Einsatzfahrzeug: Florian Dortmund 00 ELW2 01

Florian Dortmund 00 ELW2 01
Florian Dortmund 00 ELW2 01

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Funkrufname Florian Dortmund 00 ELW2 01 Kennzeichen DO-FW 6040
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenDortmund (DO)
Wache FF Dortmund LZ 40 Fernmeldezug Zuständige Leitstelle Leitstelle Dortmund (DO)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Einsatzleitwagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1230 L Auf-/Ausbauhersteller BINZ
Baujahr 2019 Erstzulassung 2020
Indienststellung 2020 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) der Berufsfeuerwehr Dortmund auf Basis eines Mercedes-Benz Atego 1230 L 4x2 und dem feuerwehrtechnischem Auf- und Ausbau der Fa. BINZ.

Stationiert ist das Fahrzeug auf der Feuer- und Rettungswache 1 Dortmund-Mitte (Hauptwache) und wird durch das Leitstellenpersonal der Berufsfeuerwehr besetzt.

Daten zum Fahrzeug:

  • Mercedes-Benz Atego 1230 L 4x2
  • Antrieb: Heckantrieb
  • Getriebe: autom. Schaltgetriebe 8 Gang
  • Leistung: 220 kW/ 299 PS bei 1.800 U/min
  • Hubraum: 7.698 ccm
  • Emissionsklasse: EURO 6
  • zul Gesamtgewicht: 11.990 kg
  • Länge: 9.650 mm
  • Höhe: 3.200 mm
  • Breite: 2.550 mm

Ausbau: BINZ

Zum Fahrzeugtyp ELW 2:

Der Aufbau des ELW 2 basiert auf einem Fahrgestell Typ Atego des Herstellers Mercedes Benz mit Heckantrieb und automatisierten Acht-Gang-Schaltgetriebe. Der Motor hat eine
Motorleistung von 220 kW und die Emissionsklasse Euro 6. Zudem wurde ein Abbiegeassistenzsystem zusätzlich verbaut, um zukünftigen Anforderungen und Sicherheitsstandards zu entsprechen.
Der Einsatzleitwagen 2 gliedert sich in drei Bereiche, der Fahrerkabine, den Besprechungsraum sowie den Funkraum. Für die Fahrt zur Einsatzstelle ist die Fahrerkabine mit drei Sitzplätzen ausgestattet. In der Fahrerkabine befinden sich neben den obligatorischen analogen und digitalen Funkgeräten auch die Vorrüstung für ein digitales Führungsunterstützungssystem und rettungsdienstliches Equipment inklusive AED.

Zudem ist die Bedingung des Kommunikationssystem Operator IP, welches die analogen und digitalen Funkgeräte abbildet, und der EDV-Technik zur Informationsgewinnung und Einsatzkoordination, möglich. Der hintere Arbeitsplatz, der längs zur Fahrtrichtung angeordnet ist, wird zweckmäßig genutzt, wenn die Lagedarstellung beispielsweise auf dem großen 31-Zoll-Bildschirm angezeigt wird, somit ist eine optimale Sicht durch die rechte Schiebetür in den Innenraum möglich. Im Heckbereich sind, neben den typischen feuerwehrtechnischen Beladungen wie Feuerlöscher, Blitzleuchten, Selbstschutzset, Megafon etc., auch ein Repeaterkoffer für den Digitalfunk und rettungsdienstliche Ausstattung wie ein
AED mit entsprechender Ersthelferausrüstung verlastet. Hinter der linken Schiebetür des Fahrzeuges wurden fast alle Komponenten der IuK- sowie der Elektrotechnik verbaut. Der Bereich ermöglicht einen schnellen Zugriff im Rahmen einer Fehlersuche oder bei der jährlichen Prüfung der elektrischen Komponenten. Die gesamte Steuerungstechnik aller verbauten Baugruppen wird über das CAN-BUS-System der Firma Inomatic abgebildet. Im Frontbereich wurden ergänzend zu der Sondersignalanlage der Firma Standby Typ Zirkon Frontblitzer sowie Kreuzungsblitzer eingebaut, die die Wahrnehmung beim Einfahren in den Kreuzungsbereich erhöhen. Zudem wurden im Heck neben der auffälligen Heckbeklebung eine zusätzliche Rundumkennleuchte und Heckwarnblitzer an den Türen verbaut. Der Dachbalken hat neben den seitlichen Arbeitsscheinwerfern „Alley Lights“ zur Hausnummernsuche auch
eine integrierte „Rote-Kennleuchte“ zur Anzeige der Einsatzleitung.

Der Besprechungsraum ist mit einem großen Konferenztisch für sieben Personen und einem Arbeitsbereich für den Regieplatz ausgestattet. Zur visuellen Darstellung besteht die Möglichkeit an der Stirnwand neben einem 55-Zoll-Bildschirm auch vier 22-Zoll-Bildschirme einzubinden oder über einen Kurzdistanzbeamer auf der gegenüberliegenden Raumseite eine Darstellung auf einer Projektionsleinwand, die per „eBeam-Pen“ digital bearbeitet werden kann,
zu ermöglichen. Zudem sind alle Oberflächen im Inneren magnetisch und beschreibbar ausgeführt. Die gesamte Medientechnik und angebundene Fahrzeugtechnik, Innenraumbeleuchtung, Heizung sowie Klimaanlage lässt sich über das Inomatic-CAN-BUS-System vom Regiearbeitsplatz steuern. Zur ergänzenden Ausstattung des Besprechungsraums zählen ein DECT-Telefonanlage mit sechs Telefonen, ein Multifunktionsgerät zum Drucken, Faxen, Scannen und Kopieren und ein Kühlschrank. Im Funkraum sind drei Funkarbeitsplätze realisiert, von denen zwei mit jeweils zwei 24" Monitoren und einem zusätzlichen Touchmonitor der Operator IP zur Bedienung der Funktechnik ausgestattet sind. Der dritte Arbeitsplatz ist entgegen der Fahrtrichtung orientiert und durch zwei 19" Technikschränke eingerahmt. In den Technikschränken ist fast die komplette EDV-, Nachrichten- und Medientechnik sowie eine USV-Anlage untergebracht. Zudem sind im Funkraum die Ladehalterungen mit jeweils zehn analogen und digitalen Handsprechfunkgeräten angebracht. Eine Durchreiche zwischen Funk- und Besprechungsraum ermöglicht den Austausch von Dokumenten und eine direkte Kommunikation.

Technik & Logistik:

Die fünf Gerätefächer beinhalten neben notwendigen Kabel-, Erdungsmaterial und feuerwehrtechnischer Beladung auch den für den autarken Betrieb notwendigen Stromerzeuger mit einer Leistung von 14kVA auf einem Schwerlastauszug. Ein kurzfristiger Austausch bei Defekten oder zwecks Wartung ist somit kurzfristig und problemlos möglich. Die Energieversorgung des ELW 2 kann zudem kurzfristig über die USV-Anlage oder über einen externen Starkstromanschluss 400V/16A CEE realisiert werden. Im Fahrzeugheck, das mit einer Heckwarnmarkierungsfolie beklebt ist, ist der Fernmeldeanschlusskasten zur Anbindung an externe Daten- und Funkleitungen sowie die Revisionstüren für die beiden 19" Schränke angebracht. Der pneumatische Mast, ausgerüstet mit einer Antennenmastbrücke und roter Blitzleuchte, kann auf eine max. Höhe von 11 Metern ausgefahren werden. Zusätzlich zum Antennenmast befinden sich auf dem Fahrzeugdach Antennen für Radio, Fernsehen, analogen und digitalen Funk, Internetanbindung, Positionsbestimmung und Datenaustausch beispielsweise mit Drohnen oder bodengebundenen Robotern. Ergänzend ist ein Satelliten-Kommunikationssystem mit Eutelsat-Anbindung innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Die Sondersignalanlage mit einem LED-Dachbalken, im Aufbau integrierten Blinkleuchten sowie einer Heckwarneinrichtung, wurde ergänzt durch ein Kreuzungsblitzsystem, das die Warnwirkung bereits beim Einfahren in einen Kreuzungsbereich ermöglicht. Die Beleuchtung an der Einsatzstelle im direkten Nahbereich des Fahrzeugs wird durch jeweils drei am Aufbau sowie eine am Heck befindliche Umfeldleuchte und der integrierten Arbeitsleuchte im Dachbalken realisiert.

Adrian Hartwig
37/3 FW5

Ausrüster Standby GmbH
Sondersignalanlage
  • Warnbalken Standby TOPas LED
  • Frontblitzer
  • Kreuzungsblitzer
  • Rundumkennleuchte
  • Heckwarnblitzer hinten
  • Heckwarnblitzer an den Türen
Besatzung 1/2 Leistung 220 kW / 299 PS / 295 hp
Hubraum (cm³) 7.698 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 11.990
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Eingestellt am 23.10.2022 Hinzugefügt von Ma.S.K.
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