Einsatzfahrzeug: Florian Schleswig 32/21-03 (a.D.)

Florian Schleswig 32/21-03 (a.D.)
Florian Schleswig 32/21-03 (a.D.)
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Funkrufname Florian Schleswig 32/21-03 (a.D.) Kennzeichen SL-CJ 250
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Schleswig-HolsteinSchleswig-Flensburg (SL)
Wache FF Munkbrarup Zuständige Leitstelle Leitstelle Nord (FL, NF, SL)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Magirus Deutz
Modell 120 D 7 F Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1973 Erstzulassung 1973
Indienststellung 1973 Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug (TLF 8) der
Freiwilligen Feuerwehr Munkbrarup

Fahrgestell:
Magirus-Deutz 120 D 7 F

Aufbau:
Magirus,
Lackierung in RAL 3000 (Feuerrot)

Laufbahn:

Baujahr: 1973,
Nutzung als Vorführfahrzeug,
Indienststellung in Munkbrarup: 1973 oder 1974,
Ausmusterung: unbekannt,
anschließend als Oldtimerfahrzeug in Ostfriesland

Feuerlöschkreiselpumpe:

Typ: FP 8/8
Hersteller: Magirus
Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar

Löschmittel:
Wasser: 2.400 l

Anmerkungen zum Fahrzeug:
Dieses TLF 8 war der Prototyp einer kleinen Serie auf dem ehemaligen Eicher-Fahrgestell.

Anmerkungen zur Baureihe:
Beim Magirus-Deutz 120 D 7 F handelt es sich um einen ursprünglich durch die Gebrüder Eicher Traktorenfabrik in Forstern (Oberbayern) entwickelten Lastwagentyp. Die traditionell auf den Bau von Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinen spezialisierte Firma Eicher versuchte in den 1960er Jahren auch Fuß im LKW-Sektor zu fassen und entwickelte zunächst den zwischen 1962 und 1967 gebauten FarmExpress. In den vier Produktionsjahren rollten lediglich knapp 180 Eicher FarmExpress vom Band. Bereits 1963 erschien mit dem transexpress ein weiterer leichter Lastwagen von Eicher. Der fast komplett neuentwickelte transexpress verkaufte sich bis 1966 zwar etwas besser als der FarmExpress, blieb aber mit nur 300 gebauten Exemplaren auch hinter den Erwartungen zurück. Als Ursache für den schlechten Absatz des LKW-Typs erkannte man das Vertriebsnetz von Eicher, welches auf Landmaschinen und nicht auf Lastwagen ausgelegt war.

In der Folge kam es 1966 zu einer Übereinkunft mit dem LKW-Hersteller Magirus-Deutz aus Ulm: Der Eicher transexpress wurde in das Sortiment von Magirus übernommen und füllte dort das bisher nicht besetzte Segment der leichten LKW aus. Der transexpress bekam eine Bezeichnung nach der Magirus-Nomenklatur, einen Magirus-Kühlergrill und erfuhr auch ansonsten einige kleine Abänderungen. Beispielsweise wurden die Dieselmotoren von Eicher gegen solche von Magirus ersetzt.

Bis 1972/1973 verließen nicht weniger als 25.000 Magirus-Lastwagen das Eicher-Werk in Forstern. Danach wurde die Produktion des Leichtlastwagens ins Magirus-Werk in Ulm verlagert und schrittweise zwischen 1975 und 1976 eingestellt.

Abgelöst wurden die Eicher-Typen bei Magirus durch die kleinen Modelle der Vierer-Club-Baureihe und die von OM in den neuen Iveco-Konzern übernommene X-Baureihe, teilweise besser unter dem Namen "Zeta" bekannt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Rundumkennleuchten Hella KLJ 80
  • Martin-Horn 2297 GM
Besatzung 1/2 Leistung 88 kW / 120 PS / 118 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 7.490
Tags
k.A.
Eingestellt am 27.04.2023 Hinzugefügt von Klausmartin Friedrich
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