Einsatzfahrzeug: Heros Dillenburg 75/25
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Funkrufname | Heros Dillenburg 75/25 | Kennzeichen | THW-81638 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Hessen › Lahn-Dill-Kreis (LDK, WZ) | ||
Wache | THW OV Dillenburg | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Lahn-Dill (LDK, WZ) |
Obergruppe | SEG/KatS | Organisation | Technisches Hilfswerk (THW) |
Klassifizierung | Mannschaftstransportwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Vito 116 CDI | Auf-/Ausbauhersteller | Eigenausbau |
Baujahr | 2012 | Erstzulassung | 2012 |
Indienststellung | 2019 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Mannschaftstransportwagen Einsatzstellen-Sicherungs-System (MTW-ESS) des Technischen Hilfswerk (THW) Ortsverband (OV) Dillenburg Fahrgestell: Mercedes-Benz Vito 116 CDI Beladung u.a.:
Vom Polizeipräsidium Mittelhessen konnte der Ortsverband Dillenburg des Technischen Hilfswerks (THW) im Jahr 2019 einen Diensthundeführerkraftwagen (DhuFüKw) gebraucht übernehmen. Durch das THW wurde das alte Polizeifahrzeug zum Transport des Trupps Einsatzstellen-Sicherung umgerüstet und die in Zarges-Boxen verstaute Ausrüstung des Trupps verladen. Was ist das ESS? Die Aufgabe des ESS ist die Sicherung und Überwachung von angeschlagenen oder einsturzgefährdeten Gebäuden und Konstruktionen. Weiterhin ist die Überwachung von geologischen Formationen (Berge und Berghänge) sowie von Objekten aus dem Tiefbau (Stützwände, Tunnel etc.) und wasserwirtschaftliche Bauten (Deiche) möglich. Das ESS soll vorrangig zur Sicherung von Einsatzkräften im Einsatz genutzt werden, kann aber ebenso einsatzabhängig zum Schutze der Zivilbevölkerung oder in Amtshilfe eingesetzt werden. Auch ein gleichzeitiger Betrieb mehrerer Systeme an einem Einsatzort ist möglich. Es sind bereits zwei ESS zur Erprobung im THW vorhanden gewesen, die unter anderem schon beim Einsturz der Eislaufhalle in Bad Reichenhall und des Kölner Stadtarchivs eingesetzt wurden. Das ESS basiert auf der Anwendung eines Tachymeters aus der Vermessungstechnik. Für die besondere Aufgabe, die dem ESS in seiner endgültigen Form zugedacht ist, wurden zahlreiche Ergänzungen und Modifikationen erarbeitet und erprobt. So wurde ein Steuerprogramm entwickelt, dass den Tachymeter von einem Notebook aus vollautomatisch steuert. Um den Tachymeter bei Bedarf sogar in einer Gefährdungszone betreiben zu können, die bedienenden Helfer aber dabei nicht zu gefährden, wurde eine Funkverbindung zwischen Tachymeter und steuerndem Notebook konzipiert, die einen abgesetzten Betrieb von bis zu 500 Meter gestattet. Der heute absehbare Endstand wird 20 Geräte bundesweit betragen. Mit diesem hochtechnischen Gerät, das jetzt flächendeckend im THW positioniert ist, besitzt das THW ein Schutzsystem mit Alleinstellungsmerkmal, dass den Schutz von Einsatzkräften und Privatpersonen in Einsatzgebieten in besonderer Weise unterstützt. Entwicklung aus Einsätzen Eines der zentralen Probleme von Einsätzen in oder an geschädigter Baustruktur ist die permanente Gefahr von Einstürzen, der die Rettungskräfte ausgesetzt sind. In vierjähriger Entwicklungs- und Erprobungszeit haben ehrenamtliche Experten ein zuverlässiges, mobiles System aus Messtechnik, Software und Datenanalyse zusammengestellt. Das System ermöglicht nun direkt an der Einsatzstelle innerhalb kurzer Zeit die Überwachung der kritischsten Punkte in Echtzeit auf Veränderungen der Lage. So können Rettungskräfte frühzeitig bei Veränderungen in der überwachten Struktur gewarnt werden. Auch die Einsatzleitung erhält so Informationen zum optimalen taktischen Vorgehen. Die Ergebnisse aus Erprobung und Einsätzen fließen in die Analyse durch universitäre Institute ein, um das Wissen dieser kritischen Bewegungsphänomene laufend auszubauen. Überwachung von Bauteilen Die Überwachung einsturzgefährdeter Objekte erfolgt in mehreren Schritten. Nach Begutachtung legen die Baufachberater die zu überwachenden gefährdeten Bereiche fest, in denen das ESS Team dann aussagekräftige Messpunkte anbringt. Diese Punkte können entweder über Spiegelprismen (Genauigkeit im Millimeterbereich) oder reflektorlos überwacht werden. Hierzu wird die Ausgangsposition der Messpunkte angelernt und dann ihre aktuelle Position automatisch und kontinuierlich vermessen. Die Analyse-Software stellt Bewegungen der Messpunkte fest, gleicht gegebenenfalls mit den Referenzwerten ab und gibt bei Erreichen einstellbarer Grenzen selbstständig Alarm. Da die Übertragung zwischen Tachymeter und Software auf Funk basiert, kann die Überwachung flexibel den örtlichen Einsatzbedingungen angepasst werden. Know how und Präzision
Information in Echtzeit
Einsatzoptionen
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | k.A. | Leistung | 120 kW / 163 PS / 161 hp |
Hubraum (cm³) | 2.143 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.050 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 07.06.2023 | Hinzugefügt von | ffd |
Aufrufe | 14738 |
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