Einsatzfahrzeug: Landquart - StpFW Landquart - KLFS
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Funkrufname | Landquart - StpFW Landquart - KLFS | Kennzeichen | GR 158 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
Wache | StpFw Landquart Depot Landquart | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Kleinlöschfahrzeug | Hersteller | Iveco |
Modell | Daily 65 C 18 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus Lohr |
Baujahr | 2009 | Erstzulassung | 2009 |
Indienststellung | 2009 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Kleinlöschfahrzeug Strasse (KLFS) der Stützpunktfeuerwehr Landquart Fahrgestell: Iveco Daily 65 C 18 4x4 ("Daily 4") Technische Daten:
Hochdrucklöschanlage:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Stützpunktaufgabe Strassenrettung Als Stützpunktfeuerwehr im Kanton Graubünden übernimmt die Feuerwehr Landquart in ihrem Einzugsbereich, das heißt auch überörtlich in den umliegenden Gemeinden, neben anderen Sonderaufgaben auch die Strassenrettung. Während sie im eigenen Einsatzgebiet alleine zu Verkehrsunfällen ausrückt, unterstützt sie bei überörtlichen Einsätzen die örtlichen Wehren mit Personal und Material. Die beiden Hauptschwerpunkte im Bereich der Verkehrsunfallrettung sind für die Stützpunktfeuerwehr Landquart die Autobahn A13 sowie die Nationalstrasse A28. Der Landquarter Einsatzbereich auf der A13 erstreckt sich von der Kantonsgrenze nach Sankt Gallen bei der Anschlussstelle Bad Ragaz in Richtung Chur, wo sich die nächste Stützpunktfeuerwehr befindet. Während die Autobahn A13 an Landquart vorbei läuft, beginnt die Nationalstrasse A28 in Landquart und verläuft von dort aus durch das Prättigau – das Tal der Landquart – bis hinauf nach Davos. Die nächste Stützpunktfeuerwehr im Verlauf der A28 ist die Feuerwehr Mittelprättigau mit Hauptsitz in Küblis. Das zentrale Einsatzmittel für die Strassenrettung bei der Stützpunktfeuerwehr Landquart ist das Kleinlöschfahrzeug Strasse (KLFS). Obwohl vom Namen her ein Löschfahrzeug handelt es sich bei ihm doch mehr um ein Rüstfahrzeug für die Unfallrettung – vergleichbar mit einem deutschen Vorausrüstwagen (VRW) – welches zusätzlich mit einer Hochdrucklöschanlage ausgestattet ist. Ergänzt wird das KLFS bei Bedarf durch das Wechselladerfahrzeug (WELA) mit dem Abrollbehälter (AB) 1 Technische Hilfeleistung. Kleinlösch-Vorausrüstfahrzeug für alle Fälle Das Landquarter KLFS ist nicht nur für die Strassenrettung das Mittel der Wahl, sondern auch bei der Brandbekämpfung, wie ein Blick in die Ausrückeordnung der Stützpunktfeuerwehr verrät. Dank dreier Pressluftatmer im Mannschaftsraum und effizienter Hochdrucklöschanlage eignet es sich auch für den schnellen Erstangriff bei Bränden. Deshalb steht das KLFS nicht nur bei Alarmen zur Strassenrettung an erster Stelle, sondern auch bei allen Brandeinsätzen sowie obendrein auch bei Oel- und Chemieeinsätzen in Landquart selbst. Bei Alarmen aus diesen drei Gruppen von Einsatzstichworten verlässt das KLFS als erstes Einsatzfahrzeug das Feuerwehrdepot in Landquart. Sowohl bei Brandalarmen, als auch der Strassenrettung folgt dem KLFS als zweites Einsatzmittel das Tanklöschfahrzeug (TLF) 1. Als drittes folgt bei Bränden die Autodrehleiter (ADL) und bei Unfällen das WELA mit dem AB 1 Technische Hilfeleistung. Nur bei örtlichen Oel- und Chemieeinsätzen rückt nach dem KLFS zunächst das WELA mit dem AB-ABC aus, bevor als drittes das TLF 1 folgt. Hochdrucklöschanlage und Rüstsatz Das KLFS der Feuerwehr Landquart baute die österreichische Magirus-Tochter Magirus-Lohr auf einem Iveco Daily der vierten Generation auf. Der Daily 65 C 18 4x4 ist mit Allradantrieb und einem automatisierten Schaltgetriebe ausgestattet und wurde mit einer kurzen Einzelkabine ausgeliefert. Die Rückwand der Serienkabine entfernte Magirus und setzte an diesen den typischen AluFire3-Aufbau für das Daily-Fahrgestell mit integriertem Mannschaftsraum an. In diesem befindet sich eine gegen die Fahrtrichtung gedrehte Sitzbank für drei Personen Rücken an Rücken mit Fahrer und Beifahrer. Alle drei Plätze im Mannschaftsraum haben Halterungen für Pressluftatmer. An der Kabinenrückwand sind verschiedene kleine Ausrüstungsgegenstände verstaut. Nennenswert sind hier eine Atemschutzüberwachungstafel, ein Mehrgasmessgerät sowie einige Utensilien für die Verkehrsabsicherung. Je nach Alarmstichwort kann sich damit in der Kabine entweder ein Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten ausrüsten oder aber die Besatzung mit Material zum Aufbau einer Vorwarnung ausstaffieren. An den Mannschaftsraum schließen sich im Aufbau insgesamt fünf mit Rollladen verschlossene Geräteräume an, in dem der Großteil der Fahrzeugbeladung verstaut ist. Direkt hinter dem Mannschaftsraum liegt ein Paar breiter Geräteräume und dahinter ein schmäleres, aber etwas höheres Geräteraumpaar. Ein fünfter Geräteraum schließt den Aufbau am Heck ab. Auch das Dach wird zum Transport von Ausrüstung benutzt und ist daher begehbar ausgeführt Hinter dem Mannschaftsraum schließen sich im Aufbau links und rechts zwei Geräteräume an, ein fünfter Geräteraum schließt den Aufbau am Heck ab. Verschlossen werden alle Geräteräume durch Rollläden. Auch das Dach wird zum Transport von Ausrüstung benutzt und ist daher begehbar ausgeführt. Über eine Leiter rechts am Heck kann das Dach erreicht werden. Während mittig auf dem Dach eine zweiteilige Schiebleiter mitgeführt wird, kommen sperrigere Ausrüstungsgegenstände im Dachkasten rechterhand unter. Links der Leiter befindet sich der pneumatische Lichtmast mit seinem kastenartig verblendeten Beleuchtungskopf. Dieser ist zusätzlich auf seiner Oberseite mit einem DIN-Zapfen zur Aufnahme weiterer Beleuchtungsmittel ausgestattet. Gesteuert wird der Lichtmast über ein Human Machine Interface (HMI) genanntes Bedienfeld von Magirus im Geräteraum G4, in dem passenderweise auch der Stromerzeuger auf einem Auszug mitgeführt wird. Ergänzend zum Lichtmast ist der Aufbau auch mit einer in die Dachverblendung integrierten Umfeldbeleuchtung ausgestattet. Zur weiteren Ausstattung des Aufbaus gehören eine Verkehrswarnanlage und eine Rückfahrkamera am Heck. Zum Löschfahrzeug wird das KLFS durch die im Bereich des Geräteraums G2 eingebaute Hochdrucklöschanlage von Oertzen. Die kompakte Hochdrucklöschanlage HDL 250-32 Aggregat wird hydraulisch über das Fahrgestell angetrieben und hat eine Leistung von 32 l/min bei 200 bar. In Verbindung mit dem 500 Liter großen Löschwassertank in der Aufbaumitte ergibt sich ohne externe Wasserversorgung eine maximale Einsatzdauer von fast 16 Minuten. Zur Hochdrucklöschanlage gehört eine Schaumzumischanlage, welche aus einem 20 Liter-Kanister mit AFFF-Schaummittel gespeist wird. Für die Wasser- oder auch Schaumabgabe steht ein Hochdruckschnellangriff zur Verfügung. Während die Hochdrucklöschanlage das Herzstück des KLFS für die Brandbekämpfung ist, so ist der Rüstsatz von Weber Rescue Systems auf dem Auszug im Geräteraum GR das Kernelement für die Unfallrettung. Auf dem großen Auszug werden zwei Hydraulikaggregate, Schere und Spreizer mitgeführt. Auch ein Dreiklang aus Teleskoprettungszylindern gehört zur Fahrzeugbeladung, ist aber nebenan im Geräteraum G3 verladen. Als Hydraulikaggregat wird sowohl ein großes Exemplar mit Elektromotor und zwei Schlauchhaspeln mitgeführt, als auch ein Kompaktaggregat mit Verbrennungsmotor. Ebenfalls im Geräteraum GR verladen sind unter der Decke eine Schleifkorbtrage sowie darunter in zwei Schubladen u.a. Hebekissen, Schutzdecken und eine Verkehrsunfallkiste. Das Unterbaumaterial – je zwei Stufenkeile und Stab-Pack-Unterbaublöcke sowie zusätzliches Rüstholz sind im Geräteraum G3 mit weiterem Zubehör für den Rüstsatz verstaut. Hier finden auf einer Kippvorrichtung auch Kleinlöschgeräte und eine Arbeitsluftflasche für die Hebekissen Platz. Im benachbarten Geräteraum G1 sind vor allem Ausrüstungsgegenstände für die Beseitigung und Eingrenzung von Ölschäden sowie ein elektrischer Überdrucklüfter verladen. Auf der gegenüberliegenden Fahrzeugseite befinden sich im Geräteraum G2 weitere Ausrüstungsgegenstände für die Verkehrsabsicherung und eine Teleskopleiter sowie im G4 passend zum Stromerzeuger zwei Leitungsroller, aber auch einige Druckschläuche zum Aufbau einer Wasserversorgung für die Hochdrucklöschanlage. Eine Besonderheit ist die ausziehbare Wand für verschiedene Handwerkzeuge und eine Säbelsäge, die entweder aus dem Geräteraum G1 oder aus dem Geräteraum G2 herausgezogen werden kann und dann jeweils andere Ausrüstungsgegenstände freigibt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 132 kW / 179 PS / 177 hp |
Hubraum (cm³) | 2.998 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 6.700 |
Tags | |||
Eingestellt am | 23.10.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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