Einsatzfahrzeug: Renault D14 4x4 - Gimaex - TLF 15/35-W
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Funkrufname | Renault D14 4x4 - Gimaex - TLF 15/35-W | Kennzeichen | k.A. |
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Standort | Sonstiges › Leih-, Messe- und Vorführfahrzeuge | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | kommerzielles Unternehmen |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | D14 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Gimaex |
Baujahr | 2022 | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM) / Tanklöschfahrzeug 15/35-Waldbrand (TLF 15/35-W) als Vorführfahrzeug von Desautel und Gimaex Fahrgestell: Renault D14 4x4 Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/ Ausstattung:
Waldbrandtanker mit Kunststoffaufbau Aufgrund seiner Anmutung stach ein von Gimaex aufgebautes Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM) – ein Tanklöschfahrzeug 15/35-Waldbrand (TLF 15/35-W) nach französischer Norm – auf dem Messestand des Gimaex-Mutterkonzerns Desautel auf der Interschutz 2022 in Hannover ganz besonders hervor. Der gezeigte Renault D14 4x4 in Waldbrand-Ausführung besaß nicht nur den CCFM-typischen Astabweiser-Überrollbügel an der Kabine, sondern noch eine weitere ähnliche Konstruktion an den Flanken des von Gimaex gefertigten Aufbaus. Der im Gegensatz zur weißen Schutzkonstruktion über der Kabine in schwarz lackierte Rohrrahmen am Aufbau erfüllt jedoch in erster Linie eine andere Funktion als den Schutz der Kabine vor mechanischen Beschädigungen. Sie dient als Stützstruktur für den ansonsten komplett aus einem Spezialkunstoff gefertigten Aufbau. Das für den Aufbau verwendete High-Density-Polyethylen ist zertifiziert flammen- und hitzebeständig, also bestens geeignet für den Einsatz in einem Feuerwehrfahrzeug. Durch die Wahl eines Spezialkunststoffes für die Aufbaukonstruktion eignet sich das CCFM für den Einsatz bei Feuerwehren die mit Salz-, bzw. Meerwasser in Kontakt kommen oder die in einem salzhaltigen Klima operieren. Durch die Wahl von Kunststoff als Hauptwerkstoff des Aufbaus können Korrosionsschäden minimiert und die Haltbarkeit des Fahrzeuges verlängert werden. Aufgrund der Bauweise des Aufbaus ist dieser zudem auch nicht lackiert, sondern großflächig mit Folien beklebt. In seiner Ausstattung lehnte Gimaex das CCFM an die Vorgaben des Bataillon de marins-pompiers de Marseille (BMPM), der Marine-Berufsfeuerwehr von Marseille, an. Wie deren CCFM führt auch dieses Exemplar 3.500 Liter Wasser zuzüglich weiteren 400 Litern für die Selbstschutzanlage und einen kleinen 100 Liter Vorrat an Schaummittel mit. Auch die Pumpenleistung ist mit 1.500 l/min bei 15 bar identisch. Die Pumpe des CCFM lieferte der deutsche Hersteller PF Pumpen und Feuerlöschtechnik, besser bekannt unter seinem Markennamen Jöhstadt. Als Zumischer ist an der Pumpe ein herkömmlicher Z-Zumischer mit fest eingestellter Zumischrate verbaut. Zur weiteren Ausstattung des CCFM gehören zwei Entnahmehilfen für die schweren Rückentragen mit Druckschläuchen und Armaturen für die Vegetationsbrandbekämpfung. In jedem der beiden Geräteräume befindet sich eine derartige Entnahmehilfe für jeweils eine Rückentrage. Die Entnahmehilfen senken die Rückentragen vor dem Geräteraum soweit ab, dass sie bequem geschultert und wieder verladen werden können. Der in den Hilfen verbaute pneumatische Zylinder erlaubt sowohl ein schonendes Absenken der Konstruktion, als auch im Anschluss ein einfaches Anheben auf Knopfdruck. Für Geländefahrten ist das Renault-Fahrgestell des CCFM mit einer einfachen Reifendruckregelanlage von Teleflow ausgestattet, um den Reifendruck den jeweiligen Bodenbedingungen anpassen zu können. Das System vom Typ GCA ist für die Anwendung im Stand bestimmt und besteht aus einer Steuereinrichtung in einem Kasten auf der linken Fahrzeugseite zwischen Kabine und Aufbau und Fülleinrichtungen an jedem Reifen. An der Bedieneinheit kann der gewünschte Reifendruck eingestellt werden. Außerdem befinden sich hier Absperhähne für alle vier Fülleinrichtungen. Die Fülleinrichtungen sind jeweils geschützt in kleinen Plastikdosen in Reifennähe untergebracht und bestehen aus einem Spiralschlauch mit Ventil für den Anschluss an die Reifen. CCFM - Waldbrand-Tanklöschfahrzeug auf Französisch Das Camion Citerne Feux de Forêt Moyen oder CCFM, ins Deutsche übersetzt ein mittleres Tanklöschfahrzeug-Waldbrand, ist der vermutlich am häufigsten anzutreffende Löschfahrzeugtyp für Vegetationsbrände in Frankreich. Das CCFM ist ein vergleichsweise einfach konstruiertes, robustes Tanklöschfahrzeug bei dem großen Wert auf eine möglichst hohe Geländegängigkeit gelegt wird. Es ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCFM in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne (FPT) auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt. Die CCFM sind auf kompakten Fahrgestellen mit Allradantrieb und Einzelbereifung mit einem Gesamtgewicht zwischen 7,5 und 16 Tonnen aufgebaut. Für den Einsatz im Gelände haben die Fahrgestelle einen besonderen Unterbodenschutz gegen mechanische und thermische Beschädigung. Hochgezogene Luftansaugungen und Auspuffanlagen gehören ebenfalls zum Standard. Nur optional sind Seilwinden, in der Regel elektrisch betrieben, für einfache Bergungsaufgaben sowie die Selbstbergung. Die Besatzung besteht in der Regel aus vier Feuerwehrangehörigen und nimmt in einer Doppelkabine Platz. Seltener sind CCFM mit einer nur dreiköpfigen Besatzung und einer einfachen Serienkabine zu finden. Gegen mechanische Einwirkungen wird die Kabine durch zwei Überollbügel geschützt: Einen außen an der Kabine und einen in der Kabine. Der äußere Überollbügel dient meist auch gleichzeitig als Rohrleitung für einen Teil der Selbstschutzanlage des CCFM. Mit zahlreichen kleinen Düsen lassen sich die komplette Kabine von außen sowie auch alle Reifen mit Wasser benetzten und so vor Hitze und Flammen schützen. Die Selbstschutzanlage wird wahlweise über die Feuerlöschkreiselpumpe des CCFM oder eine Elektropumpe gespeist. Letztere ist eine Rückfallebene für den Fall das der Fahrzeugmotor, beispielsweise aufgrund des Brandrauchs, ausfällt und die normale Feuerlöschkreiselpumpe dadurch nicht mehr funktioniert. Für den Betrieb der Selbstschutzanlage muss das CCFM mindestens 300 Litern Wasser mitführen, welche zu den 1.500 bis 5.000 Litern Wasser hinzukommen die das CCFM als Löschmittel mitführt. In der Regel wird das Wasser für die Selbstschutzanlage nicht in einem eigenen Tank mitgeführt, sondern im normalen Löschwassertank des CCFM. Daher ist der Wassertank so konstruiert das zur aktiven Brandbekämpfung über die Feuerlöschkreiselpumpe nicht der komplette Tank geleert werden kann, sondern immer die für die Selbstschutzanlage vorgesehene Löschwassermenge zurückbleibt. Zum Schutz der Fahrzeugbesatzung dient weiterhin eine „Atemschutzanlage“ in der Kabine. Dabei handelt es sich um einen fest in der Kabine verbauten Pressluftatmer an dem für jedes Besatzungsmitglied ein Atemanschluss angeschlossen ist. Dank dieser Ausstattung kann sich im schlimmsten aller Fälle die Besatzung in die Fahrzeugkabine als Schutzraum zurückziehen und sich dort vom Feuer überrollen lassen. Damit die Fahrzeugbesatzung auch im Brandrauch die Türgriffe an der Kabine findet sind diese bei neueren CCFM mit großen weißen Flächen umrahmt. Der Wassertank stellt bei einem CCFM den größten Teil des Aufbaus. Um einen niedrigen Schwerpunkt zu erhalten sind der Tank und damit auch der Aufbau sehr flach gestaltet. Meist noch niedriger als die davor liegende Kabine. An den Tank schließt sich am Heck der offene Pumpenraum an. Meist ist dieser komplett offen gestaltet, seltener sind ein Dach und noch seltener Seitenwände zu finden. Die vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe wird durch zwei Schlauchhaspeln flankiert. Eine mit einem formstabilen Druckschlauch, die andere mit einem normalen Druckschlauch mit 45 Millimetern Durchmesser. Die wenigen Geräteräume für die puritanische Fahrzeugbeladung werden in der Regel durch einfache Türen verschlossen, welche sich mit etwas Kraft auch bei einem verwundenen Aufbau öffnen lassen. Die Beladung eines CCFM besteht aus einigen wenigen Druckschläuchen und wasserführenden Armaturen sowie meist aus zwei oder mehr Rückentragen zum Transport von Druckschläuchen und Armaturen. Nach örtlichen Bedürfnissen werden oft auch Motorkettensägen und Löschrucksäcke mitgeführt. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/3 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 09.01.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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