Einsatzfahrzeug: OL-ZD 427 - MB Sprinter 316 CDI - P-KTW
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Funkrufname | OL-ZD 427 - MB Sprinter 316 CDI - P-KTW | Kennzeichen | OL-ZD 427 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Niedersachsen | ||
Wache | BePo NDS 6. BPH Oldenburg und TEE Oldenburg | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Landespolizei |
Klassifizierung | Sanitätskraftwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 316 CDI | Auf-/Ausbauhersteller | BINZ |
Baujahr | k.A. | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Polizeinotfallkrankenwagen (P-KTW) der Technischen Gruppe Oldenburg der Technischen Einsatzeinheit der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen. Seit 2019 läuft die Auslieferung der neuen Polizei-Notfallkrankenwagen, kurz P-KTW, auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI für die Bundespolizeien und die Bereitschaftspolizeien der Länder. Die Fahrzeuge dienen zur medizinischen Versorgung der Einsatzkräfte und ersetzen die älteren Modelle des Sanitätskraftwagen (SanKw) auf Basis der VW T4 und T5. Bei den P-KTW handelt es sich um ein für die Polizei maßgeschneidertes und von Grund auf neu konzipierten Fahrzeug. Durch die kompakte Bauweise erlaubt es eine hohe Zuladung und erfüllt dabei polizeiliche Vorgaben und Wünsche bezüglich der Ausstattung, dennoch liegt das zulässige Gesamtgewicht unter 3,5 Tonnen, wodurch es mit der Fahrerlaubnis der Klasse B bewegt werden darf. Auf- und Ausbau erfolgten, wie auch beim P-NEF, bei BINZ in Ilmenau. Die Sondersignalanlage ist bündig in das Fahrzeugdach integriert, was ein schlankes Design und weniger Luftwiderstand ermöglicht. Genau wie beim neuen P-RTW kann das sogenannte Koffermodul, also der eigentliche medizinische Arbeitsplatz im Heck, als eigenständige Einheit vom Fahrgestell getrennt werden, so können bei einem Unfall-, Fahrwerk- oder Motorschaden der intakte Aufbau auf ein neues Fahrgestell umgesetzt werden. Technische Daten:
Auf-/Ausbau:
Ausstattung u.a.:
Zum Rescube: Bei dem RESCUBE handelt es sich auf den ersten Blick um einen Kofferaufbau, wie er schon seit dem Ende der 1990er Jahre im RTW-Segment etabliert ist. Wirft man jedoch einen genaueren Blick darauf, so stellt man fest, dass es sich hierbei um eine der größten Innovationen der letzten Jahre handelt, zumindest was die RTW-Sparte mit Kofferaufbau betrifft. In der Vergangenheit hat BINZ seine Koffer aus dem Hause Dülmer zugekauft, dabei handelt es sich um Modelle in der bewährten Alu-Sandwich-Bauweise, welche sich äußerst gewichtsoptimierend auf das zulässige Gesamtgewicht auswirkt. Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise ist das Verformungsverhalten bei einem Aufprall, denn Alu-Sandwich-Koffer halten zwar ihre Grundstruktur bei, fangen aber zugleich durch die starke Verformung der einzelnen Elemente einen Großteil der Aufprallenergie ab, so dass diese nicht voll und ganz auf die Insassen übertragen wird, so wie dies beispielsweise bei einer starren Bauweise möglich sein könnte. Da man also von dem Konzept eines Alu-Sandwich-Koffers im Hause BINZ überzeugt ist, hat man sich auch bei dem RESCUBE für diese Koffervariante entschieden und diese weiterentwickelt. Allerdings werden die RESCUBE-Koffer nun in einer eigenen Produktionslinie in Ilmenau selbst Produziert! Die Aluminiumpaneele des RESCUBE sind so gestaltet, dass diese auch bei einem etwaigen Überschlag oder einem entsprechenden Aufprall ihre Grundform beibehalten und der Koffer somit nicht zusammengedrückt wird. Zugleich werden aber auch alle weiteren und zuvor genannten Vorteile des Alu-Sandwich-Koffers mit berücksichtigt und erfüllt. Ebenfalls revolutionär ist das Raumkonzept des RESCUBE, denn dieser kommt ohne die bisher üblichen seitlichen Staufächer aus und auch die seitlichen Innenraumstaufächer fallen hier weg. Dies wird durch das neuartige Hecktüren- und Staufachkonzept ermöglicht, welches für den RESCUBE charakteristisch ist. Die Hecktüren des Koffers sind zugleich auch die Seiten-/ bzw. Außenstaufächer und beinhalten z.B. Spineboard, Schaufeltrage, KED-System, Raupenstuhl und weitere vergleichbare Ausrüstungsgegenstände. Da somit also keine Seitlichen Staufächer von Nöten sind, steht der Besatzung ein Raumkonzept zur Verfügung, das ein bisher einzigartiges Arbeitsumfeld innerhalb eines RTW der 3,5 bis 5,5 Tonnenklasse darstellt. Es ist erstmals möglich, vollumfänglich von allen vier Seiten um die Trage herum einen liegenden Patienten zu versorgen, ohne dabei Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen! Die beiden Heckseitig am Rand positionierten Staufächer für Sauerstoffflaschen, Feuerlöscher, etc. sind so gestaltet, dass diese ebenfalls keine Behinderung darstellen. Sämtliche Beleuchtungselemente an und in dem RESCUBE-Koffer sind in LED-Technik ausgeführt. Die LED-Elemente für die Sondersignalanlage, Heckwarnanlage und Umfeldbeleuchtung stammen hierbei von Rauwers bzw. Federal Signal. Innerhalb des Koffers ist außerdem auch ein blaues Traumalicht vorhanden. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 120 kW / 163 PS / 161 hp |
Hubraum (cm³) | 2.143 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 24.08.2022 | Hinzugefügt von | Rüdiger Barth |
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