggers Fahrzeugbau |
Baujahr | 2010 | Erstzulassung | 2010 |
Indienststellung | 2023 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Großraumrettungswagen (GRTW) des Rettungsdienstes der Stadt Bremen, stationiert bei der Flughafenfeuerwehr am City Airport Bremen. Dieser Omnibus von MAN, Typ Lions City A37, lief von 2010 bis 2013 bei dem Omnibusbetrieb Novak in München und war dort im Linienverkehr eingesetzt. Ende 2013 kaufte ihn der Airport Bremen und er wurde im Februar 2014 in der Omnibuswerkstatt der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) zum Einsatzbus für die Evakuierung bei Flugzeugunfällen umgebaut. Der Bus erhielt am Heck einen Turmmotor, wodurch der alte Motor mit 11.000 cm³ in Euro 4 auf 6.871 cm³ in Euro 6 umgerüstet wurde. Er war damals in orange/weiß foliert, genauso wie das First Responder Fahrzeug. So lief der Bus bis Ende 2021. Da der GRTW von der Feuerwehr Bremen zurück nach MAN ging, brauchte man einen neuen Großraumrettungswagen für den stadtbremischen Rettungsdienst. Da der Rettungsdienst in Bremen nicht nur mit der Feuerwehr, dem Arbeiter Samariter Bundes (ASB) dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und den Malteser Hilfsdienst (MHD) läuft, sondern jetzt auch mit der Johanniter Unfallhilfe (JUH) und auch die Schnell-Einsatzgruppen (SEG) der Hilfsorganisation mit eingebunden sind, fragte man bei der Flughafenfeuerwehr am City Airport an, ob man eine Kooperation eingehen könnte. Das Ergebnis sehen wir jetzt hier. Auf den Türen sind alle Logos der beteiligten HiOrg und der Feuerwehren abgebildet worden. Die Fa. Eggers Fahrzeugbau GmbH aus Brinkum, in der Gemeinde Stuhr im Landkreis Diepholz, wurde nun mit dem Umbau im Inneren und Äußeren und der Sondersignalanlage beauftragt. An der ersten Tür vorne steigt man ein und geht an dem Fahrer vorbei, wie man es von einem Linienbus kennt. Der Fahrer sitzt geschützt hinter einem Kunststofffenster. Hier vorne und im mittleren Teil des Busses wurde ein leichter Vorhang eingezogen, um den vorderen Teil mit Hygienewand, Notfallrucksäcken, Medizinischen Geräten, drei Sitzplätzen und dem einzigen festen Liegeplatz mit Sauerstoffanschluss diskret zu verdecken. Der Liegeplatz ist mit einer Stryker M-1 Trage versehen. In diesem Teil liegen die zwei Notfallrucksäcke, eine Tasche mit O2 Masken und einer mit Kolibris. An der Wand hängen ein Defibrillator Monitoreinheit Corpuls 3, Notfallbeatmungsgerät Dräger Oxylog 1000 und eine Absaugpumpe von LSU. Auf einem Auszug stehen nochmals ein C3 und Oxylog 1000 bereit. Unter dem Lagerungsplatz für die Strykertrage sind drei Halterungen für Sauerstoffflaschen verbaut worden. An der mittleren Tür, hier gibt es eine manuelle Rollstuhlrampe, die sicher auf dem Boden aufliegt, da das Fahrzeug eine Kneeling, eine sogenannte Absenkungsfunktion, hat. Hier geht man nun auf drei Klappsitze zu. Für Rollstuhlfahrer bleiben sie oben und der Rollstuhl wird auf Airline Schienen, die im Boden eingebracht wurden, gesichert. Sonst könnten hier drei Personen sicher Platz finden. Anderenfalls könnte auch durch das Herunterklappen zweier Halterungen und der drei Sitze, eine Katastrophenschutz Trage, diese liegt zusammengeklappt im hinteren Teil des Busses, hier aufgelegt werden. Im ganzen Bus sind jetzt 21 Sitzplätze vorhanden. Die Stoffbezüge sind durch Kunststoffbezüge, sie lassen sich leichter reinigen, ersetzt worden. Im hinteren Teil, also an der Tür am Ende des Busses, ist eine Halterung für sechs Sauerstoffflaschen vorhanden. Hier steht auch ein großer Sack mit Einmaldecken. Auch ein Besen ist vorhanden, und es gibt zwei Handkurbeln für die Markisen. Diese beiden sind über der mittleren und hinteren Türen angebracht worden. Für die Sicherheit nach hinten wurde am Heck eine Rückfahrkamera installiert. Der ganze Bus hat auch eine LED Umfeldbeleuchtung erhalten. Bei der Sondersignalanlage wählte man zwei Dachbalkensysteme Hänsch DBS 4000 LED, umschaltbar von blau auf gelb. Zwei Frontblitzer Hänsch Sputnik SL und eine Pressluftanlage von Max Martin. Nach der Fertigstellung bei Eggers wurde das Fahrzeug im neuen Rettungsdienstdesign foliert. Die Fenster wurden mit blickdichter Folie beklebt. Technische Daten:
Umbau 1: Bremer Straßenbahn AG (BSAG) Ausstattung u.a.:
Beladung u.a.:
Laufbahn:
Vielen herzlichen Dank an das Team der Flughafenfeuerwehr für den unkomplizierten und äußerst kooperativen Fototermin. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/0 | Leistung | 206 kW / 280 PS / 276 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 19.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 09.06.2023 | Hinzugefügt von | grisu_hb |
Aufrufe | 27006 |
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