Einsatzfahrzeug: Junglinster - Protection Civile - MTW (a.D.)

Junglinster - Protection Civile - MTW (a.D.)
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Einsatzfahrzeug-ID: V187027 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Junglinster - Protection Civile - MTW (a.D.) Kennzeichen AA 3044
Standort Europa (Europe)Luxemburg (Luxembourg)District Grevenmacher (Distrikt Grevenmacher)Canton Grevenmacher (Kanton Grevenmacher)
Wache Protection Civile - Centre de Secours Junglinster (FW) (a.D.) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mannschaftstransportwagen Hersteller Ford
Modell Transit '06 140 T350 Auf-/Ausbauhersteller Grand Garage Paul Wengler
Baujahr 2011 Erstzulassung 2011
Indienststellung 2011 Außerdienststellung 2018
Beschreibung

Ehemaliger Mannschaftstransportwagen (MTW) der Protection Civile (Zivilschutz) Junglinster im Kanton Grevenmacher.

Fahrgestell: Ford
Modell:
Transit '06 140 T350
Baujahr:
2011
Ausbau:
Grand Garage Paul Wengler
Ausserdienststellung:
2018

Eingesetzt wurde das Fahrzeug zum Transport der Mannschaft zu Einsätzen und Schulungen sowie für Materialtransport.

Technische Daten:

Fahrgestell: Ford Transit '06 140 T350 2.2 TDCi
Motorleistung: 103 kW/ 140 PS bei 3.750 1/min (Vierzylinder-Dieselmotor in Reihenbauart)
Hubraum: 2.198 cm³
Motor: Ford Duratorq TDCi (Euro4)
Höchstgeschwindigkeit: 157 km/h
Getriebe: manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe
Zulässiges Gesamtgewicht: 3.500 kg
Baujahr: 2011
Ausbau: Grand Garage Paul Wengler

Ausstattung:

  • Anti-Blockier-System (ABS)
  • Electronic Stability Control (ESC)
  • Zweizonen-Klimaanlage in Fahrer- und Mannschaftsraum
  • Standheizung von Webasto in Fahrer- und Mannschaftsraum
  • Ladungssicherungsgitter zwischen Koffer- und Fahrgastraum
  • Kugelkopf-Anhängerkupplung mit 12 V Stromanschluss
  • Absprengsteckdose 230 V Typ Rettbox One
  • 12 V Steckdose in der Mittelkonsole
  • 12 V Steckdose im Kofferraum
  • GPS-Peilsender zur Fahrzeugortung
  • Digitalfahrzeugfunk RENITA Motorola MTM 5400
  • Autotelefon Motorola mit Freisprecheinrichtung
  • Radio-CD-Player im Fahrgastraum mit automatischer Stummschaltung bei eingeschaltetem Sondersignal

Beladung:

  • 1 Digitales Handsprechfunkgerät RENITA Motorola MTP 850 S mit Ladegerät

  • 1 Handstableuchte Peli 7060 LED mit Ladegerät
  • 1 Aufsteck-Leuchtkeule für Handstableuchte

  • 1 Pulverlöscher PG6
  • 1 Notfallrucksack von Pax Typ SEG nach DIN 13155

  • 1 Pannen-Warndreieck
  • 9 Warnwesten

Anschaffung:

Im Jahre 2011 wurde seitens der Administration des Services de Secours (Verwaltung der Rettungsdienste) die Ersatzbeschaffung der Mannschaftstransportwagen der Protection Civile (Zivilschutz) aus dem Jahre 1997 in die Wege geleitet. Nach einer europaweiten Ausschreibung konnte der Grand Garage Paul Wengler aus Ettelbrück die Ausschreibung sowohl als Ausbauer als auch als Generallieferant für sich entscheiden.

Die Bestellung der Fahrzeuge erfolgte in einem Los, welcher ein Gesamtvolumen von 21 Fahrzeugen vorwies. Somit konnten 21 der 24 Einsatzzentren der Protection Civile mit neuen Mannschaftstransportwagen ausgestattet werden.

Die drei restlichen Einsatzzentren, die kein solches Fahrzeug erhalten haben, hatten bereits im Jahre 2007 einen neuen Mannschaftstransportwagen auf gleicher Basis, jedoch mit niedrigem Dach erhalten. Es waren dies die Einsatzzentren aus Bigonville, BNS Lintgen und Schengen.

Laufbahn:

  • 2011 - 2018: Protection Civile - Centre de Secours Junglinster
  • 2018 - Heute: Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - Centre d'Incendie et de Secours Junglinster

Das Fahrzeug wurde nach der Übernahme durch den Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im neuen Corporate Design umgestaltet und erhielt im gleichen Zuge auch ein neues Kennzeichen.

Protection Civile Junglinster:

Die Protection Civile Junglinster war eines von 24 Einsatzzentren des luxemburgischen Zivilschutzes. Das Einsatzzentrum war in der Gemeinde Junglinster im Kanton Grevenmacher gelegen und teilte sich das Gerätehaus mit der kommunalen Feuerwehr. Das Einsatzzentrum war das jüngste aller Einsatzzentren im Großherzogtum und wurde erst 1996 gegründet. Es wurde am 30.06.2018 durch die Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) am 01.07.2018 aufgelöst und in diesen integriert.

Die Protection Civile wurde bereits im Jahre 1936 gegründet, erhielt ihr eigentliches Einsatzspektrum und ihre physische Gründung jedoch erst im Jahre 1960. Neben den üblichen Aufgaben des Bevölkerungsschutzes im Falle von bewaffneten Konflikten erhielt die Protection Civile in den Jahren 1970, 1971 und 1972 Zusatzaufgaben. In erster Linie war die Protection Civile für den Schutz der Bevölkerung zuständig, dies bei Kriegen, Katastrophen und Kalamitäten. Erst später übernahm die Protection Civile den öffentlichen Rettungsdienst, die Unfallrettung bei Verkehrsunfällen, den Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Substanzen und die Gefahrenabwehr bei Naturkatastrophen hinzu. Die Protection Civile war eine staatliche Institution, welche dem Innenministerium unterstellt war. Sie bestand vorrangig aus Freiwilligen Mitgliedern.

Am 12. Juni 2004 wurde ein Gesetz gestimmt, welches die Zusammenlegung von der staatlich geführten Protection Civile und den kommunalen Feuerwehren in die Wege leiten sollte. Aus diesem Gesetz entstand die Administration des Services de Secours, sozusagen dem Dachverband beider Institutionen. Zwar wurden beide Institutionen nicht fusioniert, die Zusammenarbeit dafür aber generell geregelt und intensiviert. In der Folge dieses Gesetzes entstanden landesweit sogenannte "Centre d'Intervention". Diese Einsatzzentren sind vor allem dort entstanden, wo die Zusammenarbeit von Protection Civile und kommunaler Feuerwehr bereits vor dem Gesetz bestens funktionierte. Nicht selten waren diese Einsatzzentren bereits lange vor diesem Gesetz unter einem Dach vereint und die Führungsstrukturen mit fast gleichen Mitgliedern beider Organisationen besetzt. Die Bezeichnung "Centre d'Intervention" wurde jedoch nie offiziell übernommen, da beide Institutionen nie miteinander fusionierten. Mit der Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) wurde die Protection Civile in Luxemburg aufgelöst und die Aufgaben dieser an die neue Verwaltung komplett übertragen.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Blitzkennleuchten Hänsch Comet-B LED, eine davon am Heck
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik nano
  • 1 Verkehrsleitanlage Whelen Traffic Advisor TIR3
  • Martin-Horn 2097 GM
Besatzung 1/8 Leistung 103 kW / 140 PS / 138 hp
Hubraum (cm³) 2.198 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.500
Tags
k.A.
Eingestellt am 06.02.2023 Hinzugefügt von jan1906
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