Einsatzfahrzeug: D-HDFF (C/N: S-201) (a.D.)

D-HDFF (c/n: S-201) (a.D.)
D-HDFF (c/n: S-201) (a.D.)
Als CHX2 am alten Stations-Landeplatz vor der BG-Unfallklinik Frankfurt am Main-Seckbach

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Funkrufname D-HDFF (C/N: S-201) (a.D.) Kennzeichen D-HDFF
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Bundesministerium des Innern
Klassifizierung Rettungshubschrauber Hersteller Messerschmitt Bölkow-Blohm (MBB)
Modell BO-105 C (LBA: 3025) Auf-/Ausbauhersteller MBB
Baujahr 1975 Erstzulassung 1975
Indienststellung 1975 Außerdienststellung 1997
Beschreibung

Ehemaliger Rettungshubschrauber (RTH) / Zivilschutzhubschrauber (ZSH) im Dienst für das Bundesministerium des Innern.

Geschichte der BO 105:

Ab 1961 entwickelte die Firma Bölkow AG diesen leichten Hubschrauber mit zwei Wellenturbinen. Es war der erste Hubschrauber mit einem gelenklosen Rotorkopf in einer Verbundkonstruktion. Die Teile des Rotorkopf bestehen vor allem aus einer Titanlegierung. Konstruktionsmerkmale der Bo 105 sind eine hochliegender Zweiblattheckrotor, eine Vierblatthauptrotor aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Die Gesamtkonstruktion erbrachte einen sehr gut zu fliegenden Hubschrauber der auch für den Kunstflug (selbst ein Looping ist möglich) geeignet ist. Für den Rettungsdienst war dieses Modell durch seine Kabinengröße, die Möglichkeit einer Heckbeladung und seiner Sicherheit (zwei Turbinen, alle wichtigen System redundant vorhanden) ein gut geeigneter Hubschrauber. In Erprobung des Helikopters wurden MAN-Wellenturbinen getestet, in der späteren Serienfertigung Rolls-Royce / Allison250-C18-Turbinen verwendet.

Der Erstflug fand im Jahr 1967 statt. Noch vor der Zulassung (1970) und der ersten Serienauslieferung (auch 1970) wurde die Firma Bölkow in den Konzern Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) integriert. Ein der ersten Maschinen (Kennzeichen D-HMUN, c/n S-6) wurde von der Polizei-Hubschrauberstaffel Bayern 1970 gechartert und in den Dienst übernommen.

In den nächsten Jahren wurde die Bo 105 deutlich weiterentwickelt. Die Bo 105 C hatte stärkere Allison250-C20 Wellenturbinen, war seit 1972 erhältlich. Die Version Bo 105CS war um 25,4 cm (10 Inch) verlängert und ab 1977 erhältlich. Ab 1980 war die nochmals leistungs-stärke Variante „CBS“ mit zwei Allison250-C20B-III -Turbinen zugelassen. Die nochmals verbesserte EC/Bo 105CBS-5 auch „Super Five“ genannt, mit neuen/effizienteren Rotorblättern, besserer Avionik-Ausrüstung und einem MTOW von 2500 kg kam im Jahr 1993 auf den Markt. Basis dieser Version waren ein Kampfwertsteigerungsprogramm der Bo 105 für die Bundeswehr. 1992 waren die französische Firma Aérospatiale und die Firma MBB (Mutterkonzern DASA) zu der Firma Eurocopter (EC) zusammengeführt worden. In Deutschland wurde die Bo 105 bis 2001 gefertigt, die Lizenzproduktionen im Ausland liefen bis zum Jahr 2009. Insgesamt wurden etwas über 1600 Stück in zivilen und militärischen Versionen ausgeliefert.

Ausrüstung (u.a.):

  • Außenlautsprecher

Technische Daten:

  • Rumpflänge: 8.560 mm
  • Rumpfbreite: 1.580 mm
  • Hauptrotordurchmesser: 9.840 mm
  • Heckrotordurchmesser: 1.190 mm
  • Max. Startmasse: 2.100 kg
  • Triebwerke: 2 x Rolls-Royce/Allison 250 C20
  • Dauerleitung pro Turbine: 257 kW

Die Maschine ging 1975 als 98+23 bei den Heeresfliegern der Bundeswehr in den Dienst.
Nach einer Umrüstung im Jahr 1976 wechselte sie zum Bundesgrenzschutz, wo sie bis 1981 im Dienst war.
Ab 1981 flog die BO105 bis 1997 in der Luftrettung für das Bundesministerium des Inneren.

D-HDFF
BO-105 C
c/n: S-201
Baujahr: 1975

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/2 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.100
Tags
k.A.
Eingestellt am 28.09.2022 Hinzugefügt von C.M.H.U.F
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