Einsatzfahrzeug: Ajaccio - SDIS 2A - TLF-W - CCF

Ajaccio - SDIS 2A - TLF-W - CCF
Ajaccio - SDIS 2A - TLF-W - CCF

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Funkrufname Ajaccio - SDIS 2A - TLF-W - CCF Kennzeichen 203 FL 2A
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région CorseDépartement Corse-du-Sud (2A)
Wache SDIS 2A CSP Ajaccio (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Unimog U 416 Auf-/Ausbauhersteller Technamm
Baujahr 1991 Erstzulassung 1991
Indienststellung 1991 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Camion Citerne Feux de Forêts CCF / Tanklöschfahrzeug-Waldbrand (TLF-W) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 2A im Département Corse-du-sud, stationiert am Centre de Secours Ajaccio.

Fahrgestell: Mercedes-Benz Unimog U 416
Ausbau:
Technamm

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FP 15/10 (1.500 l/min bei 10 bar)
  • Selbstschutzanlage
  • Schnellangriff
  • Löschwassertank 2.000 l
  • Seilwinde

Das Camion Citerne Feux de Forêt Moyen oder CCFM, ins Deutsche übersetzt ein mittleres Tanklöschfahrzeug-Waldbrand, ist der vermutlich am häufigsten anzutreffende Löschfahrzeugtyp für Vegetationsbrände in Frankreich. Das CCFM ist ein vergleichsweise einfach konstruiertes, robustes Tanklöschfahrzeug bei dem großen Wert auf eine möglichst hohe Geländegängigkeit gelegt wird. Es ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCFM in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt.
Die CCFM sind auf kompakten Fahrgestellen mit Allradantrieb und Einzelbereifung mit einem Gesamtgewicht zwischen 7,5 und 16 Tonnen aufgebaut. Für den Einsatz im Gelände haben die Fahrgestelle einen besonderen Unterbodenschutz gegen mechanische und thermische Beschädigung. Hochgezogene Luftansaugungen und Auspuffanlagen gehören ebenfalls zum Standard. Nur optional sind Seilwinden, in der Regel elektrisch betrieben, für einfache Bergungsaufgaben sowie die Selbstbergung.
Die Besatzung besteht in der Regel aus vier Feuerwehrangehörigen und nimmt in einer Doppelkabine Platz. Seltener sind CCFM mit einer nur dreiköpfigen Besatzung und einer einfachen Serienkabine zu finden. Wurden bei älteren CCFM noch sehr einfache Kabinen verwendet, wurden im Lauf der Zeit verschiedenste Sicherheitseinrichtungen rund um die Kabine üblich und schließlich auch zur Pflicht. Dazu zählen beispielsweise Überollbügel in und außen an der Kabine, Selbstschutzanlagen die Kabine und auch die Reifen mit Wasser benetzten und Atemschutzanlagen die die Fahrzeugbesatzung in der Kabine mit sauberer Atemluft versorgen. Ab etwa den 1990er Jahren fanden schrittweise diese verschiedenen Sicherheitsmerkmale stärkere Verbreitung bei den CCFM und wurden schließlich sogar Pflicht bei diesem Fahrzeugtyp.
Der Wassertank stellt bei einem CCFM den größten Teil des Aufbaus. Um einen niedrigen Schwerpunkt zu erhalten sind der Tank und damit auch der Aufbau sehr flach gestaltet. Meist noch niedriger als die davor liegende Kabine. An den Tank schließt sich am Heck der offene Pumpenraum an. Meist ist dieser komplett offen gestaltet, seltener sind ein Dach und noch seltener Seitenwände zu finden. Die vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe wird durch zwei Schlauchhaspeln flankiert. Eine mit einem formstabilen Druckschlauch, die andere mit einem normalen Druckschlauch mit 45 Millimetern Durchmesser. Die wenigen Geräteräume für die puritanische Fahrzeugbeladung werden in der Regel durch einfache Türen verschlossen, welche sich mit etwas Kraft auch bei einem verwundenen Aufbau öffnen lassen. Die Beladung eines CCFM besteht aus einigen wenigen Druckschläuchen und wasserführenden Armaturen sowie meist aus zwei oder mehr Rückentragen zum Transport von Druckschläuchen und Armaturen. Nach örtlichen Bedürfnissen werden oft auch Motorkettensägen und Löschrucksäcke mitgeführt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Rundumkennleuchte Hella KL 700
  • Starktonhorn
Besatzung 1/3 Leistung 62 kW / 84 PS / 83 hp
Hubraum (cm³) 5.675 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
k.A.
Eingestellt am 28.10.2022 Hinzugefügt von HdV-Hamburg
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