Einsatzfahrzeug: Triesenberg - FF - RW

Triesenberg - FF - RW
Triesenberg - FF - RW
Geräteraum G3

Einsatzfahrzeug-ID: V184957 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Triesenberg - FF - RW Kennzeichen FL 1200
Standort Europa (Europe)Liechtenstein (Liechtenstein)
Wache FF Triesenberg Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Rüstwagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Actros 1841 A Auf-/Ausbauhersteller Marte
Baujahr 2006 Erstzulassung 2006
Indienststellung 2006 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Rüstwagen RW der Freiwilligen Feuerwehr Triesenberg

Fahrgestell: Mercedes-Benz Actros 1841 A
Aufbau: Marte
Aufbautyp: Concept II
Baujahr: 2006

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb, 4x4
  • Getriebe: Automatikgetriebe

Beladung/Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Schleuderketten
  • Ladebordwand Zepro
  • Seilwinde Rotzler, Zugkraft: 60 kN
  • Stromerzeuger, fest verbaut
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast
  • 2 Leitungsroller 380 V
  • 3 Leitungsroller 230 V
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz Lukas bestehend aus Hydraulikaggregat und Kombigerät LKS 35 EN
  • Hebekissen
  • Mehrzweckzug
  • Zahnstangenwinde
  • Motorkettensäge
  • Rettungssäge
  • Säbelsäge Hilti
  • Trennschleifer Hilti
  • Akkubohrmaschine Hilti
  • Tauchpumpe
  • Werkzeugkasten
  • 2 Bolzenschneider
  • 2 Feuerwehräxte
  • Vorschlaghammer
  • Brecheisen
  • 2 Spitzhacken
  • Gefahrgutkasten
  • Auffangplane
  • 2 Feuerlöscher mit Öllöser Bioversal
  • Anschlagmittel
  • 6 Faltsignale
  • 4 Verkehrswarnleuchten Horizont EuroBlitz
  • 10 Leitkegel
  • 2 Scherengitter
  • Rollwagen Wasserschaden
  • Rollwagen Ölschaden
  • B-Druckschlauch
  • 5 C-Druckschläuche
  • Verteiler B-CBC
  • 2 C-Hohlstrahlrohre
  • Löschdecke
  • Hochdruckschaumfeuerlöscher
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Überdrucklüfter
  • Rollwagen Brandbekämpfung
  • Höhensicherungssatz
  • Auf- und Abseilgerät Rollgliss
  • Notfallkoffer
  • Schnelleinsatzzelt Gybe Humanity Tent

Rüstwagen Liechtensteiner Feuerwehren

Rüstwagen (RW) findet man sowohl bei den Feuerwehren in Deutschland, als auch im Fürstentum Liechtenstein. In beiden Ländern dienen RW der Technischen Hilfeleistung und weisen über die reine Namensgleichheit auch weitere Gemeinsamkeiten auf. Doch in einem zentralen Punkt unterscheiden sich die RW Deutscher und Liechtensteiner Feuerwehren: Der Hydraulischer Rüstsatz. Was in Deutschland selbstverständliche Pflichtausstattung eines RW ist, fehlt wiederum mit der gleichen Selbstverständlichkeit auf den Namensvettern in Liechtenstein. Während in Deutschland eine DIN-Norm die Ausstattung eines RW definiert, übernimmt diese Aufgabe in Liechtenstein die Gemeindefeuerwehr-Ausrüstungs-Verordnung (GFAV). In ihr werden nicht nur die Fahrzeugtypen der Liechtensteiner Feuerwehren in ihren Eckpunkten umrissen, sondern auch die Mindestausstattung der Feuerwehren definiert.

Das Haupteinsatzgebiet der RW in Liechtenstein ist gemäß GFAV die Technische Hilfeleistung. Ein Fokus liegt auf der Beseitigung von Sturmschäden und der Bekämpfung von Umweltgefahren, vor allem Ölschäden. Darüber hinaus soll der RW aber auch bei der Brandbekämpfung unterstützen können. Komplett ausgeklammert aus dem Aufgabenportfolio des RW ist in Liechtenstein aber die Verkehrsunfallrettung. Diese Aufgabe übernimmt in Einklang mit der GFAV exklusiv die Stützpunktfeuerwehr Vaduz mit ihrem Verkehrsrettungsfahrzeug, bzw. Vorausrüstwagen (VRW) im gesamten Fürstentum. Während der VRW in Liechtenstein ein Einzelstück ist, muss den Vorgaben der GFAV nach jede Gemeinde der Kategorie 3 einen RW vorhalten. Dabei handelt es sich um Kommunen mit mehr als 2.000 Einwohnern, die entweder lange Transportwege besitzen oder eine signifikante Zahl von Industrie und Gewerbebetrieben.

An das Fahrgestell eines RW stellt die GFAV die gleichen Ansprüche wie an die aller anderen Feuerwehr-Großfahrzeuge auch: Allradantrieb, für Geländefahrten taugliches Getriebe und Differentialsperren. Ausgestattet sein muss der RW mit einem fest verbauten Stromerzeuger sowie einem Lichtmast. Zur Beladung müssen ein tragbarer Stromerzeuger sowie eine mobile Beleuchtungsgruppe gehören, genauso wie Ausrüstung zur Verkehrsabsicherung, Material zum Beseitigen von Ölschäden, Tauchpumpe und Motorkettensäge, Geräte zum Heben und Ziehen von Lasten, Rüstholz und am örtlichen Bedarf orientierte tragbare Leitern. Die weitere Fahrzeugausstattung und -beladung über diesen grundsätzlichen Rahmen lässt die GFAV genauso wie die Besatzung offen.

Über die Vorgaben der GFAV hinaus sind die RW in Liechtenstein teils sehr unterschiedlich ausgestattet. Es gibt RW mit Trupp-, Staffel- oder sogar Gruppenkabine. Weit verbreitet sind Seilwinden und ein Fahrzeug besitzt sogar einen Ladekran. Gerade neuere RW sind auf eine teilweise modulare Beladung mit Rollwagen ausgelegt und haben dafür eine Ladebordwand. Zur Beladung gehören als Ergänzung von Tauchpumpe und Kettensäge oft auch Schmutzwasserpumpen, Wassersauger, Trennschleifer, Säbelsägen und weitere Geräte. Verbreitet sind auch eine Beladung mit Druckschläuchen, wasserführenden Armaturen und Belüftungsgeräten für die Unterstützung bei der Brandbekämpfung, ebenso wie die Ausstattung mit zusätzlichen Pressluftatmern.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken
  • 2 Frontblitzer Hella BSX-multi
  • 1 Doppelblitzkennleuchte FG Hänsch Comet-B am Heck
Besatzung 1/5 Leistung 300 kW / 408 PS / 402 hp
Hubraum (cm³) 11.946 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 23.09.2022 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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