Einsatzfahrzeug: MAN TGM 13.290 4x4 - Jacinto - TLF 20/30-W (a.D.)
Einsatzfahrzeug-ID: V185333 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | MAN TGM 13.290 4x4 - Jacinto - TLF 20/30-W (a.D.) | Kennzeichen | k.A. |
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Standort | Sonstiges › Leih-, Messe- und Vorführfahrzeuge | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | kommerzielles Unternehmen |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | MAN |
Modell | TGM 13.290 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Jacinto |
Baujahr | 2022 | Erstzulassung | 2022 |
Indienststellung | 2022 | Außerdienststellung | 2022 |
Beschreibung | Veículo Florestal de Combate a Incêndios (VFCI) / Tanklöschfahrzeug 20/30-Waldbrand (TLF 20/30-W) als Vorführfahrzeug von Jacinto Fahrgestell: MAN TGM 13.290 4x4 BB CH Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpen:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Laufbahn:
Waldbrandlöscher aus Portugal Ein Tanklöschfahrzeug 20/30-Waldbrand (TLF-W) in der Bauart portugiesischer Veículo Florestal de Combate a Incêndios (VFCI) versehen mit dem Claim „#1 at Forest Firefighting“ („Nummer 1 in der Waldbrandbekämpfung“) stellte Jacinto auf der Interschutz im Sommer 2022 in Hannover aus. Das Werbeversprechen mag etwas großspurig wirken, doch produziert der Aufbauhersteller aus Portugal in großer Zahl Waldbrandlöschfahrzeuge für den heimischen Markt sowie auch für andere südeuropäische Länder und sogar den weltweiten Export. Der größte Hersteller für Waldbrandlöschfahrzeuge ist Jacinto vermutlich nicht, aber er gehört mit Sicherheit zu den größten Anbietern in diesem Segment. Noch auf der Interschutz verkaufte Jacinto das TLF-W an das deutsche Unternehmen JOLA-rent, welches unter anderem Feuerwehrfahrzeuge zur Miete anbietet. Ein Löschfahrzeug mit drei Pumpen Sein Interschutz-Vorführfahrzeug baute Jacinto auf einem MAN TGM 13.290 4x4 BB CH mit einem Radstand von 3.600 mm auf. Das Allradfahrgestell mit markiger Einzelbereifung ist mit einer Doppelkabine aus MAN-eigener Produktion ausgestattet. Nachträglich wurde in die sechssitzige Kabine noch ein massiver Überrollkäfig zum Insassenschutz eingebaut. Ein etwas filigranerer Überrollbügel außen an der Kabine schützt diese vor allem vor mechanischen Beschädigungen und ist Teil der Selbstschutzanlage des TLF-W. Zu dieser Anlage gehören kleine Düsen entlang des Überrollbügels rund um die Kabine sowie an den Reifen, mit denen das ganze TLF-W in einen schützenden Wassernebel gehüllt werden kann. Als weitere Sicherheitseinrichtung ist in der Kabine eine Atemschutzanlage verbaut. Ein fest eingebauter größerer Pressluftatmer dient im Notfall als Atemluftversorgung für die Fahrzeugbesatzung. Der Aufbau des TLF-W ist sehr niedrig gehalten, um auch den Schwerpunkt möglichst niedrig zu halten. Eine sich hochaufschwingende Dachgalerie erhöht den Aufbau zumindest optisch und bringt ihn in einer gefällig geschwungenen Linie auf eine Höhe mit der Kabine. Weitere Blenden schließen den zwar überdachten, aber ansonsten offenen Pumpenraum am Aufbauheck seitlich ab. Auf dem Podest am Fahrzeugheck sind gleich zwei Pumpen montiert. Herzstück des TLF-W ist eine Niagara M20.15 des italienischen Pumpenherstellers Mateco. Sie hat eine Leistung von 2.000 l/min bei 15 bar und wird über den Nebenantrieb des MAN-Fahrgestells angetrieben. Rechts neben dieser klassischen Feuerlöschkreiselpumpe ist eine weitere kleine Pumpe verbaut. Sie wird statt über den Fahrgestellnebenantrieb durch einen eigenen Verbrennungsmotor angetrieben und stammt aus der Fertigung von Jacinto selbst. Die BP500 hat eine Leistung von 500 l/min bei 6 bar und bildet eine Ergänzung und zugleich die Redundanz zur deutlich leistungsfähigeren Mateco-Pumpe. Als prinzipiell dritte Pumpe wird auf dem TLF-W noch eine Schwimmpumpe für die Wasserentnahme aus offenen Gewässern mitgeführt. Auch sie befindet sich im Pumpenraum und liegt links der Feuerlöschkreiselpumpe. Komplettiert wird der Pumpenraum durch eine große Haspel mit D-Druckschlauch über der zentralen Feuerlöschkreiselpumpe. Vor dem Pumpenraum liegt der T-förmige Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 3.000 l. Unmittelbar hinter der Kabine sind in den Tank zwei Geräteräume eingelassen, wodurch er seine T-Form erhält. In jedem Geräteraum befindet sich ein Auszug für Druckschläuche. Die dazugehörigen wasserführenden Armaturen werden in deutlich kleineren Staufächern links und rechts hinten unter dem Aufbau mitgeführt. edit jola (05/10/2022): |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 213 kW / 290 PS / 286 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 04.10.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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