Einsatzfahrzeug: Florian Hunsrück-Mittelrhein 03/72-01

Florian Hunsrück-Mittelrhein 03/72-01
Florian Hunsrück-Mittelrhein 03/72-01

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Funkrufname Florian Hunsrück-Mittelrhein 03/72-01 Kennzeichen SIM-VE 742
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzRhein-Hunsrück-Kreis (SIM, GOA)
Wache FF VG Hunsrück-Mittelrhein LZ Pfalzfeld Zuständige Leitstelle Leitstelle Kreuznach (BIR, KH, SIM)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mehrzweckfahrzeug Hersteller MAN
Modell TGL 8.180 Auf-/Ausbauhersteller BOS Systemtechnik
Baujahr 2011 Erstzulassung 2011
Indienststellung 2012 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Mehrzweckfahrzeug (MZF) 2 der Freiwilligen Feuerwehr Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein Löschzug Pfalzfeld.

Fahrgestell: MAN TGL 8.180
Aufbau:
BOS Systemtechnik
Baujahr:
2011

Beladung/Ausstattung:

  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 6 gelben Blitzern FG Hänsch Effekta RWS Sputnik nano
  • Ladebordwand
  • Schleifkorbtrage
  • 4-teilige Steckleiter

Die damalige Verbandsgemeinde Emmelshausen beschaffte für die Stützpunktwehren Emmelshausen und Pfalzfeld zwei Mehrzweckfahrzeuge, welche durch die Firma BOS-Systemtechnik ausbaut wurden.

Das Fahrzeug ist u.a. mit diversen Rollcontainern bestückt.

Im Jahr 2023 erhielt das Fahrzeug eine umfangreiche Folierung im Corparate Design der Verbandsgemeinde.

Dreiklang - Mehrzweckfahrzeuge nach Technischer Richtline in Rheinland-Pfalz

Für die Einsatzlogistik von Feuerwehren und Katastrophenschutzorganisationen definierte das Land Rheinland-Pfalz in seiner Technischen Richtline Nummer 5 „Mehrzwecktransportfahrzeug mit Ladehilfe, MZF (RP)“ drei der Größe nach gestaffelte Mehrzweckfahrzeuge (MZF). Als Nachschubfahrzeuge sollen sie universell im Materialtransport sowie für die Heranführung von Sonderlöschmitteln, wie größerer Mengen Schaummittel genutzt werden können. Die Richtlinie zeigt zudem die Möglichkeit auf, die MZF mit einer festen Beladung versehen beispielsweise als Gerätewagen-Atemschutz (GW-A), Schlauchwagen (SW), MZF Gefahrstoffe (MZF-G) oder Dekontamination (MZF Dekon II) einzusetzen.

Die drei vom Land Rheinland-Pfalz definierten MZF unterscheiden sich jeweils in ihrem Gesamtgewicht und ihrer Ladekapazität. Das kleinste MZF 1 muss mindestens Platz für eine Euro-Palette oder einen Rollcontainer bieten und darf maximal 4.750 kg wiegen. Das nächst größere MZF 2 hat ein Gesamtgewicht von 7.500 kg bei Straßen- oder 9.000 kg bei Allradantrieb und muss eine Ladefläche für vier Euro-Paletten oder Rollcontainer besitzen. Das MZF 3 als größtes der drei Logistikfahrzeuge muss insgesamt sechs Euro-Paletten oder Rollcontainer transportieren können und hat ein Gesamtgewicht von 16.000 kg. Während die größeren MZF 2 und 3 eine Ladebordwand als Ladehilfe haben müssen, ist diese beim kleinen MZF 1 nur optional. Offen lässt die Technische Richtlinie bei allen drei MZF die Wahl zwischen Straßen- und Allradantrieb sowie zwischen Trupp- und Staffelkabine. Für MZF 1 legt die Richtlinie jedoch die Wahl einer Staffelkabine nahe.

Auf Wunsch hin dürfen alle drei MZF mit einer Anhängerkupplung sowie das MZF 3 mit einer Seilwinde mit einer Zugkraft von 50 kN ausgestattet werden. Soll das MZF als SW oder in ähnlicher Form genutzt werden, ist die Ausstattung der Ladefläche mit einer Signaleinrichtung mit einer Hupe zur Kommunikation zwischen Ladefläche und Kabine verpflichtend. Alternativ sind auch eine Gegensprechanlage oder ein Kamerasystem zulässig.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Kennleuchten FG Hänsch Nova LED
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik Nano
  • Presslufthorn
  • 2 Kennleuchtenmodule FG Hänsch Integro Universal am Heck
  • 5 Heckblitzer FG Hänsch Sputnik Nano in orange als RWS
Besatzung 1/5 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 30.10.2022 Hinzugefügt von HunsrückerEinsatzfilmer 112
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