Einsatzfahrzeug: Jaén - Bomberos - GW - VAT-17
Einsatzfahrzeug-ID: V187793 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Jaén - Bomberos - GW - VAT-17 | Kennzeichen | 4756 LXW |
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Standort | Europa (Europe) › Spanien (Spain) › Andalucía (Andalusien) › Provincia de Jaén (Provinz Jaén) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Gerätewagen | Hersteller | Mitsubishi Fuso |
Modell | Canter 6 S 15 | Auf-/Ausbauhersteller | Surtruck |
Baujahr | 2022 | Erstzulassung | 2022 |
Indienststellung | 2022 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Vehículo de Asistencia Técnica (VAT) / Gerätewagen (GW) des Servicio de Prevención, Extinción de Incendios y Salvamento (SPEIS) Bomberos Jaén Fahrgestell: Mitsubishi Fuso Canter 6 S 15 Technische Daten:
Beladung/Ausstattung:
Altstadtflitzer Mit ihren teilweise engen und verwinkelten (Altstadt-) Vierteln stellt die andalusische Stadt Jaén ihre Feuerwehr – der Servicio de Prevención, Extinción de Incendios y Salvamento (SPEIS) Bomberos Jaén - vor eine ganz besondere Herausforderung. Mit herkömmlichen Einsatzfahrzeugen lassen sich die „Straßen“ und Gassen in diesen Vierteln nur schwierig oder gar nicht befahren, ganz zu schweigen davon wie schwierig sich beispielsweise die Geräteentnahme gestaltet. Um in diesen beengten Stadtvierteln dennoch handlungsfähig zu bleiben benötigt die Feuerwehr spezielle Einsatzfahrzeuge mit stark begrenzten Abmessungen, die aber dennoch eine gewisse Schlagkraft garantieren. Für den Einsatz in ihren Altstadtvierteln hält die Feuerwehr Jaén eine speziell auf diese abgestimmte Kombination aus zwei Einsatzfahrzeugen vor: Ein Kleintanklöschfahrzeug (KTLF) und ein Gerätewagen (GW) – eine Bomba Urbana Ligera (BUL) und ein Vehículo de Asistencia Técnica (VAT). Beide sind aufgebaut auf nur 1,75 Meter breiten sowie in der Länge sehr kurz gehaltenen Mitsubishi Fuso Canter 6 S 15 und ergänzen sich gegenseitig. Der im wahrsten Sinne des Wortes Wasserträger im Fahrzeugduo aus Jaén ist das KTLF. Es entspricht dem spanischen Fahrzeugtyp des BUL und ist damit schon von Haus aus auf kompakte Abmessungen getrimmt und für den Einsatz in einem beengten städtischen Umfeld prädestiniert. Die von Incipresa 2021 aufgebaute BUL der Feuerwehr Jaén ist nur knapp fünf Meter lang, weil es auf einen Mannschaftsraum verzichtet. Dafür besitzt der Aufbau aber fünf Geräteräume und beherbergt einen 1.100 Liter großen Löschwassertank sowie eine Feuerlöschkreiselpumpe. Weil das KTLF nur mit einer maximal dreiköpfigen Besatzung ausrücken kann, folgt ihm auf den Schritt der zum Fahrzeugduo gehörende GW. Auf dem von Surtruck aufgebauten Fahrzeug finden bis zu sechs Feuerwehrangehörige Platz. Im Gegensatz zum KTLF kann sich auf dem GW auch ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Atemschutzgeräten ausrüsten. Alle vier Sitzplätze im Mannschaftsraum des GW sind dafür mit Bostrom Firefighter-Sitzen mit Halterungen für Pressluftatmer ausgestattet. Damit die Besatzung auch bei beengten Straßenverhältnissen problemlos mit geschulterten Pressluftatmern aussteigen kann, besitzt der Mannschaftsraum zudem kompakt öffnende Bustüren. Wegen seines Mannschaftsraums besitzt der ebenfalls nur etwa fünf Meter lange GW einen kleineren Aufbau mit nur drei Geräteräumen. Im Gegensatz zum eher auf die Brandbekämpfung fokussierten KTLF führt der GW eine eher technische Beladung für kleinere Hilfeleistungseinsätze mit. Durch ihre kompakten Abmessungen sind die beiden Einsatzfahrzeuge in den engeren Stadtvierteln Jaéns hochmobil und können weiter vorrücken, als konventionelle Lösch- und Rüstfahrzeuge. In Kombination aus KTLF und GW stehen der Feuerwehr Jaén am Einsatzort direkt bis zu neun Feuerwehrangehörige zur Verfügung, wovon vier bei Ankunft unmittelbar für einen Atemschutzeinsatz bereitstehen. Die Ausstattung der beiden Fahrzeuge erlaubt es sowohl direkt eine Brandbekämpfung einleiten, als auch kleinere Hilfeleistungen durchführen zu können. Rollender Mannschaftsraum Herzstück des vom andalusischen Unternehmen Surtruck aufgebauten GW und zweifellos auch größer Bestandteil seines Aufbaus ist der Mannschaftsraum. Er bietet insgesamt vier Sitzplätze – je zwei in und entgegen der Fahrtrichtung – und kann über zwei Bustüren vor der Hinterachse betreten werden. Tasterpaare innen und außen an jeder Tür erlauben das Öffnen und Schließen der zweigeteilten Schwenkschiebetüren. Neben den zwei großzügig verglasten Türen lassen zusätzlich auch zwei kleine Fenster Licht und aufgeschoben auch Frischluft in die Kabine. Auf die Frischluftzufuhr über die Fenster ist die Kabine aber nicht angewiesen, ist sie doch mit einer Aufdachklimaanlage ausgestattet. Diese ist auch ungemein wichtig für den Komfort der Besatzung, liegt die Höchsttemperatur in Jaén zwischen Juni und September doch nah an oder sogar oberhalb der 30 Grad Celsius. Die Innenausstattung der Kabine selbst ist spartanisch und besteht lediglich aus vier Bostrom Firefightern mit Sicherheitsaufnahmen für Pressluftatmer als Sitzplätzen und einigen Staunetzen für Atemanschlüsse und persönliche Gegenstände daneben und darunter. Im Vergleich zum Mannschaftsraum fällt der Geräteraumanteil des Aufbaus deutlich kompakter aus. Links und rechts gibt es jeweils einen schmalen Geräteraum und ein kleines Staufach darunter. Auch der Heckgeräteraum ist aufgrund der Fahrzeugbreite von nur 1,75 Metern vergleichsweise schmal. Regelrecht leer wirkt der Geräteraum G1, in dem neben Motortrennschleifer und -kettensäge nur einige an den Wänden befestigte Brechwerkzeuge mitgeführt werden. Etwas voller wirkt der gegenüberliegende G2. In ihm steht ein zusätzlicher fünfter Pressluftatmer bereit sowie zwei Feuerlöscher und eine teilbare Schleifkorbtrage. Auch ein Hundefangstab und ein akkubetriebenes Lukas-Kombigerät mit Zubehör für Türöffnungen sind hier untergebracht. Am vollsten erscheint der Heckgeräteraum, doch trügt dieser Eindruck. In ihm befinden sich nur zwei große Plastikkisten für die normale Schutzausrüstung und die Schnittschutzkleidung, ein Notfallrucksack und eine Teleskopleiter. Weitere tragbare Leitern in Form einer Haken- und einer zweiteiligen Schiebleiter werden auf dem Aufbaudach auf einer Entnahmehilfe mitgeführt. Obwohl dies die einzige Dachbeladung ist und diese bequem vom Boden aus entnommen werden kann, gibt es dennoch eine fest montierte Aufstiegsleiter zum Dach. Dieses muss aber im Normalfall höchstens für Wartungsarbeiten betreten werden. Außer Leiterentnahmehilfe und Klimaanlage ist auf dem Dach nur ein Lichtmastroboter von Teklite montiert. Schmales Handtuch Träger des Aufbaus ist ein Mitsubishi Fuso Canter 6 S 15. Das S in der Typbezeichnung signalisiert die schmale Kabinenbauform mit nur 1,75 Metern Breite im Gegensatz zu den mit einem C gekennzeichneten zwei Meter breiten Kabinen. Mit einem Gesamtgewicht von sechs Tonnen ist der 6 S 15 der schwerste der schmalen Canter. Angetrieben wird der Fuso durch einen 150 PS starken Dieselmotor – als Getriebe kommt ein Schaltgetriebe mit fünf Gängen zum Einsatz. Der Abgasstrang des Canter mündet in einem Auspuff der hinter der Originalkabine vorbei nach oben führt und die Abgase über dem Aufbau abgibt. In der überschaubar breiten Kabine des Canter finden zwei Personen Platz, womit der GW insgesamt auf eine sechsköpfige Besatzung kommt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 110 kW / 150 PS / 148 hp |
Hubraum (cm³) | 2.998 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 6.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 23.01.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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