Einsatzfahrzeug: La Rochelle - SDIS 17 - GTLF-W - CCFS
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Funkrufname | La Rochelle - SDIS 17 - GTLF-W - CCFS | Kennzeichen | 8592 WQ 17 |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Nouvelle-Aquitaine › Département Charente-Maritime (17) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Großtanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Unimog U 2450 L | Auf-/Ausbauhersteller | Massias Équipement |
Baujahr | 2000 | Erstzulassung | 2000 |
Indienststellung | 2000 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Camion Citerne Feux de Forêt Super (CCFS) / Großtanklöschfahrzeug des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 17 Charente-Maritime, stationiert am Centre de Secours La Rochelle Technische Daten:
Aufbau: Massias Entreprises Feuerlöschkreiselpumpe: unbekannt Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Das Camion Citerne Feux de Forêt Super (CCFS) ist das größte der drei in Frankreich genormten Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand (TLF-W) und muss mindestens 5.000 Liter Löschwasser mitführen. Wie das mittelgroße Waldbrand-Tanklöschfahrzeug Camion Citerne Feux de Foret Moyen (CCFM) und das kleine Camion Citerne Feux de Foret Léger (CCFL) fällt es durch eine sehr einfache und zweckmäßige Konstruktion und hohe Geländegängigkeit auf. Das CCFS ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden alle Typen von CCF in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten, bzw., in sehr begrenztem Umfang zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne (FPT) auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt. Als Fahrgestell für CCFS kommen in der Regel Allradfahrgestelle aus dem Baustellenbereich mit einem Gesamtgewicht von 18 Tonnen und mehr zum Einsatz. Für den Einsatz im Gelände bei einem Brand besitzen die Fahrgestelle einen gegen mechanische und vor allem thermische Beschädigungen geschützten Unterboden. Hochgezogene Luftansaugungen und Auspuffanlagen gehören zum verbreiteten Standard. Nur optional sind Seilwinden, in der Regel elektrisch betrieben, für einfache Bergungsaufgaben sowie die Selbstbergung. Die Besatzung besteht wahlweise aus nur zwei oder drei Feuerwehrangehörigen oder wie bei der Mehrheit der CCFM aus einer vierköpfigen Besatzung. Zum Schutz der Besatzung muss die Kabine mit einem Überrollbügel ausgerüstet sein. In der Regel kommen dabei gleich zwei Überrollbügel zum Einsatz: Einen außen an der Kabine befestigten Überrollbügel als größerer Astabweiser sowie einen in der Kabine verbauten Überrollbügel der die Besatzung vor massiven mechanischen Einwirkungen auf die Kabine, wie bei einem Überschlag, schützt. Ferner muss zum Schutz der Besatzungsmitglieder eine Atemschutzanlage in der Kabine des CCFS verbaut sein. Dabei handelt es sich um eine Art stationäres Atemschutzgerät an das für jedes Mitglied der Fahrzeugbesatzung eine Halbmaske angeschlossen ist. Zum Einsatz kommt die Atemschutzanlage, wenn sich die Besatzung des Löschfahrzeuges aufgrund des Brandrauches zum Fahrzeug zurückziehen muss. In der Kabine können die Feuerwehrangehörigen ihre Atemanschlüsse anlegen und aus der Atemschutzanlage saubere Luft atmen. Die gleichen Anlagen finden auch in den kompakteren CCFM und teilweise auch in den CCFL Verwendung. Als Schutz gegen Feuer und Wärmestrahlung muss das CCFS mit einer Selbstschutzanlage ausgerüstet sein, welche die Kabine und die Reifen des Fahrzeuges mit Wasser benetzten. Der Löschwassertank der französischen Waldbrandlöschfahrzeuge vom Typ CCFS ist so konstruiert das neben dem zum Löschen vorgesehenen Wasser auch eine für die Selbstschutzanlage reservierte Wassermenge von mindestens 300 Litern zurückbleibt. Ausschließlich durch die Selbstschutzanlage kann auf diese Wassermenge zugegriffen werden. Auf eigene Tanks für die Selbstschutzanlage wird in der Regel verzichtet, stattdessen befindet sich das Selbstschutzwasser im Tanksumpf, also der tiefsten Stelle des Löschwassertanks. Die Entnahme von Löschwasser und Selbstschutzwasser wird durch in unterschiedlichen Höhen im Tank angeordnete Abgänge und Trennwände geregelt. Im Normalbetrieb läuft die Selbstschutzanlage über die vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe. Fällt der Fahrzeugmotor aus muss für die Selbstschutzanlage eine kleine über die Fahrzeugbatterie gespeiste Elektropumpe als Redundanz zur Verfügung stehen. Über kleine Wasserdüsen rund um die Kabine und über den Reifen wird das Wasser in einem feinen Nebel abgegeben. Geschaltet werden kann die Selbstschutzanlage wahlweise über einen Taster an zentraler Stelle in der Kabine oder auch über einen Schalter im Pumpenraum. Ein CCFS muss mindestens 5.000 Liter Wasser als Löschmittel mitführen optional sind Tanks für Schaum- und Netzmittel. Auch beim großen CCFS sind offen gestaltete Pumpenräume am Fahrzeugheck weit verbreitet. Ebenso obligatorisch sind die links und rechts der Pumpe angeordneten Schnellangriffshaspeln: Links eine Haspel mit formstabilem Druckschlauch, rechts eine mit konventionellem Druckschlauch. Häufig bei CCFS anzutreffen sind Wasserwerfer in Kombination mit einem auf Pump and Roll-Betrieb ausgelegten Fahrgestell. Bei den kleineren CCFM wird aufgrund der kleineren Löschwassermengen fast immer auf einen Werfer verzichtet. ----- Camion Citerne Forêt Super (CCFS) du SDIS 17 sur base d'un Mercedes-Benz Unimog U 2450 L. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 177 kW / 241 PS / 237 hp |
Hubraum (cm³) | 5.958 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 12.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 03.03.2023 | Hinzugefügt von | HdV-Hamburg |
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