Einsatzfahrzeug: Tatra Force T815-7 4x4 - Rosenbauer - TLF 4000
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Funkrufname | Tatra Force T815-7 4x4 - Rosenbauer - TLF 4000 | Kennzeichen | k.A. |
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Standort | Sonstiges › Leih-, Messe- und Vorführfahrzeuge | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | kommerzielles Unternehmen |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Tatra |
Modell | Force T815-7 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2022 | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) 4000 als Vorführfahrzeug von Rosenbauer Fahrgestell: Tatra Force T815-7 4x4 Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Frontwerfer:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Aus CBS wird MT Sein bewährtes Aufbausystem Customized Body System (CBS) für Sonderlöschfahrzeuge in Modulbauweise löste Rosenbauer schon ein Jahr vor der Interschutz 2022 durch das weiterentwickelte Konzept Modular Technology (MT) ab. In dieser Produktfamilie können maßgeschneiderte Sonderlöschfahrzeuge für den kommunalen Brandschutz (MT Municipal), Industrie- (MT Industrial) und Flughafenfeuerwehren (MT Airport) in flexibler Modulbauweise realisiert werden. Mit dem auf die Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnittenen MT Forest präsentierte Rosenbauer auf der Interschutz im Sommer 2022 in Hannover schließlich den jüngsten Spross seiner MT-Familie. Gleich ein ganzes Trio von MT Forest-Löschfahrzeugen war auf der internationalen Fachmesse zu sehen. Rosenbauer selbst stellte einen Mercedes-Benz Unimog als Tanklöschfahrzeug (TLF) 3000 und einen Tatra Force 4x4 als TLF 4000 mit MT Forest-Aufbauten auf seinem eigenen Stand aus. Ein weiteres TLF 4000 aus der MT Forest-Baureihe auf Unimog-Fahrgestell stellte die Feuerwehr Werl aus. Neben den drei MT-Waldbrandlöschern zeigte Rosenbauer mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) 4 der Feuerwehr Wiener Neudorf einen MT Municipal sowie auch ein Flugfeldlöschfahrzeug des Typs MT Airport Buffalo. Modulare Multitalente Bei Löschfahrzeugen aus der MT-Familie stellt Rosenbauer den Aufbau aus je nach Kundenwunsch und -bedürfnis maßgeschneiderten Modulen im Baukastensystem zusammen. Die Grundeinheit bildet bei jedem MT gewissermaßen das am Rahmenende aufgesetzte Pumpenmodul in dem neben der Pumpe auch Zumischsysteme eingebaut werden können. Ergänzt wird dieses je nach Bedarf durch Mannschaftsraum-, Geräteraum- und Tankmodule. Das aus Polypropylen gefertigte Tankmodul kann einen oder mehrere Löschmittelbehälter mit einem Fassungsvermögen von insgesamt zwischen 2.000 und 20.000 l aufnehmen. So flexibel wie das Tank- kann auch das Geräteraummodul in seiner Größe gestaltet werden. Es lässt sich in jeder Länge zwischen 650 und 2.950 mm realisieren. Als Mannschaftsraum kommt in den MT-Aufbauten die proCAB von Rosenbauer zum Einsatz. Sie bietet bis zu sieben Einsatzkräften Platz und kann frei im Aufbau platziert werden. Neben dem klassischen Montageort direkt hinter der Fahrerkabine kann sie beispielsweise auch mittig im Aufbau angeordnet werden. Ein Tatra Waldbrandlöscher, aber nicht für die Bundeswehr Zu Beginn der Interschutz 2022 machte in Fachkreisen das Gerücht die Runde, beim von Rosenbauer ausgestellten TLF 4000 auf Tatra Force 4x4 mit MT Forest-Aufbau würde es sich um einen Prototyp des Feuerlösch-Kraftfahrzeuges Waldbrandbekämpfung (FlKfz WBBk) handeln, von dem die Bundeswehr unlängst 76 Exemplare für ihre Feuerwehren bei Rosenbauer bestellt hat. Schon während der Messe wurde dieses Gerücht durch eine Veröffentlichung des Bundeswehrfeuerwehrverbandes bei Facebook widerlegt. Auf mehreren Computeranimationen zeigte der Verband das wahre und vom Messefahrzeug deutlich abweichende Erscheinungsbild der kommenden FlKfz WBBk der Bundeswehrfeuerwehr. Im Gegensatz zum Messefahrzeug sind die Waldbrandlöscher der Bundeswehr nicht mit einer Allradlenkung ausgestattet und besitzen nur drei statt fünf Geräteräume, weshalb sie auch deutlich kürzer sind. Auch Rosenbauer stellte während der Messe nochmal klar, dass es sich beim gezeigten TLF 4000 aus der MT Forest-Reihe nur um ein Vorführfahrzeug für den kommunalen Feuerwehrsektor handelt. MT Forest auf Tatra Sein MT Forest-Vorführfahrzeug baute Rosenbauer auf einem Tatra Force T815-7 4x4 auf. Das hochgeländegängige Chassis des tschechischen Nutzfahrzeugspezialisten verfügt über Allradantrieb und Einzelbereifung hinaus auch eine Allradlenkung, die das 7,6 m lange TLF 4000 noch wendiger macht. Als Antriebsaggregat kommt in dem Tatra ein der Abgasnorm Euro 6d entsprechender Dieselmotor mit 291 kW Leistung zum Einsatz. Wie bei den Force-Fahrgestellen üblich ist der Motor hinter der Kabine auf dem Rahmen verbaut, weshalb die Kabine und die ganze Fahrzeughöhe vergleichsweise flach ausfällt. In der kantigen Kabine finden nebeneinander drei Personen Platz. Sowohl vom Fahrer- als auch vom mittleren Beifahrerplatz aus lässt sich der Joystick für den Frontwerfer erreichen. Der vor der Kabine angebaute RM15C lässt sich dank Pump and Roll-Betrieb schon während der Fahrt in Betrieb nehmen. Der Werfer erlaubt eine variable Abgabemenge von sparsamen 100 l/min bis hin zu maximal 1.200 l/min. Seine maximale Wurfweite liegt bei rund 50 m. Die für den Werfereinsatz essentielle Feuerlöschkreiselpumpe ist im hintersten der drei MT-Module des Aufbaus, dem Pumpenmodul, eingebaut. Bei ihr handelt es sich um eine Normaldruckpumpe des Typs N25 mit einer Leistung von 2.500 l/min bei 10 bar. Eine elektronisch geregelte Druckzumischanlage RFC Admix Variomatic 48 erlaubt das Zumischen von Schaummittel in einem Bereich zwischen 0,1 und 6,0 %. Ergänzt wird die Feuerlöschkreiselpumpe durch eine kleine Elektropumpe, die als Redundanz für die Selbstschutzanlage dient und diese auch beim Ausfall des Motors des Tatras weiter betreiben kann. Mit der Selbstschutzanlage können Kabine und Reifen zum Schutz vor Feuereinwirkung mit einem feinen Wassernebel eingehüllt werden. Durch die vollflächige Verkleidung der Pumpe wirkt der rückwärtige Geräteraum GR sehr aufgeräumt, aber auch sehr leer. Außer zwei Übergangsstücken, einem Füllschlauch und einem Ansaugschlauch für Schaummittel ist in ihm auch keine nennenswerte Beladung zu finden. Mehr Ausrüstung findet sich in den ihn flankierenden Geräteräumen G3 und G4. In ihnen sind zwei Schnellangriffsverteiler, B- und C-Druckschläuche sowie wasserführende Armaturen verstaut. Im Geräteraum G4 ist außerdem auch der obligatorische Schnellangriff eingebaut. Gespeist wird die Pumpe im hinteren Aufbaumodul durch die beiden Löschmitteltanks im mittleren Aufbauteil. Der Löschwassertank des TLF fasst 4.200 l, der deutlich kleinere Schaummitteltank immerhin 150 l. Der Füllstand des Löschwassertanks wird über zwei seitliche LED-Skalen weithin sichtbar visualisiert. Komplettiert wird der MT-Aufbau durch das zuvorderst verbaute Geräteraummodul mit zwei schlanken, tiefgezogenen Geräteräumen. Auffällig sind die besonders hohen Bordwände, die aufgeklappt an den Geräteräumen als Trittbrett zur einfacheren Geräteentnahme genutzt werden können. Bestückt sind die beiden Geräteräume mit einer kleinen Waldbrandzusatzbeladung, Kleinlöschgeräten, zwei Pressluftatmern und etwas Material zur Verkehrsabsicherung. Zur Ausstattung des Aufbaus gehört eine sich über alle drei Module hinwegziehende Umfeldbeleuchtung. Am hinteren Pumpenmodul sind zudem eine Verkehrswarnanlage mit einer einzeiligen LED-Matrix und eine Rückfahrkamera verbaut. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 291 kW / 396 PS / 390 hp |
Hubraum (cm³) | 8.900 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
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Eingestellt am | 28.09.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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